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Pester Lloyd - Zeitung für Ungarn und Osteuropa
 Wochenrückblick & Mobilversion 37/2013

ZUR VORWOCHE

 

K(l)eine Jagd auf Hinterzieher

Steuerabkommen Schweiz-Ungarn wurde erneuert

Das überarbeitete Doppelbesteuerungsabkommen enthält auch einige Punkte zur "Vorbeugung von Steuervermeidung", allerdings so vage formuliert, dass sich die "gewissen Kreise" nicht wirklich fürchten müssen. Da sowohl Politik wie auch Wirtschaft tief in Off-Shore- und andere Steuertricksereien verwoben sind, kann man wirkliche Transparenz weiter vergessen.

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Schmierige Geschäfte

Kroatien will MOL-Chef wegen Verdacht auf Millionenbestechung bei INA verhören

Der kroatische Ex-Premier Sanader fasste für Bestechlichkeit bei der Übernahme der kroatischen INA durch die ungarische MOL bereits zehn Jahre Haft ab. Doch zur Bestechung gehören immer Zwei. MOL leugnet alles, die Regierung mauert mit, doch die Kroaten lassen nicht locker und luden den MOL-Chef nun höchstamtlich vor.

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Schall und Rauch

Referendum soll Gewinne und Produkpalette für Fidesz-Trafikanten beschränken

Die Bürger dürfen nun doch über das Tabakhandelsmonopol in einem bindenden Referendum befinden. Allerdings sollen weder das staatliche Monopol selbst, noch die unter Fidesz-Kumpanei verschobenen Lizenzen in Frage gestellt werden, sondern nur marginale Punkte der Umsetzung. Die Fidesz-Trafikanten haben nichts zu befürchten...

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"Langjährige Freundschaft": Türkei eröffnete Kulturzentrum in Ungarn  >>>

"Wir fahren nicht!" Wiener Burgtheater schlägt Einladung des Nationaltheaters aus >>>

Zwei Deutsche wegen Doppelmordes in Mohács zu lebenslanger Haft verurteilt >>>

 

Deutschland untersagt Rückabschiebung nach Ungarn, aus humanitären Gründen  >>>

Oberstes Gericht verbietet Volksbefragung zu aktiver Sterbehilfe  >>>

Mysteriöser Tod von Geschäftsmann und Bürgermeister in Südungarn >>>

1,3 Millionen Forint für Privatklo eines Bezirksbürgermeisters  >>>

 

Hände weg vom Normafa!

Opposition macht gegen Fidesz-Großprojekt im "letzten Wald" von Budapest mobil

Eine neue Ski-Abfahrtspiste mit Sessellift, ein Hotel, Restaurant, 1.000 (!) Parkplätze und eine 800 Quadratmeter große "Kapelle" sollen bald den Normafa, eines der letzten hauptstädtischen Naturrefugien in den Budaer Bergen, "zieren". So sehen es zumindest die Pläne der Bezirksverwaltung des XII. Bezirkes, angeführt von Bürgermeister Zoltán Pokorni, Fidesz, vor. Die Opposition schäumt.

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Leben, dem Tod so nah

Die Ikone und der "Märtyrer”: Marc Chagall und Imre Ámos "Zwischen Krieg und Frieden" in Budapest

Am Freitag, den 13. Spetember, eröffnet die Ungarische Nationalgalerie im Budaer Schloss eine Ausstellung mit Werken von Marc Chagall, die man mit "Zwischen Krieg und Frieden" überschreibt. Den ungarischen Aspekt steuert das Oeuvre des Imre Ámos, der "ungarische Chagall" bei, dessen brutales Ende einen wachrüttelnden Kontrast zur bohemiesken Leichtigkeit Chagalls ergäbe, blieben die  Macher der Schau nicht im Ungefähren: den Mord im Holocaust als Märtyrertod zu bezeichnen, ist weit mehr als ein Formfehler...

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Hüftlahmes System

OP-Wartelisten in Ungarn auf Rekordhoch, (EU)-Millionen für Zahnarztpraxen

Die Wartelisten auf Operationen, die "nicht lebensnotwendig" sind, haben sich in Ungarn in den letzten Jahren durch Ärzteschwund und "Gesundheitsreform" dramatisch verlängert. Während EU- und Steuermillionen in den Dentaltourismus gesteckt werden, hilft eine neue EU-Direktive nur Besserverdienern und deckt sich so mit den Intentionen der Mächtigen.

