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UNTERNEHMEN & INVESTITIONEN & Arbeitsmarkt 

"Feindlicher Akt": EU startet zwei Verfahren gegen Bodengesetz in Ungarn

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Der Eingriff in die Eigentumsrechte bestehender Landpächter via standrechtlicher Enteignungen sowie die offensichtliche Diskriminierung von EU-Ausländern beim Landkauf gehen Brüssel nun doch entschieden zu weit. Die Regierung verteidigt offiziell "ungarische Bauern vor Spekulanten", in Wirklichkeit schützt sie nur die neuen Pfründe von Parteibonzen.

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Das Tabakskollegium: Wie die Ungarn die Lügen ihrer Regierung finanzieren

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"Hinter all diesen Angriffen gegen Ungarn in Brüssel steckt Philip Morris", meint Orbáns Kanzler Lázár - wieder einmal. Der US-Konzern beschwerte sich nämlich in Brüssel über das neue Großhandelsmonopol für Tabak. Neben Wettbewerbsfragen geht es dabei um zweistellige Millionenbeträge, das neue Fidesz-Medienimperium und vor allem: ums Prinzip.

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Pakt mit dem Teufel: Warum die Ungarische Telekom Geschäfte mit MET macht

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"Wenn du den Feind nicht besiegen kannst, dann musst du ihn umarmen." Dieses chinesische Sprichwort findet nicht nur bei der Magyar Telekom praktische Anwendung, sondern ist Standardprozedur für Investoren in Orbánistan. Für einen Burgfrieden bei Sondersteuern und ein ruhiges Geschäftsumfeld kooperiert die Tochter der Deutsche Telekom mit mafiösen Strukturen.

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Kommt ihr uns mal nach Hause! Wie Ungarn ausgewanderte Landsleute zurück holen will

21gyereTitel2jpg (Andere)Eine nette Posse zwischen "Homeland & Neuland" spielt sich derzeit um das Regierungsprogramm "Gyere haza fiatal" (Komm nach Hause, Jugend!) ab, das möglichst viele der Zigtausenden, in den letzten Jahren ausgewanderten Ungarn zurück in die Heimat locken soll. Der Programmchef kann sich vor dem Ansturm kaum retten, was bei näherer Betrachtung auch kein Wunder ist.

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"Komplex und kompliziert": Warum die EU Ungarn Zahlungen verweigert

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Das Internetportal HVG.hu hat sich die Mühe gemacht, Details zu den Gründen der jüngsten Suspendierung von EU-Mitteln zu ermitteln. Dabei arbeitete man sich mühsam durch die Originalberichte und blickt dabei in Abgründe, die systematischen Milliardenbetrug an Europa und eine gehörige Portion Frechheit offen legen.

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Illegale Listungsgebühren oder legale List? Rekordstrafe gegen Auchan

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Die ungarischen Tochter des französischen Lebensmittelkonzerns Auchan hat vom Wettbewerbsamt GVH eine Rekordbuße von 1 Mrd. Forint, rund 3,2 Mio. EUR abgefasst. Auchan bestreitet jede Unrechtmäßigkeit und sieht sich als Opfer politischer Ränke. Beide Seiten haben Recht und Unrecht.

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Ein Verdächtiger: Staatsanwalt ermittelt ein wenig gegen das Finanzamt

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Wie es aussieht, entschließt sich Generalstaatsanwalt, Péter Polt, nach eineinhalb Jahren - zumindest in vorerst einem Fall - doch gegen die Vorwürfe systematischen Amtsmissbrauchs und Korruption bei der Steuerbehörde NAV vorzugehen, die ihm seit Ende 2013 durch Dokumente eines früheren Inspektors vorliegen. Es könnte sich um einen Alibi-Prozess handeln, um Hintermänner und System zu decken.

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Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr: Sonntagsschließung soll per Referendum gekippt werden

Die führende Unternehmervereinigung VOSZ, die Gewerkschaftskonföderation LIGA sowie - unabhängig von den beiden Erstegenannten - mehrere Oppositionsparteien, wollen die Frage der jüngt verbotenen Sonntagsöffnung von Supermärkten und Einkaufszentren durch ein Referendum, also vom Volk beantwortet wissen. Doch die Hürden dafür sind nicht nur hoch, sondern auch extrem politisiert. Erste Entlassungen.

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Protektionismus im Lebensmittelhandel: "Regierung nicht für Folgen der Gesetze zuständig"...

Die Vereinigung ungarischer Handelsbetriebe hat Präsident Áder aufgefordert, die aktuell beschlossenen Gesetze zum Lebensmittelhandel nicht zu unterzeichnen. Sie seien diskriminierend, kosten Arbeitsplätze, führten zu Teuerung und Kartellen und verstießen gegen EU -Recht. Doch die Regierung hält an ihrem CBA-Protektionismus fest. Man ist der Firma wohl was schuldig...

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Nationalpulver in (gelber) Gefahr: Ungarns Paprika verkauft sich immer schlechter

Es ist das "Hungarcum" schlechthin und noch mehr ein Symbol für ungarische Tradition und Lebensart als das so polemisch verteidigte kostenlose Brennen von Pálinka. Der ungarische Paprika, genauer gesagt das Paprikapulver. Internationale Konkurrenz und einheimische Behäbigkeit gefährden die Marktposition dieser ungarischen Ikone. Ohne staatliche Hilfe sei sogar das Überleben gefährdet...

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Konsumgenossenschaft: Ungarn drängt ausländische Handelsketten aus dem Land

Am Dienstag reichte Wirtschaftsminister Varga das nächste Gesetz ein, das die Position von Tesco, Auchan, Spar, Aldi und Co. in Ungarn verschlechtern und sie womöglich ganz vom Markt fegen soll. Sondersteuern werden selektiv erhöht, Platzverbote erteilt und wer Verluste bilanziert, erhält Geschäftsverbot. Die Regelungen sollen marktbeherrschende Stellungen aufbrechen, Preisdumping eindämmen und "Familienbetriebe" schützen.

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Asoziale Symbiose: Autohersteller sollen nur noch 10% Steuern zahlen

Daimler, Audi, Opel, Suzuki und Co., die im Unterschied zu Handelsketten, Banken, Telekoms, Energieprovidern und Medien, in Ungarn nicht mit Sondersteuern traktiert und politisch gegängelt werden, brauchen bald nur mehr 10% auf ihre Gewinne zahlen - selbst Bettler zahlen hierzulande mehr! Wie sehr die Premium-Hersteller von Orbáns Gesellschaftsbild profitieren, belegen harte Fakten und untermalte kürzlich ein ganz "besonderer" Gast.

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Wer zu spät kommt...: Ungarn geht bei EU-Sanktionshilfe erstmal leer aus

"Ungarn bekommen kein Geld von der EU", meldet die regierungsnahe Tageszeitung "Magyar Nemzet" etwas trotzig. Richtiger wäre gewesen, "Ungarn kommt für EU-Hilfen zu spät", aber das passt natürlich nichts ins gängige Bild. Fakt ist, dass Ungarn beim EU-Aufkauf von Obst & Gemüse für bis zu 125 Mio. Euro leer ausgeht.

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Ungarn kündigt "2. Große Staatsreform an", 34,5 EU-Milliarden für Autobahnen und gezielte "Wirtschaftsförderung"

Kanzleramtsminister János Lázár, die Nr. 2 im Staate, sieht die Zuteilung von bis zu 34,5 Milliarden Euro seitens der EU für die Budgetperiode 2014-2020 für Ungarn als einen Triumph über "Kräfte, die ständig versuchen, die EU zu benutzen, um Ungarn zu schaden". Triumphieren werden nun Kräfte, die Ungarn und die EU benutzen, um sich auf Kosten von Volk und Demokratie zu bereichern.

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Einer wie der Andere: "Strategische Partnerschaften" zwischen Regierung und Investoren bringen dem Land kein Extra

Eine Recherche der oppositionellen Tageszeitung "Népszabadság" räumt mit der "Orbán Legend" auf, wonach die "Strategischen Kooperationsvereinbarungen", die seine Regierung mit bisher 28 großen, ausländischen Unternehmen geschlossen hat, dafür sorgen, dass die Profite dieser Unternehmen überwiegend im Lande bleiben und reinvestiert werden. Der Deal zwischen Orbán und den Bossen ist ein anderer.

