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(c) Pester Lloyd / 29 - 2015 NACHRICHTEN 15.07.2015
EU-Verkaufsstart von sechs Modellen: Russische Automarke Lada kehrt nach Ungarn zurück
Ungarn - “Russlands Brückenkopf in die EU” (Orbán) - wird das erste EU-Land sein, in dem Lada, in sozialistische Zeiten eine sehr beliebte Automarke (zuverlässig und viele Alternativen gabs ja auch nicht), wieder direkt seine Fahrzeuge verkauft.
Noch in diesem Jahr, konkret ab 7. November, sollen die ersten drei Modelle über einen exklusiven Vertrag mit den Autohäuser der Duna Autó angeboten werden, Anfang 2016 dann drei weitere Typen folgen. Gleichzeitig soll eine Kette von Service-Betrieben installiert werden. Das teilte der russische Hersteller AvtoVAZ, mehrheitlich in Besitz der französischen Renault Gruppe gestern mit.
Zoltán Markó, der Lada-Projektleiter für Ungarn sieht einiges Potential für die Marke, die sich entwickelt habe und heute gute Qualität, gute Ausstattung und ein sportliches Auftreten hätte, vor allem aber einen "attraktiven Preis".
Zunächst werden das Allerwelt-Kleinwagen-Modell Kalina (Bild 1) und der selten hässliche, an schlimmste Suzuki Swift-Zeiten erinnernde Granta Sedan (Bild 2), die wohl wirklich nur über den Preis verkäuflich sind, angeboten. Aber auch der 4x4 Offroader (Bild 3) wird wieder kommen, der als Niva bekannt war und in Ungarn nach wie vor viele Fans hat, vor allem wegen seiner Quasi-Unkaputtbarkeit und wirklichen Geländegeängigkeit.
Im kommenden Jahr soll auch der Lada Vesta (Bild 4) in Ungarn erhältlich sein, der im Segment von Audi A4 und VW Passat mitmischt und verdächtige Ähnlichkeiten mit dem Megane der Mutterfirma Renault aufweist.
Fotos: AvtoVAZ
red
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