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(c) Pester Lloyd / 35 - 2013   NACHRICHTEN 27.08.2013

 

Ungarische Tochter der BayernLB wieder mit Riesenverlust

 

Die Verluste der ungarischen Tochter der Bayern LB, MKB (Ungarische Außenhandelsbank) lagen im ersten Halbjahr 2013 nochmals höher als vor einem Jahr und erreichten 108 Mio. EUR (zuvor 66 Mio. EUR). Die durch den eingbrochenen Kreditmarkt seit Jahren verlustreiche BayernLB Tochter, die in wenigen Jahren von der MKB aufgrund von EU-Auflagen im Zusammenhang mit Staatshilfen für die Mutter verkauft werden muss, zahlte in den ersten sechs Monaten 26 Mio. EUR Finanztransaktionssteuer sowie 46 Mio. Bankensteuer (der geschätzte Gesamtjahresbetrag). Hinzu kam ein 7%iger Abschlag auf die bei der MKB ausständigen - und in die zentrale Staatskasse umgebuchten - kommunalen Schulden. Da ein Schuldenerlass von den Finanzmärkten als partieller Staatsbankrott eingestuft worden wäre, hob der Staat die Summe als Aufschlag auf die Bankensteuer ein.

Die BayernLB moniert, dass die "Regierungseingriffe", die Tätigkeit von Banken in Ungarn schwer behindern. Der Anteil fauler Forex-Kredite liegt auch bei der MKB bei rund 20%. Angeblich hat der ungarische Staat, der bekanntlich 50% des Bankenmarktes unter "einheimische" Kontrolle bringen will, bereits vor Jahren Interesse an der MKB geäußert. Die Zusatz- und Sondersteuern dienen also auch dazu, solche potentiellen Übernahmekandidaten preissejnkend "sturmreif" zu schießen.

red.

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