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Nur nicht unterpflügen lassen: Etappensieg für vor Enteignung stehendem ungarisch-deutschen Biohof

Die Bio-Bauern von Kishantos, einer Kooperative mit Lehrbetrieb, die vor 15 Jahren auf Betreiben eines offiziellen deutsch-ungarischen Kooperationsprojektes entstand und die sich nun mit der Auflösung ihrer Pachtverträge seitens des staatlichen Bodenfonds und damit ihrem Existenzende konfrontiert sieht, haben vor einem Gericht in Székesfehérvár einen Etappensieg erzielt.

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Das Investitionsmärchen

EU-finanzierter "Aufschwung" in Ungarn, strukturelle Probleme vertieft, Orbán verspricht "Vollbeschäftigung"

Ein Anstieg der Investionen um fast 15%, das klingt wie im Märchen. Es ist auch eines. Denn das Volumen hinkt sogar noch den Krisenjahren hinterher und wird immer mehr vom Staat, also EU-Geldern getragen. Die Top-Manager des Landes offenbarten, was Orbáns Jubelpropaganda zu verbergen sucht: Korruption, Steuerlast, Vertrauensverlust und Fachkräfteflucht machen Ungarn strukturell zu schaffen. Doch der Premier kündigt schon das nächste Traumziel an: "Vollbeschäftigung".

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Patriotenklausel

Ausschreibungen im Straßenbau: EU verlangt halbe Milliarde Euro zurück

Die EU hat wieder einmal Unregelmäßigkeiten bei mit EU-Geldern finanzierten öffentlichen Ausschreibungem entdeckt und fordert nun von Ungarn rund 170 Milliarden Forint, also ca. 560 Mio. EUR zurück. Dabei geht es um einen Auftrag für den Straßenbau, finanziert aus dem EU -Infrastrukturfonds. Ausländische Bewerber wurden von der Vergabe praktisch ausgeschlossen, ...

 

Leistungsträger

Manager von Staatsbetrieben erhalten - für ungarische Verhältnisse - üppige Boni

Für ihre "Leistungen" im Rezessionsjahr 2012 erhielten Vorstände staatlicher Unternehmen jetzt teils üppige Prämienzahlungen im Bereich von 10 bis 20 Mio. Forint, also 35.000 bis 70.000 EUR. Als sich Medien und Opposition über die “unmoralischen” Summen entsetzen, spielt auch Orbán den Überraschten und verlangt einen "Bericht".

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Die Puszta-Oligarchen

Platzhirsche, Altlasten und bemerkenswerte Neuzugänge im Ranking der 150 reichsten Ungarn

Was man im heutigen Ungarn Erfolg nennt, heißt in normalen Ländern: Anfangsverdacht. Auf der diesjährigen Top-Liste der 150 wohlhabendsten Ungarn tauchen zwei Beglückte auf, die sozusagen der Zeitgeist, Vorname Viktor, geschaffen hat. Die Opposition schimpft neidisch von "Beutezug", klar, denn den "sozialistischen" Betrugsdilletanten geht erst jetzt auf, was alles noch möglich gewesen wäre...

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Die Flugsimulanten

Sólyom Airways crashte schon
vor dem ersten Start

Noch war kein Ticket verkauft, keine einzige reguläre Maschine am Himmel, da kommt bereits das Aus für das als große Hoffnung verkaufte Projekt einer neuen "nationalen Airline" in Ungarn. “Sólyom Hungarian Airways” ist seit Donnerstag zahlungsunfähig, von dem "potenten Investor" aus dem Mittleren Osten fehlt jede Spur, das Management ist abgetaucht. Die Luftnummer kündigte sich zwar längst an, doch der Patriotismus verkleisterte vielen die Augen.

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Stromschlag

Ungarn will Energieversorgern gesetzlich untersagen, Gewinne zu machen

Freitagmorgen erklärte Ministerpräsident Viktor Orbán im Rundfunk, dass das Parlament spätestens im Frühjahr 2014, noch vor den Wahlen, über ein Gestz abstimmen soll, das Versorgungsdienstleistungen im Energie- und Kommunalbereich für private Endabnehmer zu einem non-proft-Bereich erklären soll. Während Orbán sich im Taumel seines "Befreiungskrieges" suhlt, schwant Ökonomen schon eine teure Renaissance des Realsozialismus`.

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"Kulturgut" Tierquälerei

Ministerium verbannt Tierschützer und adelt Gänsestopfmast zum "Hungaricum"

Die ungarischen Offiziellen untersagen den Tierschützern von “Vier Pfoten”, für sie "Vertreter der westlichen Lebensmittelmultis", den Zugang zu Höfen und Fabriken in Ungarn und belegen sie mit Schadensersatzklagen. Diese sehen dafür keine rechtliche Handhabe, denn die Produzenten machten alle freiwillig bei einem Projekt mit, das Konsumentenwünschen folgt. Die Fronten sind verhärtet.

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Schall und Rauch

Referendum soll Gewinne und Produkpalette für Fidesz-Trafikanten beschränken

Die Bürger dürfen nun doch über das Tabakhandelsmonopol in einem bindenden Referendum befinden. Allerdings sollen weder das staatliche Monopol selbst, noch die unter Fidesz-Kumpanei verschobenen Lizenzen in Frage gestellt werden, sondern nur marginale Punkte der Umsetzung. Die Fidesz-Trafikanten haben nichts zu befürchten...

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Postillion der "Nationalwirtschaft"

Regierungs-Institut kaufte unabhängige, ungarische Wirtschaftszeitung auf

Mit der Übernahme der bis dato weitgehend unabhängigen Wirtschaftstageszeitung "Napi Gazdaság" wollen Fidesz-nahe Kreise ihre stetig wachsende Medienmacht weiter ausbauen. Die Wirtschaftsdivision der Századvég-Stiftung, zu der auch ein einschlägig bekanntes Polit- und Meinungsforschungsinstitut gehört, erwarb, im Verbund mit einem nicht näher bennanten "Firmenkonsortium" Mitte des Monats die Mehrheit an der Zeitung.

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Das ganze Land ein Ponyhof...

Reitunterricht und Pferdetherapie: "Ungarn wird das Pferdezentrum Europas!"

Das ländliche Ungarn, das ganze Ungarn, das christliche Ungarn, die Reiternation Ungarn. Bei der nationalkonservativen Neuprogrammierung des Volksfeelings darf auch das Pferd nicht fehlen, immer wieder wird von offizieller Seite betont, was für eine urige Reiternation wir sind. Krankenkasse und Schulen sollen nun für eine staatlich gesponsorte Konjunktur der Pferde-Branche sorgen und die Wälder werden bald wieder von Hobby-Husaren durchstreift werden....

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Im Sturzflug zum Himmel?

Ein Falke macht noch keinen Sommer: Ungarn und seine neue "nationale" Airline

Noch am Tag der Pleite der nationalen Fluglinie Malév kündigte Premier Orbán trotzig an, dass bald wieder rot-weiß-grün getünchte Flieger den Himmel bevölkern werden. Am 20. August, dem wichtigsten Nationalfeiertag des Landes, soll es nun endlich so weit sein. Eine wilde Mischung aus arabischen Investoren und gut vernetzten ungarischen Unternehmern will unter dem Namen Solyom Hungarian Airways den Himmel erobern. Kann das gut gehen?

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Déjà vu économique

Ungarn schrumpfte Defizit auf Kosten der Wirtschaft, Investitionen -8,7%

Nicht nur auf sozialem Gebiet zahlt Ungarn ein (zu) hohen Preis für das Ende des Defizitverfahrens bei der EU. Auch die gesamtökonomischen Aussichten auf ein nachhaltiges, stabiles Wachstum bleiben schlecht, denn der rigide Sparkurs, den die Regierung der öffentlichen Hand verordnete, um dem EU-Verfahren zu entkommen, blutet die Wirtschaft nach und nach aus. Anstatt an der Bürokratie, spart man an den Investitionen. Orbáns neue Gulaschwirtschaft erinnert an erst kürzlich gescheiterte Systeme - und an deren Ende.

