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(c) Pester Lloyd / 36 - 2012 NACHRICHTEN 04.09.2012
Demo vor der Botschaft von Rumänien in Ungarn
Rund 300 Menschen demonstrierten am vergangenen Samstag vor der rumänischen Botschaft in Budapest für "Freiheit und Autonomie" für das Szekler Land, einen in der neuen Nationaltheologie besonders mystifizierten Landstrich in Zentralrumänien, im Osten Siebenbürgens. Anlass dafür war die "Renationalisierung" einer Schule im rumänischen Sfantu Gheorghe per Gerichtsbeschluss. Dagegen demonstrierten in Rumänien bereits mehrere tausend Menschen.
Der sogenannte "Szekler Nationalrat" reichte auf der Veranstaltung eine Petition ein, in der er ungarische Parteien und Personenen des öffentlichen Lebens dazu aufrief, den Wunsch nach Autonomie zu unterstützen und gleichzeitig die rumanische Regierung dazu aufforderte, das „zu unrecht erworbene Land wieder an Ungarn zurückzugeben”. Es ist nicht das erste Mal, dass der Szekler Rat eine solche Forderung stellt, könnte aber die ohnehin schon getrübte Beziehung Ungarns zu Rumänien weiter verschlechtern. Auf der Veranstaltung waren auch Politiker der neofaschistischen Partei Jobbik anwesend.
E.G.
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