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(c) Pester Lloyd / 39 - 2013   NACHRICHTEN   25.09.2013

 

Feine Gesellschaft im Rathaus von Szombathely: "Betrüger" stellt "Drogenjunkie" Ultimatum

Thema des Tages in den ungarischen Medien: am Dienstag baute sich der Fraktionschef der oppositionellen MSZP im Stadtrat von Szombathely (Foto) auf den Stufen vor dem Amtsgebäude auf und berichtete der Journalistenschar, dass unter den "führenden Fidesz-Abgeordneten" eine Person sei, die "regelmäßig harte Drogen konsumiert". Dafür gäbe es sowohl Foto- wie auch Videobeweise, die ihm vorlägen und die er auch der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen gedenkt, sollte sich der Angesprochene nicht selbst - oder auf Druck seiner Fraktion - binnen 48 Stunden von seinem Mandat und seinen Ämtern zurückziehen. Unter harten Drogen zu stehen, sei keine akzeptable Kondittionierung, um eine 80.000-Einwohner-Stadt mitzuregieren, fügte der auch als Geschäftsmann und Anwalt sehr umtriebige MSZP-Funktionär noch hinzu. Fidesz ließ schriftlich und reichlich lakonisch antworten: Von einem rechtskräftig wegen Betrug (drei Jahre auf Bewährung) Verurteilten lasse man sich nicht erpressen. Die Vorwürfe seien eine haltlose Lüge. Es sei vielmehr bemerkenswert, dass der rechtskräftig verurteilte Fraktionschef der MSZP noch immer politisch aktiv sei, bei den Sozialisten sei das offenbar normal. Wir würden sagen: 1:1.

red.

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