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Kurz vor Sendeschluss?

Neue Werbesteuer gefährdet Medienvielfalt weiter

Mit der Zusatzsteuer auf Anzeigenumsätze, bei Print-, Online-, TV- und Rundfunkwerbung will die ungarische Regierung weitere 35 Mio. EUR im Jahr einnehmen. Es ist die zwanzigste neue Steuer, die sich die Orbán-Regierung seit 2010 erdacht hat, um das Budget und das Defizit in den Griff zu bekommen. Für kleine, unabhängige Medien kann und wird sie das Aus bedeuten, ein Rückzug der großen Privatsender aber, könnte für Orbán zum unangenehmen Bumerang werden.

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Einweg-Mogelpackung

Ungarn vor Einführung eines chaotischen Pfandsystems auf PET-Flaschen

Laut des Online-Portals index.hu verschärft die Regierung ihre Planungen zur Einführung einer neuen Abgabe, offiziell "Pfand" auf "nicht wiederverwertbare" Verpackungen für Getränke. Kritiker nennen die Idee eine Mogelpackung, Mineralwasser könnte um ein Drittel teurer werden, ohne dass positive Effekt für die Umwelt messbar wären. Ungarn schickt sich an, die gleichen Fehler wie Deutschland zu wiederholen, doch es locken mehr Steuereinnahmen, nur darum geht es.

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11,8%: Arbeitslosigkeit bleibt auf Rekordhoch

Mit Überschriften wie "Arbeitslosigkeit unverändert" und "Beschäftigung leicht gestiegen" versuchen sich die Zahlenauswerter des Statistischen Zentralamtes in Budapest, KSH, dem Zorn Orbáns zu entziehen, der schlechte Nachricht über seine "Tiger -Wirtschaft" gar nicht mag. Denn trotz diverser Rechentricks gelingt es nicht, den Arbeitsmarkt des Landes schön zu rechnen.

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Wirtschaftsnachrichten en bloc

Knorr-Bremse investiert weiter in Ungarn, weil Orbán tolle Wirtschaftspolitik macht - Staatssekretär fordert 30% Nebenkostensenkungen - Subventionierte Streckennetzerweieterung? Wizz Air fliegt Baku an und schielt nach Moskau - Regierungstreuer Externer wird Nationalbank-Vize - Technisch und konjunkturell bedingt: Inflation auf Rekordtief - Bauern: im Vorjahr die Dürre, nun die Flut - Mobilfunkanbieter hätten gern mehr Infos zu "neuer" Frequenzvergabe - Verschmelzung von Finanzaufsicht und Nationalbank steht kurz bevor

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11. April  2013     WIRTSCHAFT

Verblümte Rente

Rentenbeiträge: Regierung muss bald
die Hosen runter lassen

In dieser Woche hat die Regierungsmehrheit ein Gesetz beschlossen, mit dem jedem Versicherten ein persönliches Rentenkonto zugewiesen wird. Auf diesem werden seine durch Beitragszahlungen erworbenen Ansprüche vermerkt, allerdings erst jene, die ab Januar diesen Jahres entstanden sind. Das soll, so die Erklärung seitens der Fidesz-Fraktion, zu mehr Transparenz und Gerechtigkeit führen und in der Folge das umlageorientierte Rentensystem allmählich zu einem individuellen "Ansparsystem" verändern, "das Rentensystem auf neue Füße" gestellt werden.

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Negative Stagnation

Einkommen in Ungarn bleiben niedrig und disproportional

Das statistische Zentralamt in Budapest, KSH, hat am Donnerstag die Januardaten bezüglich der offiziell registrierten Einkommen in Ungarn veröffentlicht. Gemessen werden Unternehmen mit mindestens fünf Angestellten, Staatsbetriebe, öffentlicher Dienst und Non-Profit-Unternehmen. Danach stiegen die durchschnittlichen Bruttoeinkommen im Januar 2013 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,5%, die Nettoeinkommen - im Schnitt - um 3,9%.

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Noch ein Monopol?

Ungarn baut Bahnnetz mit Milliarde aus China aus

Mit Hilfe eines Milliarden-Kredites aus China wird die Ungarische Staatsbahn MÁV ihre "größte Einzelinvestition seit 1948" tätigen, kündigte der für Außenbeziehungen zuständige Staatssekretär beim Amt des Ministerpräsidenten, Péter Szijjártó, am Mittwoch an. Das Projekt, das auf wachselnden Handel mit dem Balkan und dem Nahen wie Mittleren Osten spekuliert, könnte der Startschuss für ein neues Staatsmonopol bei der Eisenbahnfracht sein.

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Milliarden in Orbáns Vorzimmer

Zwischen Politik und Verteilungskampf: Ungarn und die EU-Gelder

Der Leiter des Amtes des Ministerpräsidenten, Staatssekretär János Lázár, hat am Dienstag Vorabmeldungen bestätigt, wonach die Nationale Entwicklungsagentur NFÜ, die bisher zentral für die Vergabe und Überwachung von EU-finanzierten Projekten in Ungarn zuständig war, aufgelöst und ihre Kompetenzen ab 2014 den einzelnen Ministerien übergeben werden, während die oberste Aufsicht bei ihm und damit unmittelbar beim Premier liegen wird.

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Kata und Kiva folgen Eva

Neue Steuermodelle für Kleinunternehmen und KMU

Rund 60.000 ungarische Unternehmen haben sich bisher für die seit diesem Jahr eingeführten zwei neuen Pauschalsteuermodelle für Kleinunternehmen registrieren lassen. Das meldete das Nationalwirtschaftsministerium am Mittwoch. Danach haben sich per 1.1. 51.000 Firmen für "Kata" sowie 10.000 für "Kiva" angemeldet. Wir erklären, was das bringt.

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Traumzahlen

Aktuelle Daten zu Einkommen und Arbeitsmarkt in Ungarn

Das statistische Zentralamt in Budapest, KSH, hat die Zahlen zur Einkommensentwicklung und den Arbeitsmarkt in Ungarn für den Zeitraum Januar bis Oktober 2012 vorgelegt. Reallohnverlust, rezessive Wirtschaft und ein depressiver Arbeitsmarkt sind Fakten, die kaum zu widerlegen sind, die Regierung widerlegt sie trotzdem und schafft sich ihre eigene Realität.

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Pacht- und Machtfragen

Auswüchse der "neuen Bodenpolitik" in Ungarn - der Fall Hubertus

Vor über einem Jahr berichteten wir schon einmal über "Das große Halali", das ungarische Behörden und Politiker auf die Hubertus Bt. geblasen haben. Die Geschichte illustriert, welche Blüten die "neue Landpolitik" der Regierung auch abseits von Bodenspekulanten und Taschenverträgen treiben kann. Auch bei legalen Wirtschaftsbetrieben, zumal, wenn Ausländer involviert sind. Im Interview mit Oliver Hahnenkamm, Geschäftsführer der Hubertus Bt., sprachen wir über die Entwicklungen.

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Rabattwahnsinn

Wie lichtet man den Tarifdschungel der Ungarischen Staatsbahn?

Noch immer gibt es 38 verschiedene Rabatte auf die Ticketpreise der MÁV, bisher haben weder Politik noch Bahnmanager stichhaltige Vorschläge zur Vereinfachung. Die vom Staatshaushalt geforderten Einsparungen von 20 Milliarden Forint (ca. 70 Mio. EUR) für 2013 stehen noch in weiter Ferne, das Planziel von 16 Mrd. Einsparungen für dieses Jahr konnte man ohnehin schon als unerreichbar ad acta legen. Manche meinen, sogar eine komplette Freifahrt käme das Land billiger.

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Arsen und Spitzentechnik

Militär entwickelt mobile Reinigungseinheiten für die Wasserschlacht

Wie berichtet, soll das ungarische Militär bis Weihnachten den Zugang zu sauberem Trinkwasser für fast eine Million Menschen gewährleisten, weil das jetzige mit Arsen und anderen Giften, zum Teil weit über den EU/WHO-Grenzwerten kontaminiert ist. Die EU hatte der Regierung mit 25.12. ein letztmaliges Ultimatum gestellt, um dieses Grundrecht umzusetzen. Trotz Erfindergeistes und militärischem ZackZack bleibt alles eine aufwendige Improvisation...

