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(c) Pester Lloyd / 2019-46      KULTUR


Publikumspreis für Ádám Kirsch beim Festival of Lights

Der ungarische Streetart-Künstler Ádám Kirsch wurde für sein Werk bei dem Festival of Lights in Berlin mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Das Thema des diesjährigen Festivals war „Lights of Freedom“ und da hat Kirsch mit seinem schwebenden Protagonisten voll ins Konzept gepasst. 

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Schwerelos: Fat Heats Lichtinszenierung am Hotel de Rome

So richtig lebendig wirkt die von Kirsch gezeichnete Gestalt nicht. Auf dem Rücken schwebend wird sie auf die großflächige Fassade des Hotel de Rome projiziert. Die Augen sind offen und leuchtend grün, das rote Gewand blättert vom Körper ab und die nackten Füße scheinen erstarrt zu sein. Da die Hauptstadt in diesem Jahr „30 Jahre Mauerfall“ zelebriert, wurde von den Festival-Veranstaltern passenderweise das Motto „Lights of Freedom“, also „Lichter der Freiheit“, gewählt.

Ob die schwebende Figur nun einen Zustand innerer Ruhe und Freiheit symbolisieren soll oder das Ganze ins Protesthafte verkehrt wird und eine repressive Konnotation besitzt, liegt im Auge des Betrachters. Interpretationsspielraum gibt es allemal. Kirsch konnte sich bei dem Wettbewerb gegen Straßenkünstler aus 14 verschiedenen Ländern durchsetzen. 

Kirsch seit über 20 Jahren in der Szene

Kirsch macht bereits seit 1998 unter dem Alter Ego Fat Heat Kunst und reist heute um die ganze Welt, um sie auf diversen Festivals zu präsentieren. Seine Werke sind oft sehr fantasievoll bis hin ins Groteske oder gar Gruselige. Werke wie „Batheat“ aus dem Jahr 2017 bei denen das Wort durch eine herabhängende Fledermaus mit leuchtend pinken Augen getrennt ist, laden zum Nachdenken und Staunen ein. Auch Wölfe, Schlangen, Drachen und noch skurrilere Motive wie ein Astronaut-Skelett gehören zu Fat Heats Repertoire.

Mit seinem grotesken Stil, der sich oft mit untoten Gestalten beschäftigt, trifft er den Zahn der Zeit. Besonders Vampire und Skelette sind beliebte Themen, die gern von Künstlern, Filmproduzenten und Spieleherstellern aufgegriffen werden. Das Musical „Tanz der Vampire“ erfreut sich schon seit Jahren großer Beliebtheit und scheint nicht aus der Mode zu kommen. Games wie „Immortal Romance“ greifen die Vampir-Thematik auf und lassen Spieler ins Reich der Untoten abtauchen. Der Spielautomat mit den magischen Symbolen kann in dem von Vergleichsplattformen sehr gut bewerteten Casino LeoVegas, das durch seine
Casino Freispiele punktet, gespielt werden. In der Filmwelt lässt der irische Horrorfilm „Killers Within“ aus dem letzten Jahr den Grusel-Kult aufleben. So betrachtet hat Fat Heats Kunstwerk einiges mit besagtem Trend gemeinsam und wird diesen sicher in Zukunft noch weiter manifestieren können.

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Eines der größten Lichtspektakel weltweit 

Das Festival of Lights in Berlin zieht jährlich Millionen von Besuchern in seinen Bann. Für zwei Wochen verwandelt sich die Hauptstadt zu einem großen Lichtermeer, das Werke verschiedener Künstler und Nationen zur Schau stellt. Die Lichtinszenierungen setzen nicht nur berühmte Wahrzeichen in Szene, sondern locken Schaulustige auch an weniger bekannte Orte. Auch im nächsten Oktober wird Berlin wieder
Schauplatz des Lichterfestes sein. Das genaue Datum steht allerdings noch nicht fest.

Zum 15. Berlin Festival of Light erstrahlte die Hauptstadt dieses Jahr unter dem Motto „Lights of Freedom“. Der ungarische Streetart-Künstler Ádám Kirsch konnte sich gegen seine internationalen Mitstreiter durchsetzen und das Publikum für sich gewinnen. Sein Kunstwerk konnten Festival-Besucher an der Hausfassade des eleganten Hotel de Rome bestaunen.

K.L. /
Abb.: Instagram-Account des Künstlers