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Wachstum erzwingen

Nationalbank pumpt weitere Milliarden in die Kreditwirtschaft

Nationalbankchef Matolcsy wirft die Gelddruckmaschine ein weiteres Mal an und erhöht das "Kredite für Wachstum"-Programm von bisher 750 auf 2.000 Milliarden Forint (6,6 Mrd. EUR). Diese Gelder sollen die Kreditvergabe für den heimischen Mittelstand ankurbeln, wurden bisher aber von den Banken nur zaghaft abgerufen. Wachstum soll erzwungen werden, die Maßnahmen lösen aber nicht die strukturellen Hemmnisse und könnten ein teurer Bumerang werden.

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Verfassungsgemäße Verbannung

Ungarische Regierung kriminalisiert Obdachlose nun ungehindert und verfassungskonform

Bei dem neuen Gesetz handelt es sich um die Durchführungsbestimmung eines neuen Verfassungsartikels, der im Rahmen der 4. Verfassungsänderungen beschlossen wurde und explizit ein vorheriges Urteil des Verfassungserichts außer Kraft setzte, das die pauschale Kriminalisierung von Obdachlosigkeit als gegen die Grundrechte gerichtet, untersagte. Die Opposition nennt es: Krieg gegen Arme.

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Ungarn reichte Bewerbung für Fußball EM 2020 ein, Orbán: keine "Fördermittel" für Felcsút  >>>

Kirchen bekommen nun doch alle Schulkosten vom Staat finanziert >>>

Unternehmen in Ungarn planen wieder mehr Entlassungen >>>

 

Auf den rechten Weg...

Opposition warnt vor rechtsradikaler "Gehirnwäsche" im "Ethik"-Unterricht

Die Mitte-Links-Partei "Gemeinsam 2014 / Dialog für Ungarn" verlangt die Rücknahme des für den Ethikunterricht der fünften Klassen vorgesehenen Lehrbuches. "Einige Passagen darin sind schlicht unzulässig", stellt der Bildungssprecher der Partei fest und müssten als Versuch des "rechten Autors" gesehen werden, den Kindern eine "Gehirnwäsche" zu verpassen. Dieser Autor ist kein Unbekannter...

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Kulturtipp: Fünf Tage Wein, Weib und Portugal: das 22. Budapester Weinfestival

An 5 Tagen kann man ab heute (Mittwoch) auf dem Budaer Burgberg in Weinseligkeit versinken. Das 22. Budaer Weinfestival lädt seine Gäste an 195 Stände, zwei Schwerpunkte hat sich das traditionsreiche Fest gestellt: als Ehrengäste sind die Frauen der Weinbranche geladen, Gastnation des Jahres ist Portugal

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Umweltstaatssekretär Illés beleidigt Abgeordnete mit sexistischer Beschimpfung >>>

 

"Unabhängigkeitserklärung"

Premier Orbán beschwört wieder die "Entkolonialisierung" Ungarns

Zur Eröffnung der Herbstperiode des Parlamentes wiederholte Premier Orbán seine hinlänglich bekannten Stehsätze vom "Ende der Kolonialzeit”, das Ungarn alles "besser macht". Die Opposition widersprach diametral und wirft ihm eine ständische, arbeitnehmer- und unternehmerfeindliche Politik vor, von der nur seine Partei und Besserverdiener profitieren. Orbán will "nicht zurückweichen", erwartet aber "weitere Angriffe" von politischen Feinden und Konzernen.

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Das Parlament stört

Parlamentspräsident legt Bekenntnis zur Autokratie ab

Eine besonders offenherzige Meinung vertritt - einmal mehr - der ungarische Parlamentspräsident László Kövér. In einem Interview mit dem Infórádió am Montagabend, aus Anlass der Eröffnung der Herbstsitzungen des "Hohen Hauses", beklagte der Fidesz-Mann und offiziell höchste Hüter des Parlamentarismus, dass das Parlament "zu viel Einfluss" auf die Regierungsarbeit habe, diese sogar hemme.

