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(c) Pester Lloyd / 18 - 2017    POLITIK     02.05.2017

Zaun gegen Soros´ Horden: Ungarn vollendet Eisernen Vorhang zu Serbien

"Der zweite Zaun ist fertig!" verkündete Staatssekretär Károly Kontrát an der Grenzstation Röszke mit einer Verve als hätte er gerade ein Fass Bier angestochen. "Der Schutz unserer Grenze ist nun stärker als je zuvor" freute sich der Fidesz-Politiker und "eröffnete" den von 600 Zwangsarbeitern gebauten Zaun, der ja vor allem verschließen soll, auf den vollen 155 Kilometern der ungarisch-serbischen Grenze.

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"Die Regierung hat entschieden, diesen zweiten Zaun zu bauen, weil wir gegen eine sogar noch größere Einwanderungswelle gerüstet sein müssen." Denn, die "Balkanroute ist immer noch aktiv", vor allem im Sommer würde der "Druck stetig steigen, allein Italien hat in den ersten vier Monaten des Jahres 33% mehr Einwanderer registriert als im Vergleichszeitraum vor einem Jahr." Damit sei klar, dass "die Maßnahmen gegen internationale Menschenschmugglerorganisationen nichts bringen." Auch gebe es bis heute keine "Hot Spots in Libyen, wie sie Ungarn fordert" und "kein Boot aus Afrika wird zur Umkehr gezwungen."

Hinzu käme, dass "das Schicksal des EU-Türkei-Pakts zweifelhaft" sei. Falle es, bedeute dies "tiefgreifende Auswirkungen". Doch "Dank der strikten Regeln, die wir im Vormonat eingeführt haben" würden "Einwanderer immer mehr die ungarische Grenze meiden." Außerdem würde der "intelligente Zaun" auch den Personalbedarf verringern. Damit hätte man mehr Kräfte frei, um Flüchtlinge
im ungarischen Hinterland zu jagen und zu foltern.

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"Brüssel und die Pro-Einwanderungs-Soros-Organisationen haben unsere rechtlichen und physischen Grenzbarrieren unter Feuer genommen, sie wollen uns zwingen, Einwanderer ins Land zu lassen und würden den Zaun am liebsten abreißen. Aber Ungarn wird weiter seine und die Schengen-Außengrenze der EU schützen." so Kontrát, der damit wörtlich
seinen Premier zitierte.

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150 Fachkräfte, verstärkt durch 600 Gefängnisinsassen des "Nationalen Gefängnisarbeitsdienstes" hätten die Arbeiten binnen nur 60 Tagen für lediglich 4,8 Milliarden Forint (knapp 16 Mio. EUR) vollendet. Der Zaun ist 2 Meter hoch und mit 8mm starken Maschendraht bestückt, obenauf "der übliche NATO-Stacheldraht". Außerdem gehören zur Ausstattung: Kameras, Nachtsichtkameras, Bewegungsmelder, Berührungssensoren. Der Zaun ist für die Elektrifizierung geeignet, angeblich nur, um Berührungssensoren anbringen zu können.

Zum Thema:

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Zum verschärften Asylrecht:
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Ungarn wird zum Global Player im Zaunbau-Business

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