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(c) Pester Lloyd / 48 - 2014   BUDAPEST   28.11.2014

 

Warnung vor Verkehrsachaos: Sanierung des Széll Kálmán Platzes in Budapest läuft an

Anfang der Woche unterzeichneten Vertreter der Stadt Budapest, des Öffentlichen Nahverkehrs BKK sowie der ausführenden Unternehmen KÉSZ Építo und WIS Holding Zrt. die Verträge zur Runderneuerung des Széll Kálmán Platzes, früher bekannt als Moszkva tér.

Luftig, grün, modern. So sieht das Konzept für den Ex- und vielleicht bald wieder “Moszkva tér” aus. Abb: BKK, Stadt Budapest

Die lange, lange überfällige Renovierung des wichtigsten Verkehrsknotenpunktes der Budaer Seite der ungarischen Hautpstadt wird im Dezember beginnen, soll 2016 abgeschlossen sein und rund 5,3 Milliarden Forint, ca. 17 Mio. EUR kosten. Etwa nochmal so viel ist im Anschluss für die Beschaffung neuer Straßenbahngarnituren vorgesehen.

Ab Februar 2015 ist für die Bürger und Besucher der Stadt mit massiven Verkehrseinschränkungen zu rechnen, auch der Zugang zum Touristenmagnet Burgberg dürfte umständlicher werden, Zeitungen warnen bereits vor einem "massiven Chaos", denn fast alle Bus- und Bahnlinien von Buda nach Pest sowie eine Metrolinie verlaufen über bzw. unter den Platz.

 

Nach den Planungen sollen die zwei Dutzend Linien, die meisten davon haben hier ihre End- bzw. Anfangsstation, logischer und begehungsfreundlicher angeordnet werden, ein Aufzug soll den Zugang zur über dem Platz liegenden Várfok utca erleichtern. Leitsysteme sollen das Zurechtfinden auch für Ortsfremde ermöglichen, bis heute ein aussichtsloses Unterfangen. Schienen werden erneuert. Auch mehr Grünflächen sollen zu finden sein, die Beleuchtung erneuert werden und ein zentrales Kundenzentrum soll Informationen und Tickets bieten.

Die Erneuerung des Platzes sollte bereits Anfang 2014 starten, allerdings beeinspruchten die Unterlegenen der Ausschreibung bei Gericht, darunter das berühmt-berüchtigte Hídépíto Konsortium aus dem Közgép-Universum sowie ein Konsortium der Österreicher Strabag und Swietelsky (die z.B. beim Burgbasar zum Zuge kamen).

Wie zu hören, befindet sich die Kettenbrücke, eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt laut Experten in einem "erschreckenden" Zustand, so dass die Brückenbauer, die sich bereits kürzlich an der Margaretenbrücke mehrere goldene Nasen verdienten, auch bald wieder zum Zuge kommen könnten.

red

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