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Museen, Galerien & Ausstellungen

Noch mehr Helden braucht das Land: Ungarn deutet jetzt auch den Ersten Weltkrieg um

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Aus Anlass der "wichtigsten Ausstellung dieses Jahres", mit dem wegweisenden Titel "Eine neue Welt wird geboren - Europäischer Krieg zwischen Brüdern" im Budaer Burgbasar, wünschten sich Vertreter der aktuellen Wahrheitsliga ein Gegengewicht zur "entheroisierten" Zeit. Logischerweise ist zum Thema auch ein neues, "zentrales Denkmal" geplant. Neben dem Opfer Ungarn soll diesmal auch auf das "Heldentum" fokussiert werden.

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Munkácsy-Trilogie: "Nationalgemälde" erhält Reiseverbot, weil Eigentümer nicht verkaufen will >>>

Flucht aus Ungarn: Budda Statue mit Mumie womöglich Diebesgut

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Ende Februar machte eine Buddha Statue, die im Naturhistorischen Museum von Budapest im Rahmen der Schau "Die Welt der Mumien" ausgestellt wurde, weltweit Schlagzeilen. Die Skulptur, die eine Mönchsmumie beherbergt wurde am Freitag Hals über Kopf aus Budapest abgezogen, - womöglich ist sie gestohlen.

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Unser Schätzchen

Römisches Prunkgeschirr oder Attilas Müslischale? Orbán brachte den Seuso-Schatz nach Ungarn zurück!

"Wenn ein Land Kraft und Prestige besitzt, ist es in der Lage sich zurückzuholen, was ihm gehört." Erst ein neues Lego-Werk, dann die U-Bahnlinie M4 und nun auch noch der Schatz vom Silbersee! Orbán kann einfach alles. Seit gestern ist die Hälfte des mysteriösen Seuso-Schatzes, "unser Familiensilber" zurück in Ungarn, zum Schnäppchenpreis! Womöglich hat sogar Attila, der Hunne schon von diesen Tellerchen gegegessen. Die Präziosen werden nun neben der Heiligen Krone ausgestellt.

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Leben, dem Tod so nah

Die Ikone und der "Märtyrer”: Marc Chagall und Imre Ámos verharmlost "Zwischen Krieg und Frieden" an der Nationalgalerie

Am Freitag, den 13. Spetember, eröffnet die Ungarische Nationalgalerie im Budaer Schloss eine Ausstellung mit Werken von Marc Chagall, die man mit "Zwischen Krieg und Frieden" überschreibt. Den ungarischen Aspekt steuert das Oeuvre des Imre Ámos, der "ungarische Chagall" bei, dessen brutales Ende einen wachrüttelnden Kontrast zur bohemiesken Leichtigkeit Chagalls ergäbe, blieben die  Macher der Schau nicht im Ungefähren: den Mord im Holocaust als Märtyrertod zu bezeichnen, ist weit mehr als ein Formfehler...

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Kulturtipp: Looking for Freedom
– From Berlin to Budapest

Eine zweiteilige Ausstellung des Chimera-Projekts bringt Berliner Künstler nach Budapest. Die Werke aus Berlin - zwischen Urban Art und Kommerz - erfahren in Budapest eine besondere Brisanz, denn die ungarische Hauptstadt ist heute ein Zentrum symbolischer Hoheitskämpfe zwischen Politik und Subkultur.

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Zauber und Schrecken der Provinz

Zum letzten Mal? "Das andere Ungarn" in der Kunsthalle

Das ländliche Ungarn ist eine beliebte Projektionsfläche der Nationalkonservativen für die ideale Nation. Bescheiden, fromm, arbeitsam und heimattreu werkeln die Bauern, die natürlichen Ressourcen schätzend und leben die uralte Tradition der sesshaft gewordenen Magyaren. Die Landfrauen erziehen die Jugend in diesem Sinne, hier gibt es keine Dekadenz, keinen Drang nach Liberalismus, nicht mal Homosexualität. Die Realität sieht natürlich anders aus. Aber wie?

