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(c) Pester Lloyd / 2021-11   TOURISMUS



Autourlaub in Ungarn – hilfreiche Tipps auf einen Blick

Unter den mehr als zehn Millionen Deutschen, die jedes Jahr nach Ungarn zu Besuch kommen, sind zahlreiche Pkw-Touristen. Das hat einen guten Grund, denn das weitläufige, aber weithin ebene Land ist ideal für einen Urlaub mit dem eigenen Wagen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um einen Badeurlaub im Sommer oder eine Rundreise zu verschiedenen interessanten Sehenswürdigkeiten geht, mit dem Auto lässt es sich in Ungarn bequem und flexibel reisen. Damit der Urlaub möglichst angenehm und erholsam wird, sollten Urlauber, die mit dem eigenen Pkw anreisen, jedoch einige Tipps beachten.

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Große Auswahl an Ferienquartieren und Zahlreiche Ferienquartiere und gut ausgebautes Straßennetz

Einer der wichtigsten Punkte bei der Urlaubsplanung ist sicherlich die Frage nach den passenden Übernachtungsmöglichkeiten. Die Suche nach einem Urlaubsquartier stellt für Ungarn-Reisende generell kein Problem dar, denn abgesehen von Hotels und Campingplätzen finden sich im gesamten Land auch zahlreiche
Ferienhäuser und -apartments in Ungarn. Das umfangreiche Angebot gewährleistet nicht nur, dass sich für nahezu jeden Geschmack das passende Urlaubsquartier finden lässt, sondern ermöglicht auch ein hohes Maß an Flexibilität bei der Wahl der Reiseroute. Die Preise sind im europäischen Vergleich häufig moderat und variieren natürlich in Abhängigkeit von Kriterien wie Lage und Komfort.

Da Ungarn nicht nur im Sommer, sondern
im Prinzip das ganze Jahr hindurch vielfältige Urlaubsmöglichkeiten bietet, sind viele Ferienapartments und Ferienhäuser auch so eingerichtet, dass es sich darin auch in der kühleren Jahreszeit gemütlich wohnen lässt. Das Straßennetz in Ungarn ist im Allgemeinen relativ gut ausgebaut, vor allem, was Autobahnen und überregionale Straßen betrifft. Deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer sollte jedoch beachten, dass teilweise abweichende Verkehrsvorschriften gelten. So beträgt die Höchstgeschwindigkeit außerhalb von Ortschaften nur 90 Kilometer pro Stunde, und auf Autobahnen gilt ein generelles Tempolimit von 130 Kilometern pro Stunde.

Vorsicht, Null-Promille-Grenze!

Besondere Vorsicht ist im Zusammenhang mit Alkoholkonsum geboten. Denn obwohl Ungarn ein
traditionsreiches Weinland ist, in dem bis heute so mancher edle Tropfen gekeltert wird, gilt dort im Straßenverkehr eine 0,0-Promille-Regelung. Diese sollte in jedem Fall eingehalten werden, um unnötige Probleme zu vermeiden. Wer es mit der Geschwindigkeit und anderen Verkehrsregeln nicht so genau nimmt, muss sich zudem darauf einstellen, direkt vor Ort von der Polizei zur Kasse gebeten zu werden. Führt der ertappte Verkehrssünder nicht genug Bargeld mit sich, kann das Fahrzeug von der Polizei beschlagnahmt und die Zulassungsbescheinigung einbehalten werden. Eine Rückgabe erfolgt dann erst, nachdem die offene Forderung beglichen worden ist.

Für längere Fahrten, insbesondere auch bei der An- und Abreise, empfiehlt sich das Wochenende. Denn in Ungarn gilt von samstags 22.00 Uhr bis sonntags 22.00 Uhr ein allgemeines Fahrverbot für sämtliche Lkw mit einem Gesamtgewicht von mehr als 7,5 Tonnen. Das betrifft nicht nur die Autobahnen, sondern das gesamte ungarische Straßennetz. Wer also zwischen Samstag- und Sonntagabend an- oder abreist, fährt möglicherweise wesentlich entspannter als zu anderen Zeiten, da es von diesem Fahrverbot nur wenige Ausnahmen gibt. Abgesehen vom Wochenende gilt es übrigens auch im Zusammenhang mit einer Reihe von nationalen oder kirchlichen Feiertagen.

E.Q. / foto: pixabay