(c) Pester Lloyd / 07 - 2012
NACHRICHTEN 14.02.2012
LMP hält Not-Koalition mit Fidesz für möglich
Der Vertreter der im Parlament in Ungarn vertretenen grün-liberalen Oppositionspartei
LMP hat für die Zeit nach den nächsten Wahlen 2014 auch eine Koaltion mit der heute regierenden Fidesz nicht ausgeschlossen. Dies könne dann notwendig werden, fall das
Fidesz selbst über keine ausreichende Regierungsmehrheit mehr verfügen sollte. Die LMP würde dann "auch wenn eine Koalition LMP-Fidesz schwer vorstellbar erscheint", bereit
stehen, um eine Koalition mit "antidemokratischen Kräften", gemeint die erstarkende, neofaschistische Partei Jobbik, zu verhindern. Jobbik wird ein wahlergebnis von bis zu 25%
zugetraut.
Die LMP schließt weiter eine Koalition oder auch nur ein Wahlbündnis mit den Sozialisten,
MSZP, kategorisch aus. Die Abgrenzungspolitik der LMP hat bereits zu heftigen innerparteilichen Diskussionen geführt. Zuletzt trat Fraktionschef Schiffer zurück.
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