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Totgeburten

Aus für staatlichen Mobilfunkanbieter in Ungarn - Orbáns "Planwirtschaft" im Schnelldurchlauf

Der Plan der Regierung, einen vierten, staatlichen Mobilfunkanbieter zu installieren, steht offenbar vor dem Aus: zu teuer, zu kompliziert, zu undurchdacht. Auch andere ehrgeizige Projekte aus Orbáns Planwirtschaft schwächeln merklich, doch sein Ehrgeiz kennt keine Grenzen: ein Überblick.

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Stiefkinder am Gängelband

Kleinunternehmen in Ungarn - zerrieben zwischen Bürokratie und Kreditklemme

Der Mittelstand sei das "Rückgrat unserer Wirtschaft", so ist es der Wunsch auch dieser Regierung. Die Kritiker antworten: diesem Rückgrat bricht man jeden Wirbel. Doch die Bedingungen unter denen die kleineren Unternehmen agieren müssen, sind seit fast zehn Jahren gleichbleibend schlecht, egal wer an der Macht war oder ist. Eine EU-Studie kommt zu dem wenig überraschenden Ergebnis, dass vor allem der Zugang zu Kapital das größte Hindernis für die Entwicklung von Unternehmergeist ist, - Bürokratie und Klientelpolitik sind weitere.

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Keine Trendwende

Arbeitslosigkeit geht nur auf dem Papier zurück

Das Statistische Zentralamt in Budapest (KSH) meldet eine leichte Entspannung am Arbeitsmarkt, die von der Regierung umgehend als Bestätigung für den Erfolg ihrer Wirtschaftspolitik gedeutet wird. Experten sehen in den Zahlen jedoch nur saisonale Effekte und viel Kosmetik am Werk und warnen vor einem starken Anstieg bis Jahresende. Großunternehmen wie MOL und Telekom kündigen bereits erneute Massenentlassungen an, die Pleitewelle im Mittelstand hält unvermindert an.

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Sind so viele Hände...

Verschleppung und Fehlleitung von EU-Geldern für Ungarn

Eigentlich sollte der Zugang zu EU-Geldern für KMU massiv erleichtert werden, doch hat man es von "den Multis" nur bis zur öffentlichen Hand und den vielen, kleinen Händen dahinter geschafft. Bisher sind nur 34 % der EU-Gelder bis 2013 ausgezahlt, da ringt man schon um das nächste EU-Budget, bei dem Ungarn hohe Einbußen fürchten muss. Außerdem wurden Nothilfen für die Landwirtschaft im Rahmen der "Europäischen Solidarität" beantragt. Fürs Auszahlen ist das “neue Moskau” scheinbar gut genug.

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Spekulantenspektakel

Ungarn stellt Ultimatum für "Taschenverträge" in der Landwirtschaft

Die Regierung in Ungarn will sogenannte "Taschenverträge", hinter denen sie "kriminelle Handlungen" von in- wie ausländischen, vor allem österreichischen Spekulanten erkennt, über ein hahnebüchen zurechtgebogenes Ultimatum aus der Welt schaffen. Offiziell zum Schutz des ungarischen Landmannes und der heiligen ungarischen Erde. Doch die Praxis zeigt, dass der Staatliche Bodenfonds sehr irdische Bedürfnisse, vornehmlich der neuen Nomenklatura stillt.

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Air Illusion

Und morgen die ganze Welt: Träume von einer neuen nationale Airline für Ungarn

Ein Viertel weniger Abflüge vom Airport Budapest, doch alle Passagiere kommen an ihr Ziel. Die Konkurrenz hat die Lücke durch die Malév-Pleite längst absorbiert, der Flughafen selbst schrumpft sich, so gut es geht, gesund. Dennoch planen einige "Nostalgiker" mit sehr hiesigen Interessen eine neue "weltweit agierende nationale, ungarischen Fluglinie" und haben angeblich schon Investoren dafür. Ihre Pläne sind nichts weniger als hochfliegend...

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Verbrannte Erde

Die Regierung lässt 1500 Hektar Maisernte vernichten und die Bauern im Stich

Ende Juni wurden auf behördliche Anweisung hin Maispflanzen von 1.500 Hektar vernichtet , weil das aus Rumänien importierte Saatgut der deutschen Firma Saaten Union mit genveränderten Bestandteilen kontaminiert war. Die Anweisung der Behörden kam zu spät, um noch etwas reparieren zu können. Dabei lagen die Proben bereits lange vor. Die Bauern bleiben nun wohl auf dem Schaden sitzen.

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10 Punkte
und ein großes Fragezeichen

Ungarn legt Programm zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei KMU auf

Mehr als zwei Jahre nach Amtsantritt legte der ungarische Regierungschef wieder ein 10 -Punkte-Programm für KMU und Arbeitsplätze vor, weil all die Programme zuvor entweder versagten oder nur einer bestimmten Klientel Vorteile brachten. Doch auch diesmal ist nichts Innovatives dabei, dafür das Risiko, den Haushalt einzureißen.

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Die Strohehefrau

Neues aus Felcsút: Frau Orbán und Familie Flier

Neue Details zum Felcsúter Lehnswesen liefert die parteiunabhängige Antikorruptionswebseite atlatszo.hu (Durchblick). Vor allem die geschäftlichen Aktivitäten von Frau Anikó Lévai, der Gattin des ungarischen Premiers, stehen jetzt im Fokus der Nachforschungen. In Summe lässt sich bestätigen, was die noefaschistische Partei Jobbik längst für sich ausschlachtet: Nationalkonservative und Sozialliberale in Ungarn scheinen doch vom selben Schlag zu sein...

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Ohne Netz,
aber mit doppeltem Boden

Der Staat als vierter Mobilfunkanbieter

Ein aktuelles Highlight der neuen Orbánschen "Nationalwirtschaft" stellt der Einstieg eines staatlichen Konsortiums in den Mobilfunksektor dar, wo man als "vierter Player" den Markt aufmischen will, notfalls auch mit sanftem Zwang. Davon hätten die Ungarn freilich viel: niedrigere Telefongebühren, dafür höhere Steuern.

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Die Stimmung ist gekippt

Konjunkturbericht: Deutsche Unternehmen frustriert über Wirtschaftspolitik in Ungarn

Es ist vor allem mangelnde Rechts- und Planungssicherheit sowie die chaotische Steuerpolitik, die deutsche Investoren in Ungarn derzeit auf die Palme bringt. Die Stimmung war zwar schonmal schlechter, doch der Absturz gegenüber den Erwartungen vor einem Jahr hat geradezu apokalyptische Ausmaße. Die Schönwetterbilder des Premiers bei deutschen Investoren können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Stümperei in der Wirtschaftspolitik so manche Investitionsplanung an Ungarn vorbeiführen wird.

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Ausbesserungsarbeiten

"Lohnkompensation" soll Schäden der Flat Tax reparieren

Wieder versucht die ungarische Regierung ihr unsoziales Steuersystem durch milde Gaben aus dem Haushalt erträglich zu machen. Doch der Fehler steckt im System und ist nicht, wie behauptet, Teil einer Übergangsphase. Die Details zeigen, dass noch mehr Bürokratie auf die Unternehmer zukommt und auch EU und IWF sind von dem anhaltenden Chaos l´hongaraise nicht begeistert.

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Land(rück)nahme

Ungarn erklärt Bodenspekulanten "den Krieg"

Keine Regierungsverlautbarung ohne Kriegsrhetorik. Nach dem "Krieg gegen die Schulden" und dem "Kampf gegen die Attacken der internationalen Linken" erklärte die Regierung am Donnerstag wieder einmal offiziell "den Krieg gegen Spekulanten", gemeint sind Bodenspekulanten. Die Art und Weise des Vorgehens lässt jedoch mehr auf einen Beutezug schließen, in dem die "Heimatscholle" als politische Waffe eingesetzt wird, sowohl im Propaganda-Kampf gegen die EU als auch im kommunalen Kleinkrieg, bei dem es darum geht, wer wo wieviel mitnaschen darf.

