THEMA: WAHLEN UNGARN 2014

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(c) Pester Lloyd / 04 - 2014 NACHRICHTEN 22.01.2014

 

EBRD hebt Wachstumsprognose für Ungarn an, warnt aber vor Bumerang-Effekten

Die Europäische Entwicklungsbank EBRD hat ihre BIP-Wachstumsprognose für 2014 auf 1,7% (von 1,2%) angehoben und macht dafür vor allem die "substantiellen Unterstützungsmaßnahmen der Politik", also das Kredit- und das Zinssenkungsprogramm verantwortlich. Allerdings wurde das
Spitz auf Knopf gebastelte Staatsbudget 2014 (2,9% geplantes Defizit) auf mindestens 2% Wachstum erstellt.

 

 

Die EBRD stellt fest, dass das "kräftige Wachstum seit dem dritten Quartal 2013" vor allem durch Exporttätigkeit (Automobilindustrie), öffentliche Investitionen (Last-Minute-Abrufe von EU-Geldern) und Landwirtschaftserträge (normale Ernte im Vergleich zur extremen Dürre des Vorjahres) zurückzuführen sei, - also kaum aus einer Eigendynamik der Wirtschaft. Auch könnten die fortgeführten Energiepreissenkungen "den Menschen mehr Raum für Ausgaben" lassen, so die EBRD, die im gleichen Atemzug aber davor warnt, dass man über die Langzeit-Auswirkungen dieser Energiepolitik bisher wenig sagen könne, der Exodus bzw. die Rückverstaatlichungen auf dem Sektor jedoch "Konsequenzen auf die Investitionen" und so "negative" Auswirkungen haben können.

red.

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