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(c) Pester Lloyd / 18 - 2011  NACHRICHTEN 04.05.2011

 

Ungarn bleibt bis 2014 in Afghanistan

Der ungarische Außenminister, János Martonyi, bekräftigte, dass die ungarischen Soldaten bis 2014 in Afghanistan bleiben werden. Man sei Teil einer Koalition, zu der man steht. Das wichtigst Ziel der "Mission" sei es, zu verhindern, dass fundamentalistische Terroristen die Macht im Lande an sich reißen könnten, erklärte der Minister am Dienstag. Afghanisten "darf nicht wieder Basis für Terroristen werden."

Er meinte weiter, dass mehrere gescheiterte Attentatsversuche in den letzten Jahren gezeigt hätten, dass der Kampf Wirkung zeigt. Außerdem leiste die "Aufbauarbeit" einen wichtigen Beitrag dazu, jungen Leuten in den Ländern aufzuzeigen, dass Terrorismus nicht zur Durchsetzung politischer Ziele taugt, so Martonyi in einem Fernsehinterview, das er gab, um zu der Frage Stellung zu beziehen, inwieweit aufgrund des Todes von Osama Bin Laden noch eine weitere Notwendigkeit für einen Einsatz am Hindukusch bestehen sollte. Schließlich war die Jagd auf die Verursacher von 9/11 ja als Huptkriegsziel genannt worden. Martonyi argumentiert, dass die operative Führung von al-Qaida längst nicht mehr in Bin Ladens Händen lag, sein Tod sei aber eine "symbolische Botschaft".

Ungarn hat knapp 400 Mann (300 offiziell) in Afghanistan, im Einsatzgebiet der deutschen Truppe sowie bald wieder als Sicherungsgruppe am Flughafen Kabul, es gab bereits mehrere Todesfälle durch Feindbeschuss.

Ungebeten klare Worte - Dez 2010
Wikileaks: USA halten ungarische Afghanistan-Mission für nutzlos

 

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