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(c) Pester Lloyd / 37 - 2013   NACHRICHTEN 10.09.2013

 

Private Sprachschulen in Ungarn werden lizenzpflichtig

 

Die Tageszeitung Népszabadság berichtet von einem neuen regulativen Eingriff der Regierung in die Belange kleiner Unternehmer. Diesmal trifft es die Tätigkeit von privaten Sprachschulen. Nach dem Wunsch der Regierung soll es "höhere Standards" für Anbieter geben, Ziel seien weniger Schulen mit besserer Qualität. Dazu müssten alle Sprachschulen rückwirkend zum 1. September ein Genehmigungsprozedere durchlaufen, einschließlich einer Registrierungsgebühr von rund 350.- EUR sowie einer "Kursbestätigung" von je 68.000 Forint (220.- EUR) für jeden einzelnen Kurs. 6% des Vorjahresumsatzes, mindestens aber 2 Millionen Forint (6.600 EUR) sind als Risikorücklage zu veranlagen, um Schüler im Falle eines Bankrotts des Institutes "kompensieren" zu können. Sind diese Kriterien erfüllt, erhalten die Schulen eine unbefristete Betriebgsgenehmigung, unterliegen aber alle zwei Jahre der "Inspektion" und "Buchprüfung" durch die nationale Arbeitsaufsicht.

Derartige Regulierungen lassen sich gewöhnlicherweise auf die Initiativen einzelner Unternehmen im Nahverhältnis mit der Regierung zurückführen, die sich durch neue Gesetze, natürlich im "Interesse der Nation", eine bessere Marktposition ausrechnen.

red.

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