Hauptmenü

 

Kleinanzeigen für
Ungarn und Osteuropa
ab 35.- EUR / 30 Tage

 

 

 

(c) Pester Lloyd / 36 - 2012   NACHRICHTEN 07.09.2012

 

2.000 Menschen in Ungarn entschuldigen sich bei Armenien

Es war eine Geste. Etwa 2.000 Menschen protestierten am Mittwoch gegen die ungarische Regierung und  wollten sich zugleich bei den Armeniern für das Verhalten ihrer Regierung entschuldigen. Dieser Wunsch brachte am Dienstag Abend nicht nur auf dem Kossuth Lajos tér in Budapest etwa 2000 Menschen zusammen. Auch vor den ungarischen Botschaften in Kiev, Sofia und Oslo sammelten sich aufgebrachte Menschenmengen, die gegen die Auslieferung Ramil Safarovs an Aserbaidshan protestierten. Dieser hatte in Ungarn einen Armenier ermordet und hatte deswegen acht Jahre im Gefängnis gesessen, bis er am vergangenen Freitag an Aserbaidshan ausgeliefert wurde, wo er umgehend begnadigt wurde.  . Auch Ungarns ehemaliger Außenminister László Kovács kritisiert den Vorfall: „Die Regierung hätte um konkrete Garantien bitten müssen, dass der Mörder im eigenen Land nicht begnadigt wird.” Dass dies nicht geschehen ist, war jedoch kaum eine Nachlässigkeit der Orbán-Regierung, sondern vielmehr Teil eines Deals, gegen die sich die aufgebrachten Proteste am Dienstag auch richteten.

Für Samstag, 8. September haben armenische Organisationen zu Demos vor der ungarischen Botschaft in Berlin (12 Uhr) sowie dem Münchener Generalskonsulat aufgerufen.

E.G

___________________________________

Zwischenbericht in eigener Sache:
Spendenziel zu 75% erreicht - DANKE!!!
>>>
___________________________________