Sie möchten den PESTER LLOYD unterstützen?

Kleinanzeigen: effektiv und günstig

Hauptmenü

 

 

SCHWERPUNKTTHEMA   ROMA in Ungarn und Ostmitteleuropa  

Machtergreifung

Neonazis übernehmen Polizeigewalt
in Ungarn

Es ist "nur" ein Ort, ein kleiner dazu und die Überschrift sollte auch absichtlich erschrecken. Doch in Gyöngyöspata haben tatsächlich Neofaschisten die Macht in Form der Polizeigewalt an sich gerissen und terrorisieren seit mehreren Wochen die dort lebenden Roma, weil diese "die Ungarn terrorisieren". Der Bürgermeister hat sie gerufen, Einwohner spenden Kost und Logis, der Staat lässt gewähren. Ist das die neue Roma-Strategie?

ZUM BEITRAG

 

Vaterlandslose Gesellen

Stereotyp und Bedrohung: Wie sich die Mehrheitsgesellschaft ihre "Zigeuner" erschaffen hat - Im Interview mit dem Antiziganismus-Forscher Markus End

Der Antiziganismus-Forscher Markus End erläutert im Gespräch mit dem Pester Lloyd aktuelle Gründe und historische Hintergründe des Hasses auf Roma und wie sich die Mehrheitsgesellschaft "ihre Zigeuner" selbst gebastelt hat. Roma-feindliche Einstellungen sind zwar kein ungarisches, sondern ein europäisches Problem.Doch in Ungarn sind Stereotype und Chauvinismus besonders deutlich, sozusagen lehrbuchhaft, erkennbar. Einen einfachen Ausweg daraus gibt es nicht.

ZUM  BEITRAG

 

Europas bewgeglichste Bürger

Dt-ung. Forum zur Diskriminierung der Roma in den Medien

Die Deutsche Botschaft Budapest und Magyar Televízió (MTV) veranstalteten am vergangenen Freitag einen Erfahrungsaustausch zwischen Medienvertretern sowie zivilen Organisationen. Wie begegnet man dem Problem der dominanten Negativdarstellung der Roma in den Medien und deren Wirkung auf die Mehrheitsbevölkerung?

ZUM BEITRAG

 

Wann, wenn nicht jetzt?

Welches Bild machen wir uns von den Roma? - Eine Ausstellung in Budapest dekonstruiert Stereotypen

Zeitgenössische Künstler solidarisieren sich mit der Roma-Minderheit Ungarns, durch eine Ausstellung im Trafó und die Forderung nach Gleichberechtigung. Es geht ihnen um den Abbau von Stereotypen, aus denen oft die Vorurteile abgeleitet werden, die im Endeffekt Rassismus und Hass schüren. In ihren Kunstwerken stellen sie Roma in einem anderen Licht dar als es die meisten Betrachter gewohnt sein werden.

ZUM BEITRAG

 

Klage gegen Ministerium

Eine Zivilorganisation in Ungarn verklagt das Bildungsministerium wegen der Ausgrenzung von Roma an Schulen

Die Zivilorganisation "Chance for Children" hat Klage gegen das Bildungsministerium sowie die Person des Bildungs- und Kulturministers István Hiller wegen des Umgangs mit Roma eingereicht. Die Nichtregierungsorganisation begründet ihren Schritt damit, dass das Ministerium es unterlassen hat, das Gesetz über die öffentliche Bildung und den Gleichbehandlungsgrundsatz bei Romakindern durchzusetzen.

ZUM  BEITRAG

 

Bürgerkriegsähnlich

“Ungarische Garde” und Roma
prallen aufeinander

Bisher verhielten sich die Roma bei Hass-Aufmärschen der Rechtsextremen durch ihre Wohnsiedlungen ruhig und verängstigt. Das hat sich in Sajóbábony bei Miskolc am Sonntag geändert. Mit Wut und Gewalt vertrieben sie die “Garde”. Die Polizei musste massiv einschreiten um Schlimmeres zu verhindern.

ZUM  BEITRAG

 

Richter Gnadenlos

16 Monate Haft für Eltern von Schulschwänzern

Weil zwei ihrer Kinder zu häufig die Schule schwänzten, verurteilte ein Gericht deren Eltern zu einer Haftstrafe von jeweils 16 Monaten ohne Bewährung. Nun bleiben die insgesamt sechs Kinder der Romafamilie im nordostungarischen Sajókaza ganz ohne Eltern. Ein einmaliger Fall, so ein Mitarbeiter des Jugendamtes.