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Defizit schon im August über Jahresziel, Finanzminister beruhigt >>>

Tourismusgeschäft durch schwachen Forint und "Gutscheine" beflügelt >>>

Zwei Drittel: vereinigte Großgewerkschaft vor dem Start >>>

Huawei macht Ungarn zum Zentrum für alle Europa-Aktivitäten >>>

Millionen-Staatshilfen für insolvente Wurstfabrik Pápai Hús  >>>

Private Sprachschulen werden lizenzpflichtig, rückwirkende Gebühreneinhebung >>>

Gewerkschaft will Löhne wegen Transaktionssteuer bar auszahlen lassen >>>

 

Jeder für sich: Kooperation zwischen MSZP und Ex-Premier Gyurcsány geplatzt >>>

EU gibt Regionalförderungen unter milden Auflagen wieder frei >>>

Hohe Mitarbeiterin der Medienbehörde am Arbeitsplatz verhaftet >>>

Gefangene sollen für Warmwasser, Kühlschrank und Fitness zahlen >>>

"Dialog für Ungarn" will Fraktionsstatus vor VfG erzwingen  >>>

 

 

Wer ist der weniger Grausame?

Hartes Ringen um Stimmen der Rentner

Bei einem oppositionellen Runden Tisch zum Thema Rentner und Altersarmut versprach Ex-Premierm Bajnai, den "sozialen Friedhof", den die jetzige Regierung errichtet habe, einzureißen. Er will arbeitsrechtliche Schikanen beenden, ein würdiges Existenzminimum einführen und den Dialog der Generationen. Doch die Rentner erinnern sich an Bajnai als Vernichter der 13. Monatsrente, als harten Sparkommissar. Die Regierung haut entsprechend drauf, - sollte aber lieber in sich gehen...

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Nachwahl in Vác: knapper Sieg für Regierungskandidatin, maue Beteiligung >>>

Strafvollzug: Innenminister will mehr Häftlingsarbeit zur Resozialisierung >>>

170 Mrd. mehr: Regierung muss Defizit wegen Sonderausgaben anheben >>>

Schwerpunkt Wasser: Ungarn nimmt an Expo 2015 in Mailand teil >>>

Busunfall tötet Vereinsspitze von Frauenbasketballteam aus Györ  >>>

 

Wein- und Gastronomiefestivals in Ungarn im September

Ungarn bietet eine schier unendliche Auswahl an kleinen und großen, feinen und urigen Festivitäten rund um Speis und Trank. Nicht wenige davon haben den Charakter von regelrechten Wettstreits, ob bei der Szegeder Fischsuppe oder dem klassischen Puszta-Pörkölt. Eine Auwahl.

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Prinzessin Ráhels großer Tag

Endlich hat auch Ungarn seine "Königliche Hochzeit"

Seit Wochen ist es das Thema in den ungarischen Medien: die Hochzeit von Premier Orbáns ältester Tochter, Ráhel, mit dem "Bürgerlichen", István Tiborcz. Während das Traumpaar und die Herrscherfamilie heute ihren glücklichen Tag verbringen und dem Land etwas Glanz spenden, versuchen neidzerfressene Dissidenten böse Gerüchte zu streuen. Das "Ereignis" des Jahres ist eine Realsatire ungarischer Verhältnisse.

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Rumänien - Ungarn 3:0

Ausschreitungen, Verletzte und Verhaftungen in Bukarest

Der Aufruf des ungarischen Außenministers, sich in Rumänien wie “Sportsmänner” zu benehmen, nutzte nichts: mindestens 20 Verletzte, mehrere Dutzend Verhaftungen, demolierte Lokale in der Bukarester Innenstadt und am Nordbahnhof sowie eine verwüstete Fankurve im Stadion. Das brachten "Fans" der ungarischen Nationalmannschaft gestern bei Zusammenstößen mit der Polizei und gegnerischen Anhängern in der rumänischen Hauptstadt zu Stande.

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"Wertlose Lüge"

Opposition hält Energiepreissenkung
für Taschenspielertrick

Die ungarische Mitte-Links-Opposition versucht sich daran, die monetären Wahlgeschenke der Regierung, hier die angekündigte, erneute Absenkung der Energiepreissee mit Fakten zu demontieren. "Gemeinsam 2014"-Chef, Ex-Premier Bajnai, spricht von einer "wertlosen Lüge", die man dem Volk im Tausch für die Wählerstimmen anbietet. Die Regierung solle lieber in energetische Sanierung und Erneuerbare Energien investieren.

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