(c) Pester Lloyd / 50 - 2011
NACHRICHTEN 15.12.2011
Auch Raiffeisen baut in Ungarn ab
Nach der ERSTE, die in Ungarn in den kommenden
Monaten 43 der rund 180 Filialen schließen und bis zu 450 Stellen abbauen wird, hat nun auch die ungarische Tochter der österreichischen Raiffeisen (RHI) weitere Kürzungen im Ungarngeschäft
gemeldet. Raiffeisen wird zehn ihrer 140 Filialen abbauern und "über 100" Leute noch bis Jahresende kündigen, meldet das Webporetal origo.hu mit
Verweis auf anonyme Quellen, womit die Bank dann rund 200 Personen weniger beschäftigt als vor einem Jahr. Bereits nach der Lehman-Krise schloss die Bank rund zwei Dutzend Zweigestellen.
Die Kostenersparnis wird jedoch nur einen kleinen Teil des Kapitalsbedarfs decken, den man wegen Forex-Kreditablösegesetz, notwendiger Eigenkapitalerhöhung, Bankensteuer
und Abschreibung fauler Kredite in Ungarn zusätzlich hat.
Die Erste Bank Ungarn gab heute bekannt, dass der Chefrisikomanager der Gruppe, Bernhard Spalt, per 1.
Februar 2012 sich vornehmlich um Ungarn kümmern wird: „Mit Bernhard Spalt erhält Ungarn wahrscheinlich den besten Risikovorstand, den man sich wünschen kann. Seine
Erfahrung und Beharrlichkeit garantieren, dass wir in unserer ungarischen Tochter schon sehr bald risikoärmere Zeiten sehen werden“, sagte Vorstandschef Andreas Treichl. Auch
die rumänische Tochter bekam einen neuen Chef.
Zur ungarischen “Sonderbehandlung” hier unser aktueller Beitrag.
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