ZUM  BEITRAG

 

“Todesbrigade” in U-Haft

Verhaftungen in Ungarn: Polizeichef spricht von eindeutig rassistischen Motiven der Verdächtigen

Gegen die vier am Freitag, im Zusammenhang mit Morden und anderen Verbrechen an Roma, verhafteten Männer wurde Untersuchungshaft angeordnet. Alle bezeichnen sich als unschuldig.

ZUM  BEITRAG

 

Erstmals Verhaftungen nach Morden an Roma

Polizeichef spricht von eindeutig rassistischen Motiven

Das nationale Ermittlungsbüro hat verlauten lassen, dass die Polizei am Freitagmorgen fünf Männer im Zusammenhang mit den Morden an Roma in Ungarn verhaftet hat. Bei den Verdächtigen soll es sich um "Nicht-Roma" handeln, bei denen auch Waffen gefunden wurden.

ZUM  BEITRAG

 

Musik, Folklore,
Schiessplatz

Festivalbesucher der "Magyar Sziget" verprügeln Roma - und feiern weiter

Ein Neonazifestival bei Budapest lädt seit neun Jahren zu Folklore, Saufen und Schiessplatz. Man trauert Grossungarn nach und grölt zu den Parolen der einschlägigen Bands. Schwer vorstellbar, dass es dort auch zu Straftaten kommen könnte. Ein Jugendlicher und eine Schwangere der örtlichen Roma wurden nun - ein paar Tage nach dem Mord von Kisléta - krankenhausreif geprügelt. Die Polizei schützt jetzt das örtliche Romaviertel. Das wird damit zum Ghetto, damit das Fest weitergehen kann.

ZUM  BEITRAG

 

Tötung mit System

Wieder Mordanschlag auf Roma

Ausgerechnet am Roma-Gedenktag ereignete sich im ostungarischen Kisléta ein Mordanschlag auf eine Romafamilie. Eine 45jährige alleinerziehende Mutter wurde in ihrem Haus erschossen, ihre 13jährige Tochter lebensgefährlich verletzt. Die Art und Weise dieses und ähnlich gelagerter Verbrechen lässt die Ermittler kaum noch daran zweifeln, dass es sich dabei um eine gezielte Mordserie aus rassistischen Motiven handelt.

ZUM  BEITRAG

 

Kommentar
Stimmen, Köpfe, Herzen

Die pervertierte Demokratie - Wer ist Schuld an "Jobbik"?

Eine Umfrage zeichnet das Bild des Sozialverlierers als dem typischen Wähler der Rechtsradikalen. Das mag noch für die statistische Mehrheit, das "gemeine Volk" angehen, greift aber ansonsten zu kurz. Es ist vor allem die allgemeine Stimmung aus Hass und Perspektivlosigkeit, das Versagen der Großparteien, die Jobbik möglich machte. Doch auch die EU, die sich hier fast nur als "Wächter der freien Märkte" zeigte, trägt ihren Anteil.

ZUM  BEITRAG

 

Die Höhlenmenschen
von Szomolya

Ländliche Armut und das "Romaproblem" in Ungarn

In Budapest fand ein EU-Kongress zu „Armut und soziale Ausgrenzung in ländlichen Gebieten“ statt. Eine dazugehörige Studie sagt viel Richtiges, aber kaum Neues, die Abstraktion des Empirischen verstellt den Blick für konkretes Elend. Deshalb hat sich ein Reporter des Pester Lloyd aufgemacht, anhand zweier Beispiele aus Ungarn zu zeigen, in welchem Dilemma Hilfsprogramme am Tropf der EU stecken können.

ZUM  BEITRAG

 

Menschen und Rechte

Amnesty international über die Lage der Roma in Ungarn, Tschechien und der Slowakei

Statt einen integrierenden Schulunterricht in Ungarn zumindest zu versuchen, wurden die Gelder dafür zum Teil unterschlagen. In Tschechien und der Slowakei werden Romakinder gleich per se als geistig behindert eingestuft und ihre Mütter, wenn sie Pech haben, zwangssterilisert, was aber nicht rassistisch gemeint ist.

ZUM  BEITRAG

 

Sicherheitspack

Ungarns Polizei als "Freund und Helfer" von Nazis?

