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(c) Pester Lloyd / 46 - 2013 WIRTSCHAFT 15.11.2013

 

BayernLB gründet "Bad Bank", um Ungarn-Tochter verkaufsfähig zu machen

Die Bayerische Landesbank wird ihre ungarische Tochter, MKB, aufspalten, um sie verkaufsfähig zu machen. Dazu soll der Hauptverslustbringer, das Geschäft mit Immobilienfinanzierungen, bei dem aufgrund der anhaltenden Forex-Krise enorme Abschreibungen im Krediportfolio nötig waren und sind in eine Art "Bad Bank" ausgelagert werden. Stephan Winkelmeier, Finanzvorstand der BayernLB erklärte am Donnerstag in München, dass es "klar wurde", dass man anders die MKB nicht loswerden wird. Der Verkauf der Tochter ist Teil der EU-Auflagen zur Genehmigung der Staatsbeihilfen für die BayernLB.

 

Als Hauptinteressent für den MKB-Kauf gilt seit Jahren die Regierung Orbán, die das staatseigene Bankenportfolio z.B. über die der “Ungarischen Außenhandelsbank” verwandte Eximbank oder auch die Nationale Entwicklungsbank MFB vergrößern will. Dazu soll es bereits auch schon mehrfach Gespräche gegeben haben, die jedoch an den zu weit auseinanderligenden Preisvorstellungen gescheitert sein dürften. Anhaltende massive Verluste und vielfältige Bankensondersteuern dürften das Institut jedoch bald sturmreif machen.

red.

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