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Pester Lloyd - Zeitung für Ungarn und Osteuropa
 Wochenrückblick & Mobilversion 36/2013

ZUR VORWOCHE

 

Prinzessin Ráhels großer Tag

Endlich hat auch Ungarn seine "Königliche Hochzeit"

Seit Wochen ist es das Thema in den ungarischen Medien: die Hochzeit von Premier Orbáns ältester Tochter, Ráhel, mit dem "Bürgerlichen", István Tiborcz. Während das Traumpaar und die Herrscherfamilie heute ihren glücklichen Tag verbringen und dem Land etwas Glanz spenden, versuchen neidzerfressene Dissidenten böse Gerüchte zu streuen. Das "Ereignis" des Jahres ist eine Realsatire ungarischer Verhältnisse.

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Rumänien - Ungarn 3:0

Ausschreitungen, Verletzte und Verhaftungen in Bukarest

Der Aufruf des ungarischen Außenministers, sich in Rumänien wie “Sportsmänner” zu benehmen, nutzte nichts: mindestens 20 Verletzte, mehrere Dutzend Verhaftungen, demolierte Lokale in der Bukarester Innenstadt und am Nordbahnhof sowie eine verwüstete Fankurve im Stadion. Das brachten "Fans" der ungarischen Nationalmannschaft gestern bei Zusammenstößen mit der Polizei und gegnerischen Anhängern in der rumänischen Hauptstadt zu Stande.

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"Wertlose Lüge"

Opposition hält Energiepreissenkung
für Taschenspielertrick

Die ungarische Mitte-Links-Opposition versucht sich daran, die monetären Wahlgeschenke der Regierung, hier die angekündigte, erneute Absenkung der Energiepreissee mit Fakten zu demontieren. "Gemeinsam 2014"-Chef, Ex-Premier Bajnai, spricht von einer "wertlosen Lüge", die man dem Volk im Tausch für die Wählerstimmen anbietet. Die Regierung solle lieber in energetische Sanierung und Erneuerbare Energien investieren.

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Amtliche Segregation: Behörden verschwiegen Romaeltern Eröffnung neuer Schule >>>

Fidesz-Fraktionsklausur: 11,1% Energiepreissenkung und Ultimatum an die Banken >>>

Nassforsch: Ex-Premier Gyurcsány will Wahllisten seiner Ex-Partei entern >>>

Regierungsnahes Institut sieht Fidesz bei 50% der Stimmen, G2014 nicht im Parlament >>>

Neue Medienchefin in Ungarn: Medien müssen der Gemeinschaft dienen... >>>

 

"Entscheidungsschlacht"

Vor wichtiger WM-Quali Ungarn - Rumänien: Aufruf zur "Invasion", Geisterspiele für Honvéd

In der Begegnung am Freitag fällt die Vorentscheidung um den 2. Platz in Gruppe D und damit die Chance, über die Relegation die WM-Teilnahme zu sichern. Doch die sportlichen Aspekte, die große Chance für Ungarn, werden - einmal mehr - durch die Ausschreitungen und Rassismus der dominanten Krawallmacher ungarischer Klubs überschattet.

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Schlapphüte auf Abwegen

Täter bei Romamordserie in Ungarn war V-Mann des Geheimdienstes

Das belegen jetzt vom Verteidigungsminister freigegebene Dokumente des Militärischen Geheimdienstes. Ob sich daraus das behauptete Versäumnis oder gar eine Mitschuld der damaligen Verantwortungsträger nachweisen lässt, bleibt offen. Fachliches Versagen und politischer Missbrauch der Geheimdienste sind auch im Nachwende-Ungarn an der Tagesordnung, einiges erinnert sogar sehr eindrücklich an die Stasi-Vergangenheit.

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Säuberungen: Orbán feuerte Abgeordnete und Bürgermeister von den Kandidatenlisten >>>

Finanzamt hebt Schwarzarbeiter-Netzwerk mit 10.000 Mitarbeitern aus  >>>

Sprachdiplome für 1.000 EUR verkauft: 18 Anzeigen an Corvinus Universität >>>

Demonstration gegen erneute Kriminalisierung von Obdachlosen  >>>

"Nebulöser Immobiliendeal": Opposition stellt Regierung wegen Petö-Institut zur Rede >>>

Fußballverband verheimlicht Liste mit staatlichen Klub-Föderungen  >>>

 

Von Kuchen und Krümeln

Großer Ratsfelsen: Klausurtagung der Regierungspartei in Ungarn

Am Mittwoch versammelten sich die Abgeordneten der Fidesz-Fraktion in Visegrád, dem Ort, an dem schon andere Könige über das Wohl und Wehe ganzer Nationen Rat hielten. Dort will man sich drei Tage lang auf die neue politische Saison vorbereiten, was vor allem eine Vorbereitung auf den heftiger werdenden Wahlkampf bedeutet. Wohl dosierte finanzielle Wohltaten sollen die nicht immer leicht kaschierbaren Defizite der "nationalen Revolution" kompensieren. Doch man muss das Volk gar nicht kaufen, denn es schenkt sich her.

