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(c) Pester Lloyd / 19 - 2017 NACHRICHTEN 08.05.2017
71 Tote Flüchtlinge im LkW: Ungarischer Staatsanwalt fordert lebenslang für mörderischen Menschenschmuggel
Der grausame Tod von 71 Flüchtlingen in einem ungarischen LkW auf einer österreichischen Autobahn im August 2015, wird ab Juni in Ungarn gerichtlich aufgearbeitet.
Wie am Freitag der Staatsanwalt des zuständigen Komitats Bács-Kiskun mitteilte, wird der Prozess gegen eine "organisierte Bande von 11 Personen" geführt, darunter Bürger aus Afghanistan, Bulgarien und Libanon.
Ihnen wird vorgeworfen, in mindestens 31 Fällen 1.200 Menschen, allein von Februar bis August 2015 nach Westeuropa geschmuggelt zu haben, dabei den Tod der 71 im LkW Erstickten billigend in Kauf nehmend. Der Anführer der Gruppe soll mindestens 300.000 Euro aus den Opfern herausgepresst haben. Die Opfer stammten aus Afghanistan, Syrien, dem Irak.
Die Staatsanwaltschaft fordert (echte) lebenslange Haftstrafen für vier Angeklagte, für die sieben anderen hohe Freiheitsstrafen sowie anschließende Abschiebung und lebenslages Einreiseverbot für Ungarn (also auch die EU).
red.
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