THEMA: WAHLEN UNGARN 2014

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(c) Pester Lloyd / 32 - 2014 WIRTSCHAFT 08.08.2014

 

Abwanderung von Ärzten aus Ungarn beschleunigt sich wieder

Der Exodus von medizinischem Personal, allen voran jungen Ärzten aus Ungarn hält unvermindert an und hat sich laut offiziellen Zahlen der Gesundheitsverwaltung EEKH im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem Vorjahr wieder beschleunigt, nachdem zuvor ein leichter Rückgang - allerdings auf weiter erschreckend hohem Niveau - registriert wurde.

 

Danach gingen in den ersten sechs Monaten des Jahres 514 Ärzte und Zahnärzte ins Ausland, außerdem suchten 257 Krankenschwestern und Hebammen um Zertifikate für eine Zulassung im Ausland an, meldet die Behörde. Im Gesamtjahr 2013 verließen offiziell 1.218 Ärzte und 555 sonstiges medizinisches Personal Ungarn, über die letzten sieben Jahre summiert sich der Exodus auf 8.000 Ärzte und ca. 2.500 Pflegekräfte. Hauptzielländer sind Deutschland, Großbritannien und Österreich. Als Grund gaben die meisten die zu niedrigen Gehälter und die miesen Arbeitsbedingungen in der Heimat an, woran auch die Gehaltserhöhungen 2012/13 nichts substantiell änderten.

Hintergründe zu den Krankheiten des ungarischen Gesundheitssystems im Interview mit dem Chef der Ungarischen Ärztekammer.

red.

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