PROGNOSEN, ERGEBNISSE & ANALYSEN ZUR EUROPWAHL IN UNGARN:
ERGEBNISSE
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Schwimmübungen im Parteienpool
Parteipolitische Stellungskämpfe nach Europawahl
Wahlanalysen der beteiligten Parteien
haben oft humoristisches Potential. Doch in Ungarn bleibt einem derzeit das Lachen im Halse stecken. Nach außen geben sich die großen Parteien souverän bis stur, doch hinter den
Kulissen rumort es heftig. Was ist die richtige Strategie für den künftigen Sieg oder für das Überleben und was tut man gegen die Extremisten?
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ERGEBNISSE
Rechtsradikale triumphieren in Ungarn
Die Überraschung kam erst bei der Auszählung, die Meinungsforscher lagen völlig daneben: Jobbik bei fast 15%! Die MSZP erhält ihre Quittung, Fidesz die absolute Mehrheit, aber weniger als
gedacht. MDF schafft überraschend ein Mandat, SZDSZ geht unter.
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Analyse
Elég heißt: es reicht!
Europawahl in Ungarn - und jetzt?
Das Ergebnis der sogenannten
Europawahl in Ungarn ist die erwartet deutliche Abrechnung mit den Regierungen der letzten Jahre geworden. Gleichzeitig hat sich in der hasserfüllten Atmosphäre eine Nazipartei etablieren können. Jobbik
ist der Fluch, den das Versagen der MSZP und die Kontraproduktivität des Fidesz heraufbeschworen haben. Er gefährdet mittlerweile den sozialen Frieden. “Eine neue
Richtung”, der Wahlslogan des Fidesz gilt daher in erster Linie für ihn selbst...
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Wahlbeteiligung noch niedriger als vor 5 Jahren >>> Telefonkampagnen verstießen gegen Wahlfrieden >>>
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Wirtschaftskrise und Faschismus – Wie stabil ist die Demokratie in Ungarn?
Eine Diskussion zur Europwahl in Ungarn im SWR2 Forum mit dem Schriftsteller György Dálos, Michael Frank von der Süddeutschen Zeitung und einem Redakteur des Pester Lloyd. Hier als
Podcast zum nachhören.
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Letzte Worte Endrunde im Wahlkampfgemetzel
- Bajnai nimmt Orbán in Schutz - Nachbarbashing wird zum Politikersport - TV-Debatte abgesagt - Fidesz schimpt
auf “Sozialistische Internationale” - Jobbik will Großreinemachen...
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Ungarns Parteien zur Europawahl: MCF - Aufstand im “Ghetto”? Jobbik - Wort und Totschlag
SZDSZ - Kampf um Platz Drei Munkáspárt - Flaute unter der Roten Fahne MSZP - Die fast Unwählbaren
MDF - Was heißt in Ungarn schon: normal? LMP-HP - Gehts wirklich auch anders? Fidesz - Zwischen Realpolitik und Regierungsbashing
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Wahlumfrage 2. Juni: Fidesz-61, MSZP-15, Jobbik-8 >>> Orbán: Ungarn ist Verlierernation der EU >>>
5.580 Ausländer wählen in Ungarn >>>
Wahlkampf: Molotow-Cocktail auf MSZP Büro in Tatabánya - MSZP-Politiker
wegen Betrugsverdacht verhaftet - Theaterdonner: “Fidesz-Kampagne unrechtmäßig” - Umfrage: MSZP nähert sich 10% >>>
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Ungarns Parteien zur Europawahl 2009
Teil 8: MCF (Romapartei)
Aufstand im "Ghetto"?
Die MCF ist Hilferuf und Reaktion auf
unhaltbare Zustände, strukturell und personell aber kaum in der Lage diese bald zu ändern. Immerhin ist es die erste und einzige Romaliste, die in der EU antritt. Sie will ein Auskommen mit
der Mehrheit finden, statt von Integration zu fabulieren und endlich direkte parlamentarische Vertretung. Es geht vor allem um die Zukunft der Kinder, Kampf
gegen die Gewalt und soziale Verelendung, eine echte Chance eben.
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Fidesz trägt EU-Wahlkampf in die Slowakei >>> Wahlumfrage: Fidesz vorn, Jobbik drin >>>
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Ungarns Parteien zur Europawahl 2009
Teil 7: Jobbik
Wort und Totschlag
Nazis oder "normale Rechte"? Jobbik,
die "Bewegung für ein besseres Ungarn" beschreibt sich selbst als "prinzipentreu, konservativ, radikal patriotisch, christlich" und will "ungarische Werte und Interessen"
schützen. Sie ist der Aufsteiger der Saison, mit einem uralten Drehbuch und sonderbarem Personal. Sie hat beste Chancen zur drittstärksten politischen Kraft in Ungarn zu werden.
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Ungarns Parteien zur Europawahl 2009
Teil 6: SZDSZ
Kamf um Platz Drei
Der SZDSZ-Parteichef Gábor Fodor
schleppt einiges an Erblast aus der Koalition mit der MSZP mit, was er kaum bis zur Europawahl abschütteln dürfte. Auch Budapests OB Demszky und Ex-Wirtschaftsminister Kóka sind längst
keine richtigen Zugpferde mehr. Das einstige Sammelbecken der intellektuellen Opposition, kämpft, ähnlich wie das MDF, ums parlamentarische Überleben.
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Ungarns Parteien zur Europawahl 2009
Teil 5: Munkáspárt
Flaute unter der roten Fahne
Über die Partei kann man denken, was
man will, sie ist aber mit Sicherheit diejenige Gruppe, die in ihrem Programm die eindeutigsten Ansagen macht. Die Chancen für die Kommunisten liegen unter der Wahrnehmungsgrenze. Überhaupt ist
interessant, wie wenig kommunistische Bewegungen von der derzeitigen Wirtschaftskrise profitieren.
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Ungarns Parteien zur Europawahl 2009
Teil 4: MSZP
Die fast Unwählbaren
Eigentlich sollte die MSZP eindeutig in
der Defensive sein. Das merkt man zwar an der ziemlichen Hilflosigkeit des Wahlprogramms, kaum aber am Gebahren der Spitzenfunktionäre. Eigentlich geht es auch nur noch um
die Höhe der Abreibung, die ihr der ungarische Wähler verabreichen wird. Doch woran ist die Partei eigentlich schuld? An der Wirtschaftskrise? An Viktor Orbán? An allem?
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Ungarns Parteien zur Europawahl 2009
Teil 3: MDF
Was heißt in Ungarn schon: normal?
Die einstige Wendepartei wird zum Opfer des
Lagerwahlkampfes und ringt ums Überleben. Die moderate Alternative zum Fidesz zu sein und der Charme der Vorsitzenden, Ibolya Dávid, genügen dazu kaum. Wohl auch nicht
der Hinweis, dass man mehr ungarische Salami kaufen sollte, um diese dann mit der glücklichen Familie zum Wohle Ungarns zu verspeisen.
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Wahlkampfgeplänkel Jobbik hat Fidesz nichts mehr zu sagen, mauschelt jetzt aber mit der Polizei. Orbán drückt den falschen Knopf und hält 2/3 für fast aussichtslos ZUM BEITRAG
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Ungarns Parteien zur Europawahl 2009
Teil 2: LMP-HP
Gehts wirklich auch anders?
Die grüne Bewegung hatte es im
Nachwende-Ungarn schon immer schwer. Zu polarisiert war die Parteienlandschaft, zu praxisfern schienen den Bürgern in Zeiten des Raubtierkapitalismus oft die Forderungen nach ökologischem
Gesellschaftsumbau. Auch dieser neuen Partei wird vorerst nur eine Nebenrolle zukommen, sie gilt immerhin als Geheimtipp. Ein Achtungszeichen wäre so nötig, wie grüne Politik in Ungarn nötig ist.
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Ungarns Parteien zur Europawahl 2009
Teil 1: Fidesz-KDNP
Zwischen Regierungs-Bashing und Realpolitik
Der Fidesz ist quasi der
vorprogrammierte Gewinner der Europawahlen in Ungarn. Um die zwei Drittel der Stimmen und 15-16 der 22 Mandate werden der Partei zugetraut. Der Fidesz benutzt die Europawahl
ganz klar auch als Abrechnungstag gegen die Sozialisten und will damit ein Fanal für die seit Jahren propagierten vorgezogenen Neuwahlen setzen.
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Informationen zur und Lage vor der Wahl
Warten auf die Ohrfeige
Ungarn vor den Europawahlen
Am 7. Juni stimmen auch die Ungarn über ihre Vertreter im Europaparlament ab. Neben den
Etablierten versuchen auch die Rechtsradikalen sowie ein grün-alternatives Bündnis den Sprung nach Brüssel. Die innenpolitische Situation macht die Wahl aber vor
allem zu einer Abrechnung mit der Regierungspartei MSZP.
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Argumente & Wahlkampf
Jobbiks große Töne
Rechtsradikale sehen sich schon im EU-Parlament
Die rechtsradikale Partei Jobbik, aus der sich auch
die "Ungarische Garde" rekrutierte, hat naturgemäß ihre ganz eigene Weltsicht. Aber auch die Selbstwahrnehmung scheint, im Vorfeld der Europawahl, ein wenig gestört zu sein. Zwei
Drittel der Ungarn seien eigentlich Jobbik-Unterstützer, sie habens nur noch nicht gemerkt, meinte der Vorsitzende Vona.
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Fidesz startete Europawahlkampf
Oppositionsführer Viktor Orbán ging am Tag nach der Maifeier mit
gewohnter Schärfe gegen die Regierung ins Gericht. Die üblichen Parolen gegen die "Milliardärsqlique" gemischt mit nationalistischen Tönen wurden geboten. Die Linke kritisiert, dass der Fidesz
keinen Plan hat und das EU-Parlament für nationale Belange missbraucht.
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Der dritte Weg?
Eine „andere Partei“ für die Europawahl - Pester Lloyd im Gespräch mit Benedek Jávor
Unter dem eigenartigen Namen „Es kann eine
andere Politik geben“ oder „Politik kann anders sein!“ (Lehet Más a Politika, LMP) traten im Oktober vergangenen Jahres die Organisatoren einer neuen politischen Bewegung in Erscheinung.
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