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(c) Pester Lloyd / 30 - 2013   NACHRICHTEN 22.07.2013

 

Für das Sparziel: Staat lässt private Firmen in Ungarn gezielt Pleite gehen

 

Eine Innenausbaufirma musste auf Begehren des öffentlichen Auftraggebers Insolvenz anmelden, nachdem das Wirtschaftsministerium sich weigerte Hunderte Millionen Forint für die Renovierung von Abgeordnetenbüros zu zahlen. Durch die Insolvenz hofft die Behörde einen beträchtlichen Abschlag auf die Rechnungssumme zu erhalten, um so die eigenen Sparziele einhalten zu können, die sich aus den insgesamt 7 Budgetänderungen ergeben. Wie die Zeitung "Blikk" anmerkt, ist dieses Verhalten endemisch: während 2010 449 budgetfinanzierte Institutionen Zulieferern insgesamt 21 Milliarden Forint schuldeten, sind es heute 87 Milliarden HUF (295 Mio. EUR) bei 844 Behörden. Auf Anfrage der Zeitung zog das Wirtschaftsministerium eine Regelung “in Betracht”, die eine gewisse Ordnung in die Zahlungsziele der Behörden bringen könnte...

red.

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