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(c) Pester Lloyd / 45 - 2009  SPORT 02.11.2009
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Spielabbruch in Budapest: Ausschreitungen beim FTC Ferencváros

Ein Fußballheimspiel des berühmten, mittlerweile eher berüchtigten Kultklubs FTC Ferencváros gegen Diósgyőr musste am Samstag wegen Fanrandale abgebrochen werden. Zuerst warfen einige Hooligans Flaschen auf die Fans der anderen Mannschaft, dann flogen bald Feuerwerkskörper und brennende Gegenstände. Die Lage eskalierte beim 3:1 für die Gastmannschaft. Der Schiedsrichter unterbrach das Spiel zunächst, Einsatzpolizei beruhigte ide Lage halbwegs, doch einige Augenblicke nach Wiedernapfiff gingen die Randale weiter. Das Spiel wurde dann endgültig abgebrochen. Einige der Rowdies zerstörten Fensterscheiben in der Umgebung des Stadions und beschädigten ein Einsatzfahrzeug, zwei Polizisten und ein Randalierer wurden verletzt.

Morgen trifft sich der Disziplinarausschuss des Ligaverbandes um über Konsequenzen für den Klub zu entscheiden. Péter Serényi, Chef des Ligaverbandes MLSZ deutet jedoch harte Maßnahmen an. Der Trainer von Diósgyőr machte bereits klar, dass er eine Spielwiederholung ablehnen werde. "Ich bringe meine Mannschaft nie wieder hierher". FTC-Präsident Terry Robinson entschuldigte sich beim Gegner, schob die Schuld aber hauptsächlich auf Fans und Polizei, sein Geschäftsführer kündigte indes harte Maßnahmen an, um die Ordnung bei den FTC-Spielen wieder gewährleisten zu können.

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