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(c) Pester Lloyd / 2015-12 TECHNIK
Trends im Mobilfunkbereich 2015: Tops und Flops
Es ist erst knapp eine Woche her, dass der Mobile World Congress des Jahres 2015 zu Ende ging und auch dieses Jahr stellten viele Unternehmen auf der seit 1987 stattfindenden Messe rund um das Thema Mobilfunk ihre neuesten Entwicklungen und Produkte vor, wobei Neuigkeiten bezüglich Provider und LTE bereits im Vorfeld thematisiert wurden.
Gegenüber 2013 war für die Verbraucher im vergangenen Jahr das Design nicht ganz so wichtig. Das kann daran liegen, dass Samsung und andere Hersteller die eigenen Modelle deutlich „aufgehübscht“ haben. Bildquelle: Eigene Darstellung.
Top-Produkt: HTC One M9 besser gegenüber Vorgänger
Einen näheren Blick wert ist auf jeden Fall das One M9 vom Hersteller HTC. Bereits das One M8 war besonders in Taiwan ein recht großer Erfolg. Was hat sich im Vergleich zum Vorgänger geändert? Die Tabelle verrät es:
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Bauteil
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HTC One M9
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HTC One M8
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Speicher
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32 GB, maximal + 128 GB
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16 GB, maximal + 128 GB
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Prozessor
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2,0 Ghz Qualcomm Snapdragon 810 Octa-Core
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2,3 Ghz Qualcomm Snapdragon 801 Quad-Core
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RAM
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3 GB
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2 GB
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Akku
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2840 mAh
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2600 mAh
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OS
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Android 5.0 Lollipop
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Android 4.4.2 KitKat, Lollipop nach Update
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Kamera hinten/vorne
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20 Megapixel/4 Ultrapixel
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4/2 Megapixel Duo-Cam/5 Megapixel
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Beim Blick auf das Display, das Wichtigste bei einem Smartphone, fällt auf, dass es an dieser Stelle keine Änderungen gegeben hat. Dies war jedoch auch nicht unbedingt notwendig, denn bereits im Vorgänger One M8 war ein sehr gutes fünf Zoll großes Full-HD Display verbaut.
Samsung Galaxy S6: Das kann das neue Top-Smartphone
Verstecken muss sich das Samsung Galaxy S6 aber gewiss auch nicht. Dieses punktet mit folgenden überzeugenden Details und Verbesserungen im Vergleich zum Galaxy S5:
> Drahtloses Laden
> Kein Speicherkartenschacht mehr
> Akku fest eingebaut
> Lichtstärkeres Kamera-Objektiv (f/1,9 statt f/2,2)
> Samsung Exynos 7420 Octa-Core
> Rahmen aus Metall
> Front und Rückseite aus Gorillaglas
Wie man sieht, geht der Trend momentan stark Richtung Prozessoren mit acht Kernen für mehr Leistung als jemals zuvor. Doch nicht alle Firmen können mit Top-Produkten aufwarten.
Flop-Idee: Apps von Location Labs zur Kinderüberwachung
„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“ Das dachte man sich offenbar auch beim App-Hersteller 'Location Labs', der eine App herausgebracht hat, mit der man Kinder in ihren Aktivitäten kontrollieren und den Standort des Sprösslings überwachen kann. Es ist eigentlich schon bedauerlich genug, dass Kinder heutzutage immer früher mit Handys durch die Gegend laufen, aber folgende Gründe sprechen deutlich gegen diese NSA-Methoden:
Bei diesen Apps handelt es sich um „Innovationen“, die die Erziehung von Kindern in absolut falsche Bahnen lenken. Prädikat: Unnötig.
Modulare Smartphones: Google spielt mit Legosteinen
Nicht unnötig, aber unprofessionell präsentierte sich auf dem MWC Google und zwar mit seinem Projekt namens „Ara“. Die Idee: Modulare Smartphones entwickeln, deren Bauteile der Nutzer nach eigenem Willen und Notwendigkeit beliebig austauschen kann. Als Basis hierfür dient Google ein Endoskelett. Dass bisher alles eher Wunschdenken ist, offenbart die Präsentation als solche: ein Glaskasten mit beklebten Legosteinen. Google? Das geht wirklich besser.
Z.A.
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