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(c) Pester Lloyd / 51 - 2017      KULTUR       21.12.2017


Faszinierende römische Kultur in Ungarns
Hauptstadt, die es zu entdecken gilt

Wer es nicht längst schon weiß, dem sei es an dieser Stelle gesagt: Budapest ist eine Reise wert! Die Hauptstadt Ungarns mit ihren 1,7 Millionen Bewohnern zählt zu den beliebtesten europäischen Städten, die sich Touristen als Reiseziel aussuchen. Der Grund dafür ist nicht nur, dass mit der heimischen Währung, dem Forint, für ausländische Besucher ein vorteilhafter Währungskurs erzielt werden kann, sondern vor allem, dass Budapest einfach eine facettenreiche Stadt voller Überraschungen ist.

Wobei es natürlich nicht ganz unerheblich ist, dass die schöne Stadt, die von der Donau geteilt wird, auf Platz 4 der europäischen Hauptstädte landet,
die mit einem idealen Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten können. Die Tourismusbranche in Budapest boomt wie nie zuvor und das spiegelt sich auch in den Besucherzahlen wieder. In 2016 ist die Anzahl der Hotel-Übernachtungen von Besuchern aus dem Ausland gegenüber dem Vorjahr um mehr als ein Fünftel gestiegen. Doch was macht den Reiz der ungarischen Hauptstadt überhaupt aus? In Budapest trifft man auf eine umwerfend herzliche Gastfreundschaft, elegante Kaffeehäuser und vor allem aber historisch bedeutsame Wahrzeichen.

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pexels.com / Pester Donauufer, links das Parlament, rechts der Burgberg


Die Anfänge des heutigen Budapest

Gerade die Geschichte der ungarischen Hauptstadt ist erstaunlich und vielen Menschen insoweit gar nicht bekannt,
dass diese bis in die Römerzeit zurückgeht. Das einstige Ungarn war zu Beginn unserer Zeitrechnung von römischen Legionen besetzt, die den Grundstein für eine Lagersiedlung am Standort des heutigen Budapest gelegt hatten. Nach dem Vorbild römischer Siedlungen ging hieraus die Stadt Aquincum hervor, die aus einem typischen Forum, einem Statthalterpalast und sogar zwei Amphitheatern bestand. Was man sich heutzutage kaum noch vorstellen kann, spielte sich einst vermutlich auch in ungarischen Amphitheatern ab: die Schaukämpfe zwischen mächtigen Gladiatoren.

Obwohl sich die blutrünstigen Begegnungen der römischen Kämpfer vor etwa 2.000 Jahren abspielten, dienen Gladiatoren auch heutzutage noch als symbolische Heldenfiguren. Allein der Erfolg des Spielfilms „The Gladiator“, der Anfang des neuen Jahrtausends in die Kinos kam, untermauert eine anhaltende Begeisterung bei Jung und Alt. An den Kinokassen konnte der Monumentalfilm mit Russell Crowe in der Hauptrolle
sensationelle 458 Millionen US-Dollar einspielen. Aber damit lange nicht genug, werden die Gladiatoren auch zu Hauptfiguren in Videospielen oder in einem Online-Slot, wie dem „Gladiators Gold“ adaptiert

 In diesem an das Leben der Gladiatoren-Sklaven angelehnten Retro-Slot müssen sich Spieler als Gladiatoren in der Arena beweisen. So können sie den Status als legendäre Gladiatoren erringen, damit sie ihre Meister zufrieden stellen und schließlich ihre Freiheit erhalten. Ein Klassiker sind auch die spannenden Geschehnisse um Gladiatorenkämpfe in den weltberühmten Comics um „Asterix und Obelix“, im Band "Asterix als Gladiator" kann man sie nachlesen. Und wem das immer noch nicht reicht, der sollte sich vielleicht einmal gut überlegen, ob er es wagen möchte, ein antikes Training an der Gladiatorenschule in Trier zu absolvieren.

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flickr.com

Historische Überbleibsel des Römischen Reiches

Glücklicherweise sind die Überreste der Amphitheater und anderer bedeutender römischer Bauten in Budapest gut erhalten geblieben. Immerhin ein Viertel des ehemaligen von Römern besiedelten Geländes ist für Besucher zugänglich gemacht worden, welches im Aquincum Museum und dem dazugehörigen Ruinengarten zu besichtigen ist. Doch es gibt noch etwas, das aus der Zeit der römischen Besatzung in der ungarischen Metropole zurückgeblieben ist. Die Römer haben das heutige Budapest nicht nur aus strategischen Gründen als Lagersiedlung direkt an der Donau bauen lassen. Vielmehr wussten sie wohl ganz genau, dass sie auf 120 heiße Quellen gestoßen waren, die ihnen ermöglichten, ihre traditionelle Badekultur zu pflegen. So ist es den römischen Legionären, die die ersten Thermalbäder in Budapest errichteten, zu verdanken, dass
Ungarns Hauptstadt offiziell die größte Kurstadt Europas ist.

Wer sich auf die Spurensuche nach römischen Hinterlassenschaften begeben und zudem auch die Wirkung eines Bades in heißem Thermalwasser ganz nach Römer Art verspüren möchte, ist in Budapest goldrichtig aufgehoben. Gerade für wiederkehrende Touristen, die die Vorzüge der ungarischen Hauptstadt bereits zu schätzen wissen, sorgt die Erkundung der Stadt in Hinblick auf historische Hintergründe für spannende Erkenntnisse und abwechslungsreiche Unterhaltung.

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flickr.com

Genau jetzt nach Budapest

Egal, ob man über ein Wochenende verreisen möchte oder einen längeren Aufenthalt plant, hat Budapest genug zu bieten, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Die ungarische Hauptstadt umsorgt ihre Besucher mit einem vielfältigen Programm, innerhalb dessen man sich kulinarisch verwöhnen lassen, auf Shoppingtour gehen und auch das besondere Nachtleben genießen kann. Um in den Zauber der Donaustadt eintauchen zu können, benötigt man weniger als zwei Stunden Flugzeit von Deutschland aus. Bei frühzeitiger Planung lässt sich sogar von sehr günstigen Flugangeboten profitieren. Unabhängig von den vorherrschenden Temperaturen kann man in Budapest immer eine angenehme Zeit verbringen und so finden sich selbst in der Winterzeit viele gute Gründe, um der Metropole einen Besuch abzustatten.

b.a.



 




 

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