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(c) Pester Lloyd / 26 - 2013   NACHRICHTEN 26.06.2013

 

Gesetzlicher Schuldenerlass wackelt: Ungarn fürchtet Rache des Finanzmarktes

Wie die links-liberale Tageszeitung Népszabadság schreibt, steht die neu angekündigte "Steuer" für Banken, als Teil des 7. Änderungspaketes zum Haushalt 2013, wieder auf der Kippe. Banken, die auf den Staat übertragene, kommunale Schulden verwalten, sollten auf diese Beträge einen Abschlag von 7% hinnehmen. Dabei geht es um eine Schuldensumme von 612 Milliarden Forint, ca. 3,1 Mrd. EUR bzw. 3% des BIP.

 

Wie die Zeitung schreibt, fürchtet die Regierung nun, dass - wie gemeldet - Ratingagenturen dieses Vorgehen als "partiellen Staatsbankrott" einstufen, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Zinsaufschläge für Staatsanleihen, die sich schon jetzt um rund ein Fünftel gegenüber dem Vormonat verteuerten, auf um die 7% bei 10jährigen Anleihen.

Am Donnerstag wird die aktuellste Budgetkorrektur vor das Parlament gebracht, eine Änderung an der 7%-Steuer ist noch nicht eingereicht worden, allerdings erwarten "interne Quellen", dass Wirtschafts- und Finanzminister Mihály Varga eine andere "Idee" präsentiert, wo die knapp 50 Mrd. Forint, die man damit einsparen wollte, hergeholt werden können.

red.

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