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(c) Pester Lloyd / 43 - 2017      POLITIK       21.10.2017

Soros-Plan: Fast 40% in Ungarn glauben an die jüdische Weltverschwörung

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Das der neonazistischen Jobbik nahe stehende Umfrageinstitut Iránytű wartet mit einer Studie auf, wonach eine relative Mehrheit von 43% der Ungarn meint, "so etwas wie einen Soros-Plan gibt es in Wirklichkeit gar nicht". 39% glauben indes an die Existenz eines solchen Planes. Unter den Anhängern der Regierungsparteien FIDESZ/KDNP sind sogar mehr als Zwei Drittel davon überzeugt, dass dieser Plan existiert. 19% der Regierungsanhänger folgen den ideologischen Vorgaben ihrer Spitze nicht in Gänze. Alarmierend und auch ein bisschen enttäuschend, wenn man den Aufwand bedenkt, den Orbáns Propaganda- und Medienmaschinerie betreibt. Knapp 15% der Fideszniks wollten sich lieber gar nicht dazu äußern.

 

Unter den Anhängern der Opposition glauben 39% der Jobbik-Fans an den Soros-Plan, 45% nicht. Sogar jeder fünfte "Sozialist", Anhänger der MSZP sind in der Frage auf Regierungslinie, 16% der DK und 14% der LMP-Anhänger. In diesen drei Parteien sind zwei Drittel völllig davon überzeugt, dass der Soros-Plan eine Propaganda-Lüge sind, die fehlenden Prozente wollten sich nicht äußern oder waren sich nicht sicher.

57% aller Befragten lehnen eine "Nationale Konsulation" zum Thema "Soros-Plan" ab, 30% finden sie "eine gute Idee". Sogar 29% der Fidesz-Wähler halten eine Befragung dazu aber für überflüssig. Während sie 92% der DK-Anhänger ablehnen, bleibt zu fragen, warum 31% der MSZP-Wähler das nicht tun, auch 14% der LMP-Sympathisanten haben nichts gegen diese Umfrage, wie gesagt, laut dem Umfrageinstitut Iránytű.

red.


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