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“Nationalblasphemie”

Kunsthalle unter Regierungs-Kuratel gestellt - Direktor ging

Rund um die Budapester Kunsthalle, neben Nationalmuseum und Museum der Schönen Künste eine der bedeutendsten ungarischen Einrichtungen für Bildende Kunst, spielt sich ein neues Kapitel des seit dem Machtwechsel 2010 tobenden Kulturkampfes ab. Weil die letzte Ausstellung “national-blasphemisch” war, befand ein Altherrenrat, dass man die Geschicke der Mücsarnok in würdigere Hände legen soll. Die Regierung zog mit, der Direktor zog ab...

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Kollisionsarme
Kontrapunkte

Ai Weiwei und "Was ist Ungarisch?"
- Zwei Ausstellungstipps für Budapest

Das Ernst Museum in Budapest zeigt, quasi als Gegenpol zur derzeit stattfindenen offiziösen China-Schau, Fotos des Künstlerdissidenten Ai Weiwei. Das gewählte Sujet "New York" umschifft zwar Kollisionen mit dem neuen “strategischen Partner”, allein die Präsenz ist jedoch zu würdigen. Die zweite aktuelle Ausstellung des ambitionierten und daher vor der staatlichen Gleichschaltung stehenden Hauses geht der nationalen Gretchenfrage nach: Was ist Ungarisch? - So viel vorweg: die Frage bleibt glücklicherweise offen.

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Beschränkte Freiheit

China stellt zeitgenössische Kunst in Ungarn vor

Das Musem der Schönen Künste in Budapest zeigt 120 Werke zeitgenössischer Künstler aus China und versucht einen Querschnitt des dortigen Schaffens der letzten 30 Jahre. Dass systemkrtische Künstler oder vom Plan abweichende Stilrichtungen ausgespart bleiben , wird verschwiegen. Im Gegenteil, die "Freiheit der Künstler" wird über den grünen Klee gelobt. Die Schau ist dennoch überaus lohnenswert.

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Kunst & Komplex

Staatliche Museen in Ungarn werden fusioniert

Das Museum der Schönen Künste Budapest (Szépmüvészeti Múzeum) wird mit 1. September mit der Nationalgalerie fusioniert. Als Grund dafür gab László Baán, Direktor des Szépmüvészeti an, dass nur so die "finanzielle Situation" seines Hauses bereinigt werden könne. Damit ist der Startschuss für ein zentralstaatliches Museumsquartier abgefeuert.

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„Erotik des Terrors“ im Ernst Museum

Natalia LL steht nicht für plumpe Erotik oder Pornografie, sondern vielmehr für kritische Auseinandersetzung mit normativen Geschlechterrollen, der modernen Konsumgesellschaft oder dem Terrorismus. Mit ihrem multimedialen Repertoire setzt sie sich über Konventionen und Modetrends hinweg.

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Ein Tizian für den Gouverneur: Wieder dubioser Kunstkauf der Nationalbank

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Die Ungarische Nationalbank hat sich wieder einmal ein Bild gekauft. Im Rahmen des Programmes "Wertdepot" erwarb die MNB das Gemälde "Maria mit Kind und Apostel Paulus" des Renaissance-Meisters Tizian. Unnötig, intransparent und überteuert findet die Opposition diese Anschaffung und weist ein weiteres Mal auf die gigantische Umverteilung von öffentlichem Vermögen durch die Zentralbanker hin. Die zucken nur mit den Schultern.

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Gleischgeschaltetes Gedenken: Leiter des Holocaustzentrums in Budapest gibt auf

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Der Leiter des Holocaust-Gedenkzentrums in der Budapester Páva utca, György Haraszti, ist am Mittwoch von seinem Amt zurückgetreten. In der Erinnerungsstätte herrschten seit Monaten chaotische Zustände, ein Ringen um Kompetenzen und Einfluss, ein regelrechter Machtkampf.

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Aus für das Museumsquartier? EU verweigert Zahlungen für "Kulturhauptstadt Hungária" >>>
 

Geld den Palästen: Ungarn startet umfangreiche Sanierung von Palais und Schlössern

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100 Milliarden Forint, also derzeit rund 332 Mio. EUR will die ungarische Regierung in den kommenden Jahren in die Renovierung und Restaurierung von Schlössern und historischen Palais investieren. Ein Drittel der Summe00 kommt von der EU. Kritiker fürchten Begünstigung und Auftragsverschiebung und fordern, ähnliche Programme auch für den Sozialbau aufzulegen.

