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(c) Pester Lloyd / 44 - 2009  POLITIK 27.10.2009
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Rechtsextreme gründen in Ungarn internationale Vereinigung

Die rechtsextremistische ungarische Partei Jobbik nutzte den Rahmen des Nationalfeiertages am 23. Oktober, um mit Gesinnungsgenossen aus anderen Ländern eine Vereingung von Gleichgesinnten zu schmieden. "Allianz der Europäischen Nationalbewegungen" nennt sich das Werkzeug, dass in Zukunft die Parolen der französischen Front National, der Italienischen Fiamma Tricolore, der schwedischen Nationaldemokratischen Partei und der Nationalen Front Belgiens sowie der Jobbik unter einem gemeinsamen Label vermarkten soll. Erstes Ziel ist die Anerkennung als echte Partei, wahrscheinlich über eine Anmeldung in Belgien oder Frankreich.

Mit weiteren Helden im Freiheitskampf um ihre Völker, wie den Neonazis von der britschen BNP, faschistischen Gruppierungen aus Spanien und Portugal sowie den parlamentarisch und gesellschaftlich sehr etablierten Burschen und Herren von der FPÖ (Österreich) ist man im Gespräch, nur in Deutschland fand man wohl bei der Vielzahl zerspiltterter Grüppchen noch keinen "rechten" Ansprechpartner.

Als Marschroute gab man ein Neun-Punkte-Papier aus, dass die Unabhängigkeit und Gleichheit aller Nationen über die Tendenz des Förderalismus der EU stellt. Man will Europa vor Terrorismus schützen (Stichwort Islamophobie) sowie vor "religiösem, politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Imperialismus". Die "europaskeptischen", "nicht europafeindlichen" Parteien wollen multinationale Kooperation als Alternative zur Europäischen Gemeinschaft bzw. Union durchsetzen.

Was Sie sonst noch wollen, lesen Sie u.a. hier:

Wort und Totschlag
Wer ist und was will Jobbik?

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