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Matolcsys Löcher

Ungarn will "nationale Monopole in Händen ausländischer Unternehmen" bekämpfen

Der ungarische Wirtschaftsminister György Matolcsy hat riesige brachliegende, verschwendete bzw. "abwandernde" Ressourcen der Ökonomie des Landes benannt. Üblicherweise erfolgen solche Auflistungen stets vor der Verkündung umwälzender und "unorthodoxer" Gesetzesvorhaben. Vor allem ausländische Investoren können sich wieder einmal auf einen Paukenschlag gefasst machen.

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Hungaricum und Politikum

“Made in Hungary” zwischen Wirtschaftsförderung und Parteiideologie

Die EU-Kommission zertifiziert regionale Spezialitäten und will damit kulturelle Vielfalt schützen und fördern. Bisher finden sich erst zehn Produkte aus Ungarn unter dem höchsten Siegelschutz der Gemeinschaft, natürlich die Salami und der Paprika und seit Neustem auch die „Echte Ungarische Kamille“. In Ungarn ist das Hungaricum aber auch ein Politikum, nicht einmal dort geht es ohne Übertreibungen und  Instrumentalisierungen.

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Feilschen und Schachern

Nachrichten rund um die Malév-Pleite

Es scheint sich abzuzeichnen, dass sobald nicht mit der "Auferstehung" einer "nationalen Fluglinie" zu rechnen sein dürfte, wie sich das Premier Orbán noch am Tag der Insolvenz "gewünscht" hatte. Weitere Nachrichten rund um die Malév-Pleite, zu Entlassungen, Ticket-Refundierung und Bonus-Angeboten etc.

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Die Geier kreisen

Ungarn ohne Malév - Wie geht es weiter?

Noch ist die letzte Turbine nicht kalt, da kreisen schon die Konkurrenten am Himmel über Budapest. Nach 66 Jahren musste die Malév ihren Betrieb am Freitag einstellen, der Schuldendruck war einfach zu hoch. Doch auch Orbán weiß, dass in diesem Alter das Leben erst anfängt und plant schon eine "neue nationale Airline". Dutzende Gläubiger, tausende Beschäftigte haben erstmal näherliegende Wünsche, vor allem haben sie Angst. Der Tag in Budapest.

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Grounding nach 66 Jahren - Malév stellt Betrieb ein

Am Freitag, 3. Februar, hat die ungarische Fluglinie Malév um 6 Uhr nach 66 Jahren ihren Flugbetrieb vollständig und weltweit eingestellt. Dies erklärt das Management auf einer Mitteilung, der ansonsten ebenfalls stillgelegten Webseite mit. Der Schritt hatte sich in den letzten Tagen angekündigt und Schuld ist mal wieder die EU...

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Gleitflug in die Pleite

Mit Dekreten und Tricks will die Regierung die Airline Malév "retten"

Rettung durch Pleite? Die ungarische Regierung könnte versucht sein, sich durch eine Art "gesteuerte Insolvenz" von einem Teil der auf der Airline Malév lastenden Schulden und Verbindlichkeiten zu befreien. In einem wirtschaftlichen "Patriot Act" hat man die Malév quasi zum nationalen Kulturerbe erhoben. Der finanzielle Crash könnte dennoch nur eine Frage von Tagen und Wochen sein, um bald den entschuldeten Unternehmenskern an einen Investor zu verkaufen.

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IMPRESSUM

 

 

Moderne Sklaverei: In Ungarn kann man bald Leibeigene beim Bürgermeister mieten

26koezmunka (Andere)
Die Gesetzesnovelle klingt zunächst harmlos: Die Kommunalen Beschäftigungsprogramme sollen auch auf privatwirtschaftliche Saisonarbeit ausgeweitet, also flexibler gemacht werden. Doch damit wird Bürgermeistern die Macht gegeben, die bis zu 250.000 "Közmunkás" nach Belieben an Privatfirmen zu "verleihen", - für weniger als 2 Euro am Tag und frei von irgendwelchen Rechten. Orbáns "Arbeitsgesellschaft" zeigt ihr wahres Gesicht.

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Alles für den Terminator: Regierung versucht ein Monopol für Online-Glücksspiel einzuführen

28vajnaterminator (Andere) (3)
Im Fahrwasser der Gesetzesflut vor der Sommerpause, nahm die Regierungspartei ein ein weiteres Fein-Tuning des Glücksspielgesetzes vor. Jetzt werden auch Online-Wetten und Online-Gambling exklusive Domäne von Fidesz-Günstlingen. Vor allem  Orbáns Mann aus Hollywood wird bedacht. Die Umsetzung eines Online-Glücksspielmonopols gelingt indes nur mit Orwellschen Methoden...

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Tokaj: Vom Wein der Könige zum Fusel der Politproleten

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Die nördlichste Weinregion Ungarns ist das Tokaj, ein Name, ach was, ein Ehrentitel, den man früher in Weinkennerkreisen mit Ehrfurcht aussprach. Seit Jahren tobt hier, wo einmal der Wein der Könige und der König der Weine herkam, ein schmutziger Krieg der neuen Polit- und Geldproleten. Der süße Duft schwerer Weine wird verdrängt vom Gestank billigen selbstgebrannten Pálinkas.

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Symbiose von Macht und Geld: Orbán hätschelt deutsche Wirtschaft

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Ungarns Premier Orbán hält viele Reden. Sehr viele. Die meisten davon hangeln sich entlang der schier unzählbaren Erfolge seiner Regierung, der Kämpfe des Ungarntums ums Überleben in der "neuen Weltordnung" sowie der strahlenden Zukunftsperspektiven, die Orbán, im Wissen seiner einzigartigen Kräfte, großzügig entwerfen kann. Die DUIHK bot dem Premier dafür eine Bühne, sie ist ihm zu Dank verpflichtet.

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Absturz und Abstieg: Ungarns Fußball-Liga verliert Spitzenklub

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Der ungarische Fußballklub Győri ETO FC wird im kommenden Jahr nicht in der obersten Liga spielen, ihm fehlt das Geld. Der Finanzskandal rund um die Quaestor-Pleite ihres Präsidenten reißt damit einen der ungarischen Spitzenklubs in den Abgrund. Die anderen Fidesz-Fußballoligarchen ließen die Kameraden fallen wie eine heiße Kartoffel.

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Vorwurf an deutsche Jugendamtsleiter: Heimkinder zum Kasse machen nach Ungarn geschickt?

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In Gelsenkirchen wurden die Leiter des Jugendamtes vom Dienst suspendiert, nach dem durch einen Medienbericht bekannt wurde, dass diese offenbar Heimkinder zur Betreuung nach Ungarn "verschoben" hatten, um sich dabei zu bereichern. Die Beschuldigten wehren sich, alles sei rechtskonform verlaufen. Möglicherweise sind auch EU-Projekte involviert...

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"Vollbeschäftigung": Jeder dritte Arbeitsplatz in Ungarn ist steuerfinanziert

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Ende November 2014 waren 364.000 Menschen in einem Kommunalen Beschäftigungsprogramm registriert. In diesem Jahr werden die Mittel dafür nochmals aufgestockt. Die Kommunen sind mit der erniedrigenden Schönfärberaktion der Arbeitsmarktzahlen heillos überfordert.

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"Gigantische Investitionen": Orbáns PR-Maschine nach Merkel-Besuch im Umdeutungsstress

Um das Heldenbuch von Orbán, dem großen Steuermann des "neuen Ungarn" weiterschreiben zu können, bedurfte es nach dem Besuch Merkels medialer Reparaturarbeiten. Selbst die selektive Berichterstattung des Staatsfunks konnte den rhetorischen Wirkungstreffer vom Montag nicht einfach übertünchen.Sofort wurde die Reparaturkolonne losgeschickt, um das Treffen zu einem Sieg seiner Politik umzuschreiben. faktenfrei.

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Auf Rechnung der Steuerzahler: Freunde der Regierung kassierten 2014 wieder ab

Geschäftskreise, die bekanntermaßen Freunde der gegenwärtigen Regierung sind, haben ein lukratives Geschäftsjahr 2014 abgeschlossen, vor allem durch ihr Geschick, die Erlöse aus öffentlichen Aufträgen in ihren Taschen landen zu lassen. Atlatszo.hu wirft einen Blick darauf, mit wie viel Geld der ungarische Steuerzahler diese Unternehmen unterstützte.

