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(c) Pester Lloyd / 28 - 2015 AKTUELL 09.07.2015
Hitzewelle und Unwetter forderten Todesopfer und Materialschäden in Ungarn
Die Unwetterfront am Mittwoch hatte landesweit 3.500 Notrufe, allein 2.000 davon in der Hauptstadt Budapest, eingehen lassen. Etliche Bäume wurden entwurzelt, Häuser beschädigt, dadurch auch viele Straßen gesperrt, in mindestens 12 Gemeinden gab es auch am Donnerstagvormittag noch keinen Strom.
Im X. Bezirk von Budapest stürzte ein halbes Haus ein, die Feuerwehr sucht nach möglichen Menschenopfern unter den Trümmern, Foto: MTI
Im 19. Budapester Bezirk kam ein Mann durch Stromschläge ums Leben, als er seinen vollgelaufenen Keller auspumpen wollte, weitere 28 Menschen mussten mit Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert werden, meistens durch auf Autos fallende Bäume und umherfliegende Zäune verursacht. Durch Überschwemmungen wurde der Verkehr am Budapester Ostbahnhof verzögert.
Die Notdienste teilten mit, dass einige Hundert Todesfälle der vergangenen Tage durch die extreme Hitze mit Temperaturen bis 40 Grad verursacht bzw. begünstigt wurden und allein in Budapest täglich rund 300 Menschen wegen Hitzebeschwerden in die Spitäler gebracht wurden, - die Humanschäden also durch die Hitze viel höher waren als durch den Sturm am Freitag.
Die Einsatzkräfte werden noch das ganze kommende Wochenende mit Aufräumarbeiten beschäftigt sein.
red.
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