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Kein substantielles Wachstum: Landwirtschaft rettet BIP-Werte in Ungarn >>>

Schuldneraktivisten treten in Hungerstreik, Politik und Banken feilschen weiter um Kosten des Forex-Zwangsumtausches >>>

Syrienkonflikt: Außenminister sieht jetzt doch Anhaltspunkte für Assads Schuld und will vor allem auf verfolgte Christen achtgeben >>>

Angst vor weiteren Fettnäpfchen: Budapest storniert Antisemitenstraße und untersagt weitere Umbenennungen von Straßen und Plätzen  >>>

 

Oligarchensorgen

OTP-Chef und Großunternehmer Csányi zu aktuellen Fragen von Wirtschaft und Politik

Einblicke in ein sonst eher im Dunst liegendes Machtzentrum des Landes gab am Montagabend der Chef der größten ungarischen Bank OTP Sándor Csányi, der auch außerhalb seines Hauptjobs als einer der einflussreichsten Personen der ungarischen Politik und Wirtschaft gesehen werden darf und sich mit Ersterer in den letzten Wochen teilweise überworfen hatte. Hauptbotschaft: beim Forex-Umtausch könnten einige Banken auf der Strecke bleiben...

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Unsere Wahrheit

Ungarn huldigt wieder Hitlerverbündetem Horthy

Am Sonntag begingen offizielle Vertreter der ungarischen Staatsführung den 20. Jahrestag der Umbettung der Überreste des einstigen Machthabers und Hitlerverbündeten, Miklós Horthy. Der Vertreter der Regierungspartei forderte dabei "Genugtuung" und eine gründliche Auslöschung der "sozialistischen" Epoche und zeichnete weiter am historisch zurüchtgebogenen Heldenbild des mit Nazis paktierenden Ständestaatlers, unter dem Zigtausende Ungarn gewaltsame Tode starben.

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Angst vor Cyaniden: Massenproteste gegen Goldminenprojekt in Rumänien >>>

 

EU-Zustimmung auf Rekordtief: Europa- und Nationalwahlen daher lieber an einem Tag >>>

Kein Signal: gemeinsamer Oppositionskandidat gewinnt Nachwahl >>>

Kein Humor: Kádár-Pioniere “stören” Orbán-Feier zum Schuljahresbeginn >>>

 

Konjunkturmotor Hochwasser?

Die Industrie scheut neue Investitionen in Ungarn

4,6% mehr Investitionen als vor einem Jahr: die Regierung jubelt sogleich von einer "Höheren Wachstumrate als vor der Krise" und sieht einen weiteren Beleg dafür, dass "Ungarn es besser macht". Doch ein näherer Blick auf die Zahlen zeigt, dass man sich das "Wachstum" schönredet. Niedrige Basiswerte, EU- und steuerfinanzierte Projekte und ein Stand by in den Schlüsselbranchen helfen nur der PR, nicht der Wirtschaft.

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Stellung beziehen

USA drängen Ungarn zur Unterstützung für einen Militärschlag gegen Syrien

Die Verzweiflung der US-Regierung auf der Suche nach Koalitionären scheint groß zu sein. In Briefen werden NATO-Verbündete zur Positionierung gedrängt, Ungarn beleibt abwartend, zum Einen weil die Beweise fehlen, zum Anderen, weil man den "strategischen Partner" Russland nicht verprellen will. Ungarns Außenpolitik richtet sich mittlerweile dauerhaft zwischen allen Stühlen ein, fällt aber im internationalen Chor der Heuchler gar nicht weiter auf. - Mit Kommentar.

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RWE trennt sich von Erdgas-Beteiligung in Ungarn >>>

Präsident der Studentenvertretung HÖOK tritt zurück >>>

 

Geschenkt ist noch zu teuer

Banken in Ungarn verzichten sogar auf zinsfreies Kapital

Das "kreative Wachstumspaket" der Nationalbank wird von den Banken weitgehend ignoriert. Selbst das zinsfreie Kapital lockt die Finanzinstitue kaum mehr aus der Reserve. Die Kretiklemme für den Mittelstand in Ungarn bleibt daher bestehen, denn ihre Ursache ist nicht fehlendes Geld, sondern mangelndes Vertrauen und die Abwesenheiter einer berechenbaren Wirtschafts- und Fiskalpolitik.

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MVM braucht für E.ON-Übernahme neuen Kredit und Steuergelder  >>>

Drei Tote und 18 Schwerverletzte bei Unfall auf Autobahn M5  >>>

 

 

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