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"Nationales Kulturgut": Nationalbank kauft mit öffentlichen Millionen Munkácsy-Gemälde >>>

"Kunst soll nicht kritisch, Kunst soll schön sein...": Budapester Kunsthalle wird zum Nationalschrein demoliert

Am Donnerstag stellte der neue Direktor der bis dato renommierten Budapester Kunsthalle (Műcsarnok) am Heldenplatz sein neues Betriebskonzept der Presse bei einem Frühstück vor. Auch die Kunst muss in Orbáns neuem Ungarn ihre Rolle beim Kampf gegen die westlich-liberale Dekadenz leisten und "der Nation und Religion ehrerbietig" sein...

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Kulturhauptstadt Hungária

Eine Heimstatt dem Narziss: Ungarn gibt Startschuss für gigantisches Museumsquartier mit nationalem Auftrag

Für fast eine halbe Milliarde Euro soll zwischen Heldenplatz bis hinein ins Stadtwäldchen bis 2017 ein Museumszentrum von "Weltmaßstab" entstehen: unter direkter Kuratel der Regierung, von einer erznationalistischen Aufsichtsbehörde auf Linie getrimmt. Stadtplaner sind über die Holzhammer-Methoden entsetzt, die Opposition beklagt die hohen Kosten und die kulturelle Gleichschaltung. Eine europaweite Ausschreibung soll dem Projekt nun internationales Flair verschaffen.

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3. Stockwerk: Freiheit

Dass "Müszi" in Budapest gibt dem anderen Ungarn Raum

Orte und Konzepte, die sich der kulturpolitischen Zentralisierung entziehen können, werden in Ungarn seltener. Aber alternative Kunst- und Kulturszene in Budapest ist Kummer mit der Obrigkeit gewohnt, sie schafft sich immer wieder neue Räume, ist flexibel, nie ganz angekommen, arm, aber nicht zu fassen. Aktueller Hot-Spot der Gegenkultur, die eigentlich nur Teil einer Normalität sein will, ist die Müszi Szint, eine Etage freier Kunst und Begegnung in einem alten Kaufhaus. Ein Portrait.

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Budapester "Museumsinsel"

Regierung will "Nationales" Museumszentrum im "Weltmaßstab" errichten

Die Pläne für ein großes Museumszentrum in der ungarischen Hauptstadt werden immer konkreter. Im Bereich dese Heldenplatzes / Andrássy út bis hin zum Beginn des Stadtwäldchens soll ein Ensemble entstehen, das "internationale Dimensionen" bekommt und dem Lande "Ruhm" einbringt. Insgesamt geraten so fast ein Dutzend maßgeblicher Kulturinstiutionen unter die Kuratel einer offiziösen, schwarz-braunen "Kunstakademie".

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Trugbilder

"Helden, Könige, Heilige": Propagandaschau in der Ungarischen Nationalgalerie

"Helden, Könige, Heilige", dies ist das Personal aus dem die offizielle ungarische Geschichte gestrickt ist. In der gemeinsamen Ausstellung der Ungarischen Nationalgalerie und der Stiftung Munkácsy auf der Budaer Burg können Besucher noch bis zum 26. August die amtliche Version von 1000+ Jahren Action im Karpatenbecken erfahren. Die Schau, ein Ikonastase konstruierten Nationalstolzes, spiegelt nicht die Geschichte, sondern mehr den Zeitgeist und die Ideologie ihrer Erschaffer, was ebenso lehrreich wie beängstigend ist.

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Petőfi ohne Heiligenschein

Drei Literaten in einer Innenstadt-Perle

Im Petőfi-Literaturmseum gibt es derzeit drei Ausstellungen zur ungarischen Literaturgeschichte: die Hauptausstellung über Sándor Petőfi, sowie zwei kleinere über Arpád Tóth und Géza Gárdonyi. Das Museum ist eine kleine Perle mitten in der Pester Innenstadt, nicht mal fünf Gehminuten von der touristischen Váci utca entfernt und unser Kulturtipp der Woche.

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