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(c) Pester Lloyd / 41 - 2013 NACHRICHTEN 07.10.2013
Minister stoppt "Finanzombudsmann", Aufgaben verfehlt, Zentralbank übernimmt
Am Freitag wurde bekannt, dass die erst vor wenigen Monaten geschaffene Position des "Finanzombudsmannes" der Regierung wieder gestrichen wurde. Das Büro von György Doubravszky wurde ersatzlos geschlossen, der Beauftragte selbst soll nun "innerhalb" der Zentralbank die "Interessen der Bankkunden" wahrnehmen. Auch die staatliche Finanzaufsicht PSZÁF wurde kürzlich per Gesetz in die Nationalbank eingegliedert, die wiederum durch den orbántreuen Ex-Wirtschaftsminister Matolcsy geführt wird. Doubravszky, sollte vor allem darauf achten, dass die Banken gegenüber Forex-Schuldnern fair agieren und Sondersteuern nicht etwa durch erhöhte Gebühren an die Kundschaft weitergeben. Auf beiden Feldern dürfte sein Unterfangen gescheitert sein, immerhin soll, so Finanzminister Varga, die Schließung seines Büros jährlich 177 Mio HUF, fast 600.000 Euro sparen.
red.
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