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(c) Pester Lloyd / 30 - 2013   NACHRICHTEN 25.07.2013

 

Jeder dritte Abiturient in Ungarn will im Ausland studieren

 

Das Institut für Wirtschafts- und Unternehmensforschung IEER hat am Dienstag eine Studie vorgestellt, die der Hochschulreform der Orbán-Regierung die denkbar schlechteste Note ausstellt. Gerade fertig gewordene Abiturienten sowie Gymnasiasten wurden nach ihren Zukunftsplänen hinsichtlich des Studiums befragt.

Während von den gerade das Abitur abgelegten Schülern 18% antworteten, dass sie im Ausland studieren werden, wollen (bzw. müssen) das von den 9 bis 11.-Klässerln bereits 36% tun, zu vage, vor allem aber zu teuer sind die Perspektiven für ein Studium in Ungarn geworden, zumal es im Land auch an ausreichenden Neben- und Einstiegsjobs fehlt. 14% werden womöglich überhaupt nicht studieren. Was besonders auffällt, ist, dass vor allem die Schüler von in Budapest ansässigen Gymnasien sowie jene aus sogenannten "Elitegymnasien" den Weg ins Ausland vorziehen, von denen wiederum die Besten und überweigend die Mädchen, während ländliche, durchschnittliche, männliche Schüler eher in Ungarn bleiben wollen. Eine ähnliche soziale Gemengelage herrschte auch bei der Nachwendeabwanderung in Ostdeutschland. Die Topziele bei der Abwanderung der künftigen Eliten sind die gleichen geblieben: ganz oben steht Großbritannien (38%), USA (19%) sowie Österreich und Deutschland mit 14 bzw. 10%.

red.

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