Eine Meldung aus Ungarn, die international Sorgen bereitet: Vor ein paar Tagen verkündete die rechtsradikale ungarische Partei Jobbik stolz den Abschluss eines "Sicherheitspaktes" mit einer Polizeigewerkschaft. Justiz und Politik prüfen nun, was es damit auf sich hat. Die Gewerkschaft selber meint: nichts besonderes. Andere meinen: etwas sehr gefährliches.

 

Kommentar
Verniedlichung von Übergrößen

Der Präsident und die "Garde"

... Das Verheerende ist also nicht das Getöse der Radikalen, sondern sind die Versäumnisse des Landes und die Apathie des Bürgertums mit ihrem Präsidenten an der Spitze, die selbstverständlich alle guten Willens sind, aber unfähig zum gemeinsamen Handeln. Und daher verlangt der Präsident zu viel, wenn er fordert, dass man "solche Erscheinungen nicht für das Land oder die Ungarn verallgemeinern dürfe."

ZUM  BEITRAG

 

 

IMPRESSUM

 

Rechtsextremer Aufmarsch in Gyöngyöspata >>>
Roma planen Dauerdemo vor Parlament
>>>
Romamorde: Aufarbeitung im Theater
>>>
Neuer Chef der Romaselbstverwaltung
>>>
Regierung löst Romastiftungen auf
>>>

Ausgelagert

"Europäischen Romastrategie" und
eigene Verantwortung

Ein aktuelles Papier: "Europas Verantwortung als Chance für die Roma" von EU-Kommissar Andor und Staatssekretär Balog, enthält eine Reihe von klugen Einschätzungen und auch den Ansatz selbstkritischer Reflektion. Es soll die EU weiter aufrütteln, sich ernsthaft einer gemeinsamen Romastrategie zuzuwenden, da die weitere Vernachlässigung dieser ethnischen Minderheit allen schadet. Etliche Punkte sind aber Beschönigungen und schwere Fehleinschätzungen. Die eigenen Versäumnisse werden an die EU delegiert. Eine kritische Analyse.

ZUM BEITRAG

 

Milchmädchenrechnung

Hungernde Kinder in Ungarn -
Milch gegen einen Systemfehler?

Es mag fast unglaublich klingen, aber rund 120.000 Schulkinder in Ungarn gelten als unterernährt, rund 20.000 davon müssen sogar regelrecht hungern. Die Regierung kündigte jetzt die Wiederbelebung eines Schulmilchprogrammes an, das, von der EU unterstützt, ein wenig diese nationale Schande verringern soll. Wie man den Ursachen begegnen will, sagt die Regierung nicht.

ZUM BEITRAG
 

 

Mord nach Plan

Ermittlungen wegen Mordserie an Roma abgeschlossen

Die Untersuchungen einer Mordserie an ungarischen Roma, die in den Jahren 2008 und 2009 europaweit für Entsetzen sorgte, sind abgeschlossen. Das Nationale Ermittlungsbüro NNI hält alle vier Verdächtigen für schuldig, der Prozess wird im Herbst stattfinden. Die Ermittler konnten Verbindungen zu rechtsextremen Organisationen aufdecken, konkretisierten diese aber vorerst nicht.

ZUM BEITRAG

 

Präzedenzfall gegen Schulghettos

Gericht verurteilt Kommune wegen Diskriminierung von Roma

Das Oberste Gericht in Ungarn hat eine Kommune zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie Roma diskriminiert hat. Hintergrund ist ein Fall, wo fünf Schüler, angeblich wegen Platzmangels von einer öffentlichen Schule abgelehnt und in eine spezeille Romaschule gesteckt wurden. Es ist das erste Mal, dass solche Diskriminierung gerichtlich geahndet wurde.

ZUM BEITRAG

 

Ungarn auf Abwegen?

Jobbik ist kein Phänomen, sondern ein Produkt - KOMMENTAR

Seit in der Parteizentrale von Jobbik die Korken knallten, weil man mit 16,7% nicht nur klar den Parlamentseinzug schaffte, sondern auch die Zahl der Stimmen gegenüber der Europawahl 2009 verdoppeln konnte, fragt man sich vor allem in Westeuropa besorgt, was der Aufstieg der Rechtsextremisten zur drittstärksten politischen Kraft des Landes bedeuten wird. Muss man Angst um die Demokratie in Ungarn und die hiesigen ethnischen und kulturellen Minderheiten haben?

ZUM BEITRAG

 

Den Opfern
in die Augen schauen

Eine Fotoausstellungen in Budapest konfrontiert mit den Morden an Roma in Ungarn

Stattgefunden hat die Anschlagswelle im demokratisch verfassten Ungarn, Mitglied der EU, unter einer sozialistischen Regierung, ausgeübt von Angehörigen der sogenannten Mehrheitsbevölkerung. Die Konfrontation mit solchen unbequemen Wahrheiten und durch den Anblick der Opfer verübt derzeit die Budapester Kunsthalle in einer Fotoausstellung.

ZUM BEITRAG

 

 

Standardmodell
Sonderschule

Ausgrenzung als Bildungsstrategie: in der Slowakei sollen gesonderte Internate für Roma den Bildungsnotstand der Minderheit bekämpfen

Wenn die Slowakei ihr Projekt der gesonderten Internate für Roma in die Tat umsetzt, "dann werden sich alle die aus dem Menschrechtsbereich über uns hermachen...", warnt Premier Robert Fico schon vorab. Doch das genauso absurde wie einleuchtende Projekt enthält eine traurige Wahrheit, die gefährlichen Charme entwickeln wird.

ZUM  BEITRAG

 

Milchkaffee hat keine Vorurteile

Mit Witz und Verstand gegen den Rassismus gegen Roma in Ungarn

Mit der grotesk-romantischen Actionkomödie "Mocha Frapuchino" kämpft eine Gruppe Aktivisten gegen Vorurteile gegenüber den Roma in Ungarn und anderswo in Europa an. Die Vorführungen der Filme sind gleichzeitig Benefizveranstaltungen für ganz konkrete Hilfpsrojekte. Am Samstag ist in Budapest Premiere. Die Initiative zeigt, wie wirkungsvoll es sein kann, wenn die Bürger ihre Stimme erheben.

ZUM BEITRAG

 

Ein Fünkchen Hoffnung

Ein Ansatz von Dialog am Welttag der Roma in Ungarn

„Ändert euch!“ ist der kurze und präzise Aufruf Zoltán Balogs von einer kleinen bürgerlichen Stiftung. Er gilt nicht in erster Linie den Roma, sondern der ungarischen Gesellschaft in Bezug auf den Umgang mit der größten ethnischen Minderheit des Landes. Zum Welt-Roma-Tag versammelten sich Bildungsbürger wie Romavertreter, leider nur zu einer Nischenveranstaltung, und versuchten wenigstens einen Dialog über das Mögliche und das Notwendige.

ZUM  BEITRAG

 

Polizisten als Opfer und Täter

Statistik und Realität - Mord an Geldwechsler - Übergriff auf Roma

Der ungarische Polizeikommandant, József Bencze, konnte sich über den Rückgang der registrierten Kriminalität in Ungarn um 6% bis Ende November, nicht wirklich freuen. Lebensgefährliche Anfgriffe auf Polizisten nehmen zu, aber auch die Kriminalität von Polizisten wird augenfälliger.

ZUM  BEITRAG

 

Rechtsextreme schaden dem ganzen Land

Elie Wiesel und Premier Bajnai über den Kampf gegen die extreme Rechte

Am Donnerstag besuchte der Friedensnobelpreisträger und Schriftsteller Eli Wiesel Budapest. Der Holocaustüberlebende nutzte den Tag der Menschenrechte, um die Durchsetzung derselben einzufordern. Er bedauert, dass sich dahingehend in Ungarn die Dinge eher zum Schlechten gewandelt hätten, denn zum Guten.

ZUM  BEITRAG

 

Hassrede im Amt

Bürgermeister und “Garde” hetzen weiter gegen Roma in Ungarn

Der neuerliche Aufmarsch der verbotenen "Ungarischen Garde" in einem Dorf mit Romaghetto hatte eine neue Qualität. Nicht nur, dass die Polizei nicht einschritt, ein Bürgermeister hielt auch noch eine amtliche rassistische Hetzrede gegen die Zigeuner und wetterte gegen die Regierung, - vor versammelten Kollegen aus der Lokalverwaltung. Jobbik-Chef Vona ortet eine Geheimdienstverschwörung hinter den Morden an Roma und kündigte nach den Wahlen Säuberungsaktionen in der Polizei an.

ZUM  BEITRAG

 

Computer im Nirgendwo

Wie man den Roma in Ungarn nicht hilft

Eine Kooperation zwischen Microsoft und der Nationalen Entwicklungsagentur Ungarns verschaffte zwei Schulen in sogenannten benachteiligten Gebieten (vernachlässigt wäre treffender) kostenlos Computer und Software. Eine Maßnahme, die an Aktionen in Entwicklungsländer erinnert und nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass es immer noch keine wirklichen Konzepte in den "Roma-Regionen" gibt, weil die Politik diese verhindert.

ZUM  BEITRAG

 

Polizeichef: Rache ist kein Weg >>>
Roma-Morde: Beweislast ist erdrückend
>>>
Hunderte Roma denken an Exil 
>>>

 

Rundfunktipp:
SWR2 Forum
Feindbild Zigeuner
Was sind die Gründe für das Elend der Roma?
Weitere Informationen

Nazi-Garde will in Kisléta patrouillieren - Weitere Reaktionen auf den Mord in Kisléta >>>

 

100 Mio Forint Kopfgeld
Reaktionen auf den Mord von Kisléta

Hektische Betriebsamkeit ist die hilflose Reaktion von Exekutive und Politik auf den erneuten Mord an einem Angehörigen der Roma in Ungarn. Eine Telefonhotline bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, eine Rekordprämie wurde für die Ergreifung ausgelobt, die Gemeinde versucht praktische Hilfen. Doch von einer solidarisierenden Entrüstung in der Bevölkerung und den meisten ungarischen Medien ist wenig zu spüren.

ZUM  BEITRAG

 

Früchte des Hasses

In Ungarn eskaliert die Gewalt gegen Roma

Offener Rassismus in der Gesellschaft plus Gleichgültigkeit der Behörden haben den Boden bereitet: In Ungarn herrscht Pogromstimmung gegen die Roma und eine Eskalation der Gewalt scheint kaum noch vermeidbar. Der brutale Mord an einem Roma und seinem Kind heizen die Debatten um Ungarns größte ethnische Minderheit an.

ZUM  BEITRAG

 

Europas unbekannte Minderheit

Viele Initiativen für Roma in Ungarn - doch von Ergebnissen redet man noch nicht

„Roma“, „Zigeuner“, „Gypsies“, „Cigány“ – die Angehörigen der unter solchen Sammelbegriffen bekannten Großgruppe sind in jüngerer Vergangenheit insbesondere durch Medienberichte über Verarmung und unmenschliche Lebensbedingungen in Südosteuropa in den Blickpunkt der westlichen Öffentlichkeit geraten.

ZUM  BEITRAG

 

Meinungsfreiheit oder Diffamierung?

Weil ein Redakteur der ungarischen Zeitung “Magyar Hírlap” Roma als “Tiere” bezeichnete, versucht der Ministerpräsident des Landes die Zeitung zu vernichten.

In einem Kommentar der Montagsausgabe der Tageszeitung "Magyar Hírlap"  ließ sich Redakteur Zsolt Bayer über die "Zigeuner" aus. Anlaß war die Messerstecherei in dem Veszprémer Nachtklub vom Sonntag, bei dem ein prominenter Handballspieler getötet, zwei weitere schwer verletzt wurden.

ZUM  BEITRAG

 

Die Roma sind an allem Schuld...

Polizeichef von Miskolc ab- und wieder eingesetzt

Der ungarische Justizminister hat den Polizeichef der zweitgrößten Stadt des Landes, Miskolc, wegen rassistischer Äußerungen abgesetzt und ihn, nach Protesten von Parteien, auch seiner eigenen, der Polizeiführung und Bürgern, einen Tag später wieder eingesetzt. Die Kontroverse bleibt: sprach der Mann einfach die Wahrheit aus oder blies er ins rassistische Horn der "Ungarischen Garde" & Co.?

ZUM  BEITRAG

 

Kommentar
Unterwegs nach Weimar?

Für Ungarn ist das Neujahr das unsicherste seit der Wende vor 20 Jahren. Millionen sind zutiefst enttäuscht, dass zwei Jahrzehnte der Freiheit, aber auch der vielen Opfer und der weit verbreiteten Armut, so kläglich wenig gebracht haben.

ZUM  BEITRAG

 

Mafiamorde oder beginnende Pogrome?

Vier ermordete Roma in Ungarn innerhalb von zwei Wochen. Vertreter der größten Minderheit und die Polizei streiten über die Motive...

ZUM  BEITRAG