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(c) Pester Lloyd / 50 - 2013 NACHRICHTEN 11.12.2013

 

Parlament in Ungarn beschließt per Eilgesetz elf weitere Casinos, Vergabe ohne Ausschreibung

Zunächst verbot man Geldspielautomaten, um zu verhindern, dass "Sozialhilfeempfänger ihren letzten Forint ins Glücksspiel verschwenden" und aus "Gründen der nationalen Sicherheit". Ausnahmen: Automaten in lizensierten Casinos. Derer, also Casinos, die auch Geldspielautomaten betreiben, gab es zuletzt drei, zwei in Budapest eines in Sopron (Casinos Austria). Über eine weitere gültige Lizenz verfügt das "Eurovegas" einer österreichisch-US-amerikanischen Investorengruppe, allerdings ist das Projekt in Bezenye noch (seit ca. 10 Jahren) in der Planungs- und Finanzierungsphase.

 

Nun befand die Regierungspartei, das ist zu wenig: ein Casino für je eine halbe Million Einwohner dürften es schon sein. Per Eilgesetz wurde nun der Weg frei gemacht für die Vergabe von elf weiteren Lizenzen. Diese dürften jedoch "jeweils nicht mehr als 300 Glücksspielautomaten" betreiben. Bereits zuvor hat die Regierungspartei verfügen lassen, dass die Lizenzvergaben nicht mehr öffentlichen ausgeschrieben werden müssen, sondern auf "Vertrauensbasis" durch den Finanzminister erfolgen. Die so konzessionierten Betreiber müssten jedoch die doppelte Lizengebühr aufbringen.

Links zum Verbotsgesetz, den “Fidesz-Casinos” etc.
http://www.pesterlloyd.net/html/1340casinolizenzen.html

red.

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