Pester Lloyd - Zeitung für Ungarn und Osteuropa Wochenrückblick & Mobilversion 04/2014
ZUR VORWOCHE
Patriotenklausel
Ausschreibungen im Straßenbau: EU verlangt halbe Milliarde Euro zurück
Die EU hat wieder einmal Unregelmäßigkeiten bei mit EU-Geldern finanzierten öