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Rechtsextremer Aufmarsch in Gyöngyöspata >>> Roma planen Dauerdemo vor Parlament >>> Romamorde: Aufarbeitung im Theater >>> Neuer Chef der Romaselbstverwaltung >>> Regierung löst Romastiftungen auf >>>
Ausgelagert
"Europäischen Romastrategie" und eigene Verantwortung
Ein aktuelles Papier: "Europas Verantwortung als Chance für die Roma"
von EU-Kommissar Andor und Staatssekretär Balog, enthält eine Reihe von klugen Einschätzungen und auch den Ansatz selbstkritischer Reflektion. Es soll die EU
weiter aufrütteln, sich ernsthaft einer gemeinsamen Romastrategie zuzuwenden, da die weitere Vernachlässigung dieser ethnischen Minderheit allen schadet. Etliche
Punkte sind aber Beschönigungen und schwere Fehleinschätzungen. Die eigenen Versäumnisse werden an die EU delegiert. Eine kritische Analyse.
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Milchmädchenrechnung
Hungernde Kinder in Ungarn - Milch gegen einen Systemfehler?
Es mag fast unglaublich klingen, aber rund 120.000 Schulkinder in Ungarn gelten als
unterernährt, rund 20.000 davon müssen sogar regelrecht hungern. Die Regierung kündigte jetzt die Wiederbelebung eines Schulmilchprogrammes an, das, von der EU
unterstützt, ein wenig diese nationale Schande verringern soll. Wie man den Ursachen begegnen will, sagt die Regierung nicht.
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Mord nach Plan
Ermittlungen wegen Mordserie an Roma abgeschlossen
Die Untersuchungen einer Mordserie an ungarischen Roma, die in den Jahren 2008
und 2009 europaweit für Entsetzen sorgte, sind abgeschlossen. Das Nationale Ermittlungsbüro NNI hält alle vier Verdächtigen für schuldig, der Prozess wird im Herbst stattfinden. Die Ermittler
konnten Verbindungen zu rechtsextremen Organisationen aufdecken, konkretisierten diese aber vorerst nicht.
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Präzedenzfall gegen Schulghettos
Gericht verurteilt Kommune wegen Diskriminierung von Roma
Das Oberste Gericht in Ungarn hat eine Kommune zu einer Geldstrafe verurteilt,
weil sie Roma diskriminiert hat. Hintergrund ist ein Fall, wo fünf Schüler, angeblich wegen Platzmangels von einer öffentlichen Schule abgelehnt und in eine spezeille
Romaschule gesteckt wurden. Es ist das erste Mal, dass solche Diskriminierung gerichtlich geahndet wurde.
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Ungarn auf Abwegen?
Jobbik ist kein Phänomen, sondern ein Produkt - KOMMENTAR
Seit in der Parteizentrale von Jobbik die Korken knallten, weil man mit 16,7% nicht
nur klar den Parlamentseinzug schaffte, sondern auch die Zahl der Stimmen gegenüber der Europawahl 2009 verdoppeln konnte, fragt man sich vor allem in Westeuropa besorgt, was der Aufstieg der
Rechtsextremisten zur drittstärksten politischen Kraft des Landes bedeuten wird. Muss man Angst um die Demokratie in Ungarn und die hiesigen ethnischen und kulturellen Minderheiten haben?
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Den Opfern in die Augen schauen
Eine Fotoausstellungen in Budapest konfrontiert mit den Morden an Roma in Ungarn
Stattgefunden hat die Anschlagswelle im demokratisch verfassten Ungarn, Mitglied
der EU, unter einer sozialistischen Regierung, ausgeübt von Angehörigen der sogenannten Mehrheitsbevölkerung. Die Konfrontation mit solchen unbequemen
Wahrheiten und durch den Anblick der Opfer verübt derzeit die Budapester Kunsthalle in einer Fotoausstellung.
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Standardmodell Sonderschule
Ausgrenzung als Bildungsstrategie: in der Slowakei sollen gesonderte Internate für Roma den Bildungsnotstand der Minderheit bekämpfen
Wenn die Slowakei ihr Projekt der gesonderten Internate für Roma in die Tat
umsetzt, "dann werden sich alle die aus dem Menschrechtsbereich über uns hermachen...", warnt Premier Robert Fico schon vorab. Doch das genauso absurde wie
einleuchtende Projekt enthält eine traurige Wahrheit, die gefährlichen Charme entwickeln wird.
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Milchkaffee hat keine Vorurteile
Mit Witz und Verstand gegen den Rassismus gegen Roma in Ungarn
Mit der grotesk-romantischen Actionkomödie "Mocha Frapuchino" kämpft
eine Gruppe Aktivisten gegen Vorurteile gegenüber den Roma in Ungarn und anderswo in Europa an. Die Vorführungen der Filme sind gleichzeitig Benefizveranstaltungen für ganz konkrete
Hilfpsrojekte. Am Samstag ist in Budapest Premiere. Die Initiative zeigt, wie wirkungsvoll es sein kann, wenn die Bürger ihre Stimme erheben.
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Ein Fünkchen Hoffnung
Ein Ansatz von Dialog am Welttag der Roma in Ungarn
„Ändert euch!“ ist der kurze und präzise Aufruf Zoltán Balogs von einer kleinen
bürgerlichen Stiftung. Er gilt nicht in erster Linie den Roma, sondern der ungarischen Gesellschaft in Bezug auf den Umgang mit der größten ethnischen Minderheit des
Landes. Zum Welt-Roma-Tag versammelten sich Bildungsbürger wie Romavertreter, leider nur zu einer Nischenveranstaltung, und versuchten wenigstens einen Dialog über
das Mögliche und das Notwendige.
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Polizisten als Opfer und Täter
Statistik und Realität - Mord an Geldwechsler - Übergriff auf Roma
Der ungarische
Polizeikommandant, József Bencze, konnte sich über den Rückgang der registrierten Kriminalität in Ungarn um 6% bis Ende November, nicht wirklich freuen. Lebensgefährliche
Anfgriffe auf Polizisten nehmen zu, aber auch die Kriminalität von Polizisten wird augenfälliger.
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Rechtsextreme schaden dem ganzen Land
Elie Wiesel und Premier Bajnai über den Kampf gegen die extreme Rechte
Am Donnerstag besuchte der Friedensnobelpreisträger und Schriftsteller Eli Wiesel Budapest. Der
Holocaustüberlebende nutzte den Tag der Menschenrechte, um die Durchsetzung derselben einzufordern. Er bedauert, dass sich dahingehend in Ungarn die Dinge eher
zum Schlechten gewandelt hätten, denn zum Guten.
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Hassrede im Amt
Bürgermeister und “Garde” hetzen weiter gegen Roma in Ungarn
Der neuerliche Aufmarsch der verbotenen "Ungarischen Garde" in einem Dorf mit
Romaghetto hatte eine neue Qualität. Nicht nur, dass die Polizei nicht einschritt, ein Bürgermeister hielt auch noch eine amtliche rassistische Hetzrede gegen die Zigeuner
und wetterte gegen die Regierung, - vor versammelten Kollegen aus der Lokalverwaltung. Jobbik-Chef Vona ortet eine Geheimdienstverschwörung hinter den Morden an Roma und kündigte nach den
Wahlen Säuberungsaktionen in der Polizei an.
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Computer im Nirgendwo
Wie man den Roma in Ungarn nicht hilft
Eine Kooperation zwischen Microsoft und der Nationalen Entwicklungsagentur Ungarns
verschaffte zwei Schulen in sogenannten benachteiligten Gebieten (vernachlässigt wäre treffender) kostenlos Computer und Software. Eine Maßnahme, die an Aktionen
in Entwicklungsländer erinnert und nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass es immer noch keine wirklichen Konzepte in den "Roma-Regionen" gibt, weil die Politik diese verhindert.