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Die "vergessene” Milliarde: Orbáns Freund und Kupferstecher hat den Überblick verloren

Der Bürgermeister von Orbáns Heimatort Felcsút, Lőrinc Mészáros, Fidesz, ist der nächste in einer immer länger werdenden Reihe von Fidesz-Politikern, denen Unstimmigkeiten in ihren Vermögensdeklarationen nachgewiesen werden. Er ist das schillernde Paradebeispiel all dessen, was die Demonstranten auf der Straße als Orbáns "Mafia-Staat" anprangern. Doch auch er ist nur ein kleiner Player in einem finsteren Geflecht.

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Kampf um die Gruft: Bestattungsunternehmen gegen Do-it -yourself-Beerdigung

Die Einführung des Gesetzes über sogenannte "Sozialbegräbnisse" wird wahrscheinlich erst im Jahr 2016, statt, wie geplant, schon 2015 umgesetzt werden. Die Verschiebung hängt aber nicht damit zusammen, dass die Gesetzgeber irgendwelche ethischen Skrupel entdeckt hätten, sondern am Einspruch der professionellen Bestatter, die sich um lukrative Geschäfte gebracht sehen.

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Die Höflichkeit des Paten: Wie Orbán seinen Oligarchen Manieren beibringt

Der Minister für Nationale Entwicklung entließ und versetzte rund 200 Beamte, darunter vier Dutzend Abteilungsleiter und Sektionschefs. Dahinter steckt jedoch nicht eine weitere politische Säuberungsaktion, sondern ein Schachzug im Machtkampf zwischen Orbán und einem "seiner" Oligarchen. Der Krieg scheint beendet, es war ein Lehrstück für alle, die glauben, größer sein zu wollen als der Chef.

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Das pickt ins Herz des "Schweinekönigs": Wie hart treffen die russischen Agrar-Sanktionen Ungarn wirklich?

Pflichtgemäß ruft die Regierung in Budapest laut um Hilfe in Brüssel und Orbán fordert die EU sogar zu einem Kurswechsel auf. Doch nach innen beruhigt man, denn die nackten Zahlen eignen sich kaum zum Dramatisieren, zumal Russland schon lange als unzuverlässiger Abnehmer bekannt war und die größten Ausfälle ausgerechnet einen regierungsnahen "Oligarchen" treffen.

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Pancsolták: Staatliches Weinhaus im Tokaj setzt Lieferungen wegen Panschvorwürfen aus

Das Weingut und -handelshaus Tokaj Kereskedöház Zrt. hat die Auslieferung von Wein im Wert von rund 3 Milliarden Forint, bzw. annähernd ein Jahresumsatz, wegen Vorwürfen des Panschens stoppen müssen. Intransparenz, falsche Strategien und Skandale schaden dem Ruf des eins legendären “Weins der Könige - König der Weine”.

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Am roten Knopf: Staat kauft weiteren Energieversorger und wichtigsten TV-Broadcaster Antenna Hungária auf

MVM übernimmt die Ex-RWE-Beteiligung Fögáz vollständig von der Stadt Budapest. Eine logische Folge der "Non-Profit"-Strategie der Orbán-Regierung. Auch Antenna Hungária, unverzichtbar für die Übertragung von TV- und Rundunksendungen in Ungarn, geht in Staatshände. Orbán bekommt damit einen mächtigen Hebel in die Hand. Nächstes Jahr gehts bei der "Verstaatlichung" um Land, Einzelhandel - und: Banken.

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Kommunalbeschäftigung “Tor zur Arbeitswelt" - schon über 200.000 Billigstlöhner in Ungarn

Das Innenministerium hatte extra eine aus Sondermitteln finanzierte "Winteroffensive" gestartet, um die Beschäftigungsstatistiken wahlkampftauglich zu machen, fallen diese Közmunkás doch aus der Arbeitslosenstatistik und werden in der Beschäftigungsstatistik als vollwertige Arbeitsplätze verbucht.

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Ungestörte Kreise...

Wettbewerbsamt ermittelt gegen Agrarkartell und gerät selbst ins Fadenkreuz

Gegen mehr als zwei Dutzend Hersteller und Händler von Pestiziden und Insektizidenwird vom GVH ein Verfahren wegen des Verdachts der illegalen Kartellbildung, resp. Preisabsprachen eingeleitet. Doch die Kartellwächter werden von der Politik Schritt um Schritt entmachtet, ihre Tätigkeit marginalisiert oder gezielt instrumentalisiert. Bestimmte Kreise lassen sich nicht gern stören...

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Junker János

Orbáns Amtschef "organisiert" Familienbetrieb 1 .300 Hektar Staatsland

Der Leiter des Amtes des Ministerpräsidenten, János Lázár, gleichzeitig Chef der Nationalen Entwicklungsagentur, die für die Vergabe der EU-Milliarden zuständig ist, soll einem Familien -Unternehmen, in dem er tief involviert ist, 1.300 Hektar staatliches Agrarland zugeschanzt haben. Der Staatssekretär spricht von “Diffamierung”.

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Orbán in Japan, Chaos in Chinatown...

...und andere Wirtschaftsnachrichten der Woche aus Ungarn

Während Orbán in Japan seine "Erfolge" und die Vorzüge "unorthodoxer Politik" anpries sowie das baldige Sterben des Euros beschwor, geht es zu drunter und drüber: Energieprovidern wird jeder Profit durch die Verfassung verboten, selbst solvente Schuldner stellen  Kreditrückzahlung, 93 staatliche Krankenhäuser konnten nur durch eine Notspritze vor der Insolvenz gerettet werden und die Staatsbahn versucht den Chinesenmarkt "Vier Tiger" zu räumen.

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Die “Bank” gewinnt immer...

King´s Casino-Investoren verklagen Ungarn: für die Regierung ein PR-Jackpot

Das Investorenkonsortium von Ronald Lauder und Joav Blum, das sich unter den sozial -liberalen Vorgängerregierungen um die Errichtung eines gigantischen Casino- und Entertainment-Komplexes am naturgeschützten Velence See bemühte, verklagte den ungarischen Staat in den USA auf umgerechnet fast 340 Millionen Euro Schadensersatz. In dieser Woche beginnen die Anhörungen, womöglich werden ungarische Ex-Premiers “gegen ihr Land” aussagen. Für die Orbán-Regierung ein Hauptgewinn.

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Mafia mit Staat

Anatomie der neuen Wirtschaftsstrukturen in Ungarn / GASTKOMMENTAR

Die Anatomie des seit Jahren vorangetriebenen, rigorosen Umbaus der ungarischen Ökonomie, die Konstruktion von "nationalen" Parallelstrukturen zum "freien" Markt, folgt einem bekannten Masterplan. Die Regierung Orbán baut an einem gigantischen Staubsauger für die Aufnahme und Kontrolle nationaler und internationaler Ressourcen. Das Risiko des Zusammenbruchs wird ausgeblendet, das Volk belogen.

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Reallohn und Realität

Neue Zahlen zum Einkommen in Ungarn

"Die Regierungspolitik steckt hinter dem andauernden Trend wachsender Reallöhne in Ungarn!". So lautet die euphemistische Betitelung der jüngsten Lohnstatistiken durch die Orbán-Propaganda. Doch die Wahrheit ist: Besserverdiener verdienen besser, die Niedriglöhner, also die Bevölkerungsmehrheit, bleibt wo sie war. Auch die Schere zwischen manueller Tätgkeit und Bürojobs geht weiter auf.

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Schritt für Schritt...

Steht das renommierte Pető-Institut vor der staatlichen Übernahme?

In drastischen Worten hat die Mitte-Links -Wahlallianz "Gemeinsam 2014" rund um Ex-Premier Gordon Bajnai der Regierung vorgeworfen, das renommierte Pető-Institut unter ihre Kontrolle bringen zu wollen. "Die Fidesz-Mafia raubt" damit das weltweit führende Institut für die Behandlung von Kindern mit motorischen Fehlfunktionen (cerebralen Kontrollstörungen), das Hunderten Kindern die Fähigkeit des Laufens zurückgegeben hat, so G2014.

