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(c) Pester Lloyd / 36 - 2013   WIRTSCHAFT 03.09.2013

 

RWE trennt sich von Erdgas-Beteiligung in Ungarn

Der deutsche Energiekonzern trennt sich von seinem Anteil am Budapester Gasversorger Fögáz, zitiert das Fachportal energiafocus.hu am Freitag "Branchenquellen". Details über den Preis und den Käufer des 49,83%-Anteils am größten hauptstädtischen Gasversorger, sind keine bekannt, lediglich, dass der Käufer nicht der jetzige Mehrheitseigner, die Stadt Budapest, sein wird. Vermutlich wird der Anteil von der staatlichen MVM übernommen, die sich mit E.ON Földgáz und E.ON Storage gerade weitere Glieder einer Wertschöpfungskette für das Gasgeschäft sicherte, der Hauptstadt-Versorger würde prima in dieses Konzept passen, zumal man mit der Beteiligung bei South Stream und dem Einstieg ins Flüssiggasgeschäft auch die entsprechenden Quellen für einen wesentlichen Markteinfluss sichert.

 

Im März kündigte die RWE-Konzernspitze an, die Investitionen in Ungarn um die Hälfte zu reduzieren, bereits Ende 2010 stornierte RWE ein gemeinsames Kraftwerksbauprojekt mit MVM, RWE Aqua verkaufte mehrere Wasserwerksanteile an Fidesz-regierte Kommunen zurück, die RWE-Stromtochter ELMÜ hat seit Jahren mit rückläufigen Gewinnen zu kämpfen. Ob das Konzept, Staatsbetriebe als dominierende Versorgungsunternehmen in Stellung zu bringen, in Gänze stimmig ist, wird hier näher beleuchtet. http://www.pesterlloyd.net/html/1314teurerkurzschluss.html

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