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(c) Pester Lloyd / 37 - 2013   NACHRICHTEN 11.09.2013

 

Ungarn reicht offiziell Bewerbung für Fußball EM 2020 ein

Ungarn hat am Dienstag offiziell seine Bewerbung als Austragungsort der Fußballeuropameisterschaft 2020 abgegeben. Diese soll erstmals nicht in einem oder zwei Ländern, sondern über ganz Europa verteilt, stattfinden. Bei einer gemeinsam Pressekonferenz traten der fußballbegeisterte Premierminister Orbán, Fußballverbandschef Csányi sowie UEFA-Präsident Platini auf, Zweiterer sagte, dass das Budapester Puskás Stadion "als Austragungsort für mehrere Spiele" der EM "dienen" könne, Orbán ergänzte, dass das größte Stadion des Landes bis 2016 einen umfangreichen Um- und Ausbau erfahren wird, für rund 130 Millionen Euro und unterzeichnete vor laufenden Kameras das entsprechende Regierungsdekret dazu. Platini begrüßte die Beteiligung des Landes an der Ausschreibung, betonte aber, dass die UEFA Wert darauf lege, dass ihre Veranstaltungen frei von Rassismus und Diskriminierung bleiben. Regierung und nationaler Verband versprachen, alles dafür zu tun. Fußball solle Menschen unterhalten, rassistische und sonstige verbale oder nonverbale Aggressionen werden nicht toleriert, so Orbán. Mehr dazu.

 

Am Rande der Veranstaltung erklärte Orbán, dass "auf seine persönliche Anweisung" hin und "entgegen übelwollender Gerüchte", die Ferenc Puskás Fußballakademie in seiner Heimatstadt Felcsút keine "Fördermittel" bekommen werde. Dort wird gerade ein Stadion für 3.500 Zuschauer errichtet, betrieben wird die Akademie, deren Kampfmannschaft in der obersten Liga auf dem vorletzten Platz mitspielt und sich quasi aus der 2. Mannschaft von Videoton Székesfehrvár rekrutiert, von der Orbánschen Familienstiftung. Diese erhielt jedoch bereits massive Steuerzuschüsse, u.a. aus einem Fonds für "beliebte Sportarten" in Forint-Milliarden-Höhe. Offiziell sind das keine Fördermittel, sondern einfach Staatszuwendungen. Mehr dazu.

red.

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