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Phantom der Lüfte

Wer ist der "Falke"? Neue ungarische Airline spricht weder über ihre Hintermänner noch mit ihren Kunden

Nach Berichten der Zeitung Világgazdaság wird der erste "Falke" der "Sólyom Hungarian Airways" am 18. August abheben, erst kurz davor soll auch der Ticketverkauf beginnen. Die ersten von der Airline bedienten Routen sollen von Budapest nach Amsterdam, Brüssel, Frankfurt, London, Mailand, Paris und Stockholm führen, weiß man aus "informierten Kreisen". Viel mehr weiß man aber noch nicht, denn das Unternehmen schweigt sich über sämtliche Details beharrlich aus.

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Orbán im Krieg mit Magnaten?

OTP-Chef lässt eigene Bankaktie fallen

In einem überraschenden Schritt hat der Vorstandsvorsitzende und Großaktionär der größten ungarischen Bank, OTP, Sándor Csányi, in der Vorwoche einen Großteil seiner Aktien an seinem Unternehmen verkauft. Er scheint die Geduld mit seinem Duzfreund Orbán allmählich zu verlieren - und er ist nicht der erste Regionaloligarch, dem die Galle langsam überläuft...

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Obst vom Paten

Nach dem Zigaretten- bahnt sich  nun ein Schulobstskandal an

Das System der Schulspeisung in Ungarn soll "effizienter" werden. Die Preise in den Kantinen werden angehoben, z.T. um bis zu 40%, dafür wird den 400.000 Schülern der Pflichtschulen nun täglich frisches Obst gereicht. Bei den zusätzlichen Obstlieferungen handelt es sich um ein Geschäft, das jährlich ein Volumen von rund 4 Milliarden Forint, ca. 13,5 Mio. EUR aufweist, entsprechend verlief die Vergabe...

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Kraft durch Gutschein

Milde Gaben im Untertanenstaat: das Erzsébetprogramm

Die Regierung Orbán vertieft auch im Freizeitsektor ihre Ambitionen, möglichst alle Lebensbereiche der Menschen zu kontrollieren. Selbst das Thema Erholung und Urlaub wird immer mehr verstaatlicht. 2013 fahren schon rund 135.000 junge Ungarn mit dem "Erzsébet Programm" in den Urlaub, staatlich gestützt und gelenkt. Vor allem auf die Kinder hat man es mit der "Kraft durch Freude"-Variante abgesehen, einer weiteren Facette des Fidesz-Ständestaates.

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Die Parteitrafikanten

In Ungarn kauft man Zigaretten künftig im "Parteibüro"

Die Nationale Tabakshandelsagentur, "Wächter" über das ab 1. Mai in Ungarn geltende staatliche Monopol für den Handel mit Zigaretten und Tabakprodukten, hat Anfang der Woche die Gewinner der ersten Ausschreibungsrunde für über 5.000 Verkaufslizenzen bzw. -standorte bekannt gegeben. Dabei gewannen auffallend viele Partei- und Familienfreunde, während viele alteingesessene Händler leer ausgingen. "Alles so gewollt" und ohnehin rechtens, sagt die Regierung.

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Wirtschaft im stand by

Investitionen in Ungarn 2012 weiter stark rückläufig

Die Investitionen in der ungarischen Wirtschaft lagen 2012 5,2% niedriger als 2011. Der Rückgang im vierten Quartal betrug gar 7,9%. Das meldete das Statistische Zentralamt KSH in Budapest am Freitag. Die Regierung pickte sich bei ihrer Mitteilung dazu freilich nur die eine Zahl heraus, die positiv ausfiel. Danach stiegen die Investitionen in der "verarbeitenden Industrie" übers Jahr um 5,3%.

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Jobkauf

Zweifelhafte Arbeitsplatzsubventionen für Berufseinsteiger in Ungarn

Mit 1. März wird ein Modellprojekt zur Arbeitsplatzschaffung von Berufseinsteigern neu aufgelegt, das im Jahr 2012 im Versuchsstadium gestartet wurde. Insgesamt 7.200 jungen Leuten soll so ein Arbeitsplatz "gesichert" werden, zumindest im Rahmen der Förderperiode. Der Staatssekretär für den Arbeitsmarkt Sándor Czomba erklärte, dass man in diesem Jahr 5 Milliarden Forint, also rund 17 Mio. EUR dafür bereitstellen werde.

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Ein Flaschengeist für Vasen

Ist die Porzellan- und Keramikmanufaktur Zsolnay nun gerettet?

Seit Jahren dümpelt Zsolnay, die traditionsreiche Porzellan- und Keramikmanufaktur von Weltruf, im südungarischen Pécs vor sich hin, am Tropf der Stadt und am Rande des Bankrotts. Nun wurde ein "Retter" gefunden, der alle praktischen und esoterischen Kriterien erfüllt: er hat Geld, Ahnung und Mut und ist gleichzeitig Ungar, Schweizer und Syrer. So kann man die Marke in Ungarn halten und etwas für die "Ostöffnung" tun. Die Präsentation geriet zur Staatsoperette , aber die Hoffnung lebt nun wieder.

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Untertanenbeaufsichtigung

Kommunalen Billigarbeitern wird ein Viertel vom Lohn gestrichen

Eigentlich sollten sich die rund 250.000 derzeit unter dem gesetzlichen Mindestlohn schuftenden "Közmunkas" über eine bescheidene Zulage im Zuge einer “Inflationsanpassung” freuen dürfen, wurde ihr Hungerlohn für eine 40-Stunden-Tätigkeit doch auf 50% des gesetzlichen Mindestlohnes “angehoben”. Doch ein Nebensatz im Dekret des Innenministerium bedeutet nun für viele eine massive Kürzung. Es ist nur der Gipfel der Entwürdigung, doch: Hauptsache die Zahlen stimmen...

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Breitband-Ritter oder Alles nur Zufall

Staatliche Fördergelder an Off-Shore-Firmen und Parteifreunde

Immer wenn von Amtsmissbrauch und Bestechung, Vetternwirtschaft und Parteibuchökonomie der "sozialliberalen Ära" die Rede ist, kommt schnell auch das Wort vom Off-Shore-Ritter auf, jenem vaterlandslosen Gesellen, der keine Hemmungen hat, Gelder aus der gebeutelten Heimat steuerschonend ins sonnige Ausland zu schaffen, während das Volk zu Hause unter dem Steuerjoch ächzt. Offenbar haben die neuen Machthaber vom Fidesz, bisher eher Spezialsten der ländlichen Wertsteigerung, nun auch ihre eigene "Ritterlichkeit" erkannt und handeln entsprechend.

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Immer weniger Arbeitsplätze

Wirtschaft in Ungarn verlor 36.000 Stellen in einem Jahr: neuer Trick in der Statistik

Die aktuellen Daten des Statistischen Zentralamtes in Budapest, KSH, zum Arbeitsmarkt, zeigen weitere Verluste von Arbeitsplätzen in der freien Wirtschaft in Ungarn. In den letzten zwölf Monaten, von September bis September, ging die Zahl der Beschäftigten im Wirtschafssektor (freie Wirtschaft + staatlich kontrollierte Unternehmen) um 1,9% zurück. Während große Investoren Sonderbehandlung erhalten, ächzen Mittelstand und Kleinbetriebe.

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Etikettenschwindel

Ungarn unterliegt im Tokaj-Streit mit Slowakei vor EU-Gericht

Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat am Donnerstag ein Klage Ungarns gegen die Slowakei über die Nutzung der Herkunftsbezeichnung Tokaj abgewiesen. Die Ungarn wollten den Slowaken die Benutzung verbieten, was aber auch die ethnisch ungarischen Winzer des slowakischen Tokaj getroffen hätte. Geht es um Besitzstände, scheint es nicht weit her zu sein mit der beschworenen Einheit der Nation...

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Überholen auf der rechten Spur

Ungarn will den Ikarus als "Nationalbus" wiederbeleben

Die Regierung Orbán plant und werkelt seit Monaten an der Errichtung eines staatseigenen Busherstellers. Die berühmte Marke Ikarus soll dabei wieder zu alten Ehren kommen, im Rahmen eines "Nationalen Busprogrammes" und unter der Ägide der staatseigenen Rába Werke. Ob das Projekt effizient umzusetzen sein wird, spielt weniger eine Rolle, Hauptsache es ist "Made in Hungary" und die Umsätze bleiben in der "Familie"...