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Polizeichef: Rache ist kein Weg >>> Roma-Morde: Beweislast ist erdrückend >>> Hunderte Roma denken an Exil >>>
Rundfunktipp: SWR2 Forum Feindbild Zigeuner Was sind die Gründe für das
Elend der Roma? Weitere Informationen
Nazi-Garde will in Kisléta patrouillieren -
Weitere Reaktionen auf den Mord in Kisléta >>>
100 Mio Forint Kopfgeld Reaktionen auf den Mord von Kisléta
Hektische Betriebsamkeit ist die hilflose Reaktion von Exekutive und Politik auf den erneuten Mord
an einem Angehörigen der Roma in Ungarn. Eine Telefonhotline bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, eine Rekordprämie wurde für die Ergreifung ausgelobt, die Gemeinde
versucht praktische Hilfen. Doch von einer solidarisierenden Entrüstung in der Bevölkerung und den meisten ungarischen Medien ist wenig zu spüren.
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Früchte des Hasses
In Ungarn eskaliert die Gewalt gegen Roma
Offener Rassismus in der Gesellschaft plus Gleichgültigkeit
der Behörden haben den Boden bereitet: In Ungarn herrscht Pogromstimmung gegen die Roma und eine Eskalation der Gewalt scheint kaum noch vermeidbar. Der brutale
Mord an einem Roma und seinem Kind heizen die Debatten um Ungarns größte ethnische Minderheit an.
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Europas unbekannte Minderheit
Viele Initiativen für Roma in Ungarn - doch von Ergebnissen redet man noch nicht
„Roma“, „Zigeuner“, „Gypsies“, „Cigány“ – die Angehörigen der
unter solchen Sammelbegriffen bekannten Großgruppe sind in jüngerer Vergangenheit insbesondere durch Medienberichte über Verarmung und unmenschliche Lebensbedingungen in
Südosteuropa in den Blickpunkt der westlichen Öffentlichkeit geraten.
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Meinungsfreiheit oder Diffamierung?
Weil ein Redakteur der ungarischen Zeitung “Magyar Hírlap” Roma als “Tiere” bezeichnete, versucht der Ministerpräsident des Landes die Zeitung zu vernichten.
In einem Kommentar der Montagsausgabe der
Tageszeitung "Magyar Hírlap" ließ sich Redakteur Zsolt Bayer über die "Zigeuner" aus. Anlaß war die Messerstecherei in dem Veszprémer Nachtklub
vom Sonntag, bei dem ein prominenter Handballspieler getötet, zwei weitere schwer verletzt wurden.
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Die Roma sind an allem Schuld...
Polizeichef von Miskolc ab- und wieder eingesetzt
Der ungarische Justizminister hat den Polizeichef der zweitgrößten Stadt des Landes, Miskolc, wegen rassistischer Äußerungen abgesetzt und
ihn, nach Protesten von Parteien, auch seiner eigenen, der Polizeiführung und Bürgern, einen Tag später wieder eingesetzt. Die Kontroverse bleibt:
sprach der Mann einfach die Wahrheit aus oder blies er ins rassistische Horn der "Ungarischen Garde" & Co.?
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Kommentar
Unterwegs nach Weimar?
Für Ungarn ist das Neujahr das unsicherste seit der Wende vor 20 Jahren. Millionen sind zutiefst
enttäuscht, dass zwei Jahrzehnte der Freiheit, aber auch der vielen Opfer und der weit verbreiteten Armut, so kläglich wenig gebracht haben.
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Mafiamorde oder beginnende Pogrome?
Vier ermordete Roma in Ungarn innerhalb von zwei Wochen. Vertreter der größten Minderheit und die
Polizei streiten über die Motive...
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