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(c) Pester Lloyd / 47 - 2009  NACHRICHTEN 18.11.2009
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Korruption in Ungarn unverändert

Ungarn kommt beim jährlich erstellten Korruptionsindex von Transparency International wieder nur auf einen für europäische Verhältnisse sehr schwachen Platz 46 zwischen Bahrein, Kapverde und Bhutan und Jordanien. Unter den europäischen Ländern nimmt das Land mit Platz 21 und 5.1 "Vertrauenspunkten" (0-10) ebenfalls eine sehr schwache Position ein. Im Vergleich der osteuropäischen EU-Staaten sieht es schon deutlich besser aus, obwohl die Lage vor Polen (49) und Tschechien (52) wohl nur Insidern verständlich ist. Estland und Slowenien befinden sich auf Platz 27, Bulgarien und Rumänien auf 71, Serbien auf 83. Die letzten Plätze belegen Afghanistan und Somalia, die USA sind auf Platz 19, Deutschland auf 14, Österreich auf 16, Italien 63. Die Top 3: Neu Seeland, Dänemark, Singapore.

Ungarn wird vor allem die intransparente Parteien- und Wahklampffinanzierung angekreidet, (eine Neuregelung scheiterte gerade wieder zum x-ten Male), auch die "übermäßig komplizierten" Verfahren bei öffentlichen Ausschreibungen wurden negativ bewertet. Diese würden geradezu zur Korruption einladen. Transparency International (TI) kommt zu dem Schluss, dass Korruption in Ungarn kein besonders riskantes Geschäft ist, was man auch an der niedrigen Verurteilungsquote ersehen könne, auch die Strafmaße seien sehr niedrig. "Die Platzierung des Landes ist alles andere als preiswürdig", kommentierte der TI-Direktor für Euopa und Zentralasien, Miklós Marschall das Abschneiden seines Landes.
 

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