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Fruit Ninja

Parlament entmachtet Wettbewerbsamt und legalisiert Preiskartelle

"Was kann mir das Wettbewerbsamt schon anhaben?!" - fragte der Staatssekretär für "Nationales Wohlergehen" Guyla Budai, als die Antikartell-Behörde GVH ihn mit dem ihm initiierten Preiskartell für den Markt von Wassermelonen konfrontierte und - vorschriftsgemäß - ein entsprechendes Verfahren gegen die Beteiligten einleitete. Das Problem wurde auf eine in Ungarn heute typische Weise “gelöst”.

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Monster im Anmarsch

Eurovegas in Ungarn: Zocken gegen die Krise

Das gigantomane Großprojekt "Eurovegas" schwebt seit mehr als einem Jahrzehnt im nordwestungarischen Raum und hat sich vom Kasino-Monster zu einem jährlich grüßenden Murmeltier entwickelt. Nun scheint es wieder einmal so weit, dass eine zunächst abgespeckte Version des Megakasinos in Angriff genommen wird. Zocken gegen die Krise? Sogar die selbsternannten Nationenschützer haben nur noch Euro-Zeichen in den Augen.

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Fliegende Würste

Unternehmen in Ungarn kämpfen mit Pleitewelle - Staat kämpft mit

"Nationales Interesse", "strategische Überlegungen", "Versorgungssicherheit": die Überschriften für die nationalökonomische Hybris der Orbán-Regierung sind immer die gleichen. Die "Rettungsaktionen" für insolvente ungarische Betriebe werden getrieben vom Machthunger der Entscheider in Budapest, die sich bei ihren Aktionen aber immer mehr verzetteln. Sie kosten das Land schon heute viel Geld und verbessern kaum die Perspektiven der Unternehmen.

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Investitionen in Ungarn weiter im Sinkflug - Erzeugerpreise treiben Inflation

Nachdem das Statistische Zentralamt in Budapest, KSH, bereits für die vergangenen zwei Quartale eine rezessive Wirtschaftsentwicklung bilanzieren musste, sind auch die Aussichten in die Zukunft alles andere als rosig. Trotz einiger Investitionen vor allem ausländischer Unternehmen in Fabrikserweiterungen und -neubauten, sinkt das Investitionsvolumen insgesamt deutlich weiter. Gleichzeitig heizen die Erzeugerpreise die Inflation an.

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Mission `Görögdinnye`

Vom Politkommissar zum Schutzpatron der ungarischen Melone

Gyula Budai, an der "Sozialistenjagd" gescheiterter Politkommissar des Regierungschefs Orbán und nun als "Staatssekretär für nationale Wohlfahrt" ins Landwirtschaftsministerium abgeschoben, hat ein neues Betätigungsfeld gefunden. Statt um die Dingefestmachung von ehemaligen Premierministern, die Anschwärzung von linken Philosophen und das Zerschlagen von Sozi-Seilschaften, kümmert sich Budai um die nationale Melone.

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Brutto, Netto, Realo

Neue Zahlen zu Einkommen und Auskommen in Ungarn

Neue Daten zum amtlich registrierten Einkommen in Ungarn liefert das Statistische Zentralamt in Budapest. Danach sind die Bruttoeinkommen im Schnitt im Jahresvergleich um 6,4% gestiegen, die Realeinkommen aber um über 4% gesunken. 30 .000 Menschen verloren in der freien Wirtschaft ihre Jobs, "aufgefangen" wird die Statsitik durch kommunale Beschäftigungsprogramme, bei denen die Menschen mit Hungerlöhnen abgespeist werden.

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Patriotischer Beutezug

Aktivisten besetzen "Oligarchen-Zentrale" in Ungarn

Zu einem zünftigen Gerangel zwischen Abgeordneten und Aktivisten sowie der Polizei kam es am Mittwoch am Firmensitz der Bau- und Immobilienfirma Közgép. Der Protest einiger “Gutmenschen” richtet sich gegen ein Phänomen, das in Ungarn seit der Wende an der Tagesordnung ist, ja eigentlich das hiesige Wirtschaftssystem definiert: die Aufteilung des Landes als Beute. Nur die Schamlosigkeit, mit der die Machthaber ihr Treiben rechtfertigen, mag heute noch beeindrucken...

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Österreich-Ungarn: MÁV und ÖBB gemeinsam gen Osten?

Im Verhältnis zwischen der ungarischen Staatsbahn MÁV und der ÖBB-Tochter Rail Cargo Hungária, gab es in den letzten Monaten eine wundersame Wandlung. Zuerst versuchten die Ungarn den Österreichern Steine in den Weg zu legen, dann sprach man Preise ab, nun will man den Osten gemeinsam aufrollen.

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Wieder Milliarden für "Lohnkompensation"

Die Regierung hat weitere 30 Milliarden Forint (rund 105 Mio. EUR) zur Lohnkompensation für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes genehmigt. Doch damit wird weder die soziale Schieflage geradegerückt, noch das fiskalpolitische Eigentor der Flat Tax verhindert.

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Wirtschafts- und Unternehmensmeldungen

Minister sauer über Kritik der Deutschen - Parlamentsausschuss soll Malév und Airport-Privatisierungen untersuchen - Treffen Orbáns mit Gazprom-Chef - Tesco bleibt größter Handelskonzern - Waberer kauft 600 neue Lkw und will bald an die Börse - Obstbauern verlieren durch Frühjahrsfrost bis zu 50%

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Unternehmensnachrichten aus Ungarn

Allianz verdreifacht Umsatzrendite - MOL erhöht Benzinpreis - „Hungary Meat“ mit 27% Umsatzplus - Nestlé kauft 100 t ungarischen Paprika - Szentkirályi mit Umsatzsteigerung von 13% - Electro-Coord nimmt Recyclinganlage in Betrieb

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Scherbenhaufen

Was die Malév-Pleite kosten könnte

Dass die Malév-Pleite unvermeidbar war und eher zu spät als zu früh eingeleitet wurde, ist allen klar. Aber die Kosten der Insolvenz kommen zu einer budgetären Unzeit, denn der Haushalt steht ohnehin schon auf tönernen Füßen. Ein ungarisches Wirtschaftsmangazin hat den Versuch unternommen, die finanziellen Risiken der Malév-Pleite zu beziffern, doch auch darüber hinaus warten noch viele Unwägbarkeiten.

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Es geht um die Wurst

Staat will notleidende Lebensmittelhersteller mit Steuergeld retten

Landwirtschaftsminister Sándor Fazekas begründete die "Direkthilfen für in Not geratene ungarische Produzenten" damit, dass ihre "Tätigkeit wichtig für die Lebensmittel- und Versorgungssicherheit" des Landes sei. Doch das Vorgehen wirft die Frage nach wettbewerbsverzerrenden Subventionen auf.

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Aktuelle Wirtschaftsnachrichten

IWF-Deal nicht vor Ende März - Kreditausfall- Versicherunen werden billiger, Forint stabilisert - Lohnsteigerungen verlangsamt, 45% beziehen Flat-Tax-Kompensation - Getreideernte wuchs 2011 um 12 % - Frisches Venture-Capital aus EU-Mitteln - Airport Budapest rechnet mit Zuwachs - Geschäftsklima fast auf Rekordtief - Weniger Büroleerstand in Budapest - Ikea steigert Umsatz - Neues Thermalbad in Makó - 600 Mio. für Weinmarketing - Mobilfunklizenzen für alle, Staat mischt mit

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Teures Hobby

Staatshilfen für Malév illegal, doch Regierung hält an "nationaler Fluglinie" fest

Am Montag verkündete die Europäische Kommission, dass die Zahlungen des ungarischen Staates an die Fluggesellschaft Malév im Zeitraum 2007-2010 unzulässig waren und diese von der Malév zurückgezahlt werden müssen. Das würde eigentlich das Aus für die Pleite-Airline bedeuten, doch der Staat will aus "nationalem Interesse" an einem "nationalen Carrier" festhalten. Ein teures Hobby und eine neue Aufgabe für den Sonderkomissar.

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