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(c) Pester Lloyd / 08 - 2018     POLITIK       19.02.2018


Fidesz-Klausur: Korruption in "nationalem Interesse", "Hasskampagne der Soros-Opposition"

Orbán hat vor Parteifreunden den Beutezug seiner Günstlinge als Freiheitskampf gegen die "Neue Weltordnung" verkauft und motiviert damit seine Fußtruppen, möglichst für einen Wahlsieg am 8. April zu sorgen, denn: "Ausländische Interessensgruppen, geführt von US-Milliardär Soros wollen Ungarns Regierung schwach sehen, in einer Situation in der sie erpressbar ist". Das sagte Premier Orbán bei der jährlichen Klausur der Regierungsfraktionen Fidesz, KDNP, diesmal in Visegrád.

fideszfraktion (Andere)
Schwarz-brauner Männerbund mit weiblicher Dekoration. Fidesz-Fraktion.

Doch als Ergebnis seines "Krisenmanagements seit 2010", zu dem die "nationale Kontrolle über Energieanbieter, einige Banken und einen Teil der von Deutschen besessenen Medien" gehöre, habe diese Situation der Erpressbarkeit "beendet."

"Kein Land kann ohne nationale Medien unabghänig sein oder wenn es finanziell erpressbar ist". Daher stehe bei den Wahlen folgendes "auf dem Spiel: entweder Ungarn wird eine unabhängige oder erpressbare Regierung haben". Im letzteren Fall würde "Ungarn in ein Einwanderungsland konvertiert".

 

Mit Blick auf die Opposition sagte Orbán. "Hoffnungslosigkeit generiert Hass, daher wird die Opposition eine 50tägige Hasskampagne führen. Das ist ihre einzelne Botschaft, sie wollen jeden Einzelnen von uns zur Strecke bringen, weil wir im Wege dabei stehen unser Land in ein Einwanderungsland zu machen." Internationale Zeitungen, Regierungen und "andere Gruppen" würden der ungarischen Opposition bei ihrer "Schmutzkampagne" helfen, "bezahlt von Interessensgruppen". Ausländische Energiekonzerne wollen wieder die Milliarden schaufeln, Banken wollen ihre Steuerverluste zurück und die Linke nutzt die EU, um uns mit Einwanderermasen zu überfluten, so Orbán vor seinen Parteisoldaten.

"Aber wir sind nicht allein", fuhr er fort, die "Visegrád-Gruppe" sei eine starke Allianz "mitteleuropäischer Staaten", mit Serbien und Rumänien habe man "gemeinsame Standpunkte" und "wir haben auch Verbündete in Wien". Auch würde Bayern "christliche Werte verteidigen wie wir" und "die führenden Mächte in Washingtion, Peking und Moskau sehen Ungarn als Freund." so Orbán bei der jährlichen Befehlsausgabe an die Fraktion, die auf die Formel zu bringen ist: Sieg oder Untergang.

red



 

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