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(c) Pester Lloyd / 36 - 2013   NACHRICHTEN 05.09.2013

 

Opposition verlangt von Regierung Sicherheit für das Petö-Institut

Die oppositionelle Wahllalianz Gemeinsam 2014 / Dialog für Ungarn hat eine sofortige Untersuchung der
Vorgänge rund um das renommierte Petö-Institut in Budapest gefordert. Nach Angaben der Parteisprecherin Timea Szabó handelt es sich bei der von der Regierung angekündigten "Nothilfe" für das in finanzieller Schieflage befindliche medizinische Institut, von 420 Mio. HUF (1,35 Mio. EUR) eigentlich um die reguläre staatliche Beihilfe, wie sie bereits für das Schuljahr 2013/14 annonciert worden ist.

 

Diese Zahlung könne also keineswegs als Rettungsmaßnahme für das - weltweit berühmte - Institut, das sich um die Therapie von Kindern mit motorischen Fehlfunktionen kümmert - betitelt werden und man fragt sich, ob die Regierung diese Institution tatsächlich für einen "nebulösen Immobiliendeal" aufs Spiel setzen wolle. Es ist seit einiger Zeit die Rede davon, dass die Regierung zumindest einen der drei Standorte des Institutes (in einem Nobelbezirk) veräußern wolle, während in einen anderen eine staatliche Gesundheitsbehörde einziehen soll, während die Patienten in einen "Ersatzort", der allerdings nicht adäquat ausgestattet ist, verbracht werden sollen.

Der PR-Chef des Petö-Institutes bestätigte vorsichtig die finanzielle Knappheit des Institutes, trotz vieler ausländischer Privatpatienten. Nur ein langfristiger, staatlicher Zuschuss könnte hier Abhilfe schaffen. Von Verkaufsplänen der staatlichen Immobilieneigentümer weiß er jedoch bisher nichts.

red.

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