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(c) Pester Lloyd / 50 - 2013 NACHRICHTEN 10.12.2013

 

Ungarische Politiker zum Tode von Nelson Mandela

Am heutigen Dienstag findet in Südafrika die zentrale, öffentliche Trauerfeier für den Freiheitshelden und Ex-Präsidenten Nelson Mandela statt. Auch die ungarische Politik hat den Tod von Nelson Mandela kommentiert. Ministerpräsident Orbán publizierte im Namen der ungarischen Regierung ein kurzes Statement, in dem er der Familie und den Südafrikanern sein Beileid ausdrückt. Für Ungarn und für ihn sei Mandela während der Jahre der "kommunistischen Diktatur und der Periode des Übergangs in die Demokratie eine Inspiration" gewesen. Mandelas Name stehe als "Leuchtturm der Freiheit" für die ganze Welt. Sehr ähnlich liest sich das Kondolenzschreiben von Staatspräsident Áder, der den "unwiederbringlichen Verlust" eines "der hellsten Leuchtfeuer der menschlichen Zivilisation" erkennt. Mit persönlichen Worten nahm auch Ex-Präsident Árpád Göncz Abschied von Mandela, der 1998 als Göncz amtierte als erster Präsident Südafrikas Ungarn besuchte.

Die oppositionelle MSZP spricht von einem "schmerzhaften Abschied" von Mandela als "moralischem Maßstab für die Welt, eine Person, die nie aufgab und nach 27 Jahren Inhaftierung jede Art von politischer und menschlicher Rache ablehnte." Mandela, schreibt MSZP-Chef Mesterházy, kämpfte für eine "klare Sache: Gleichheit", wandte sich gegen jede Art von Diskriminierung und für eine freie Gesellschaft und eine "wirkliche Demokratie".

Ein Satz zu rassischer Diskriminierung im heutigen Ungarn fiel nicht, laut Regierungssprech gibt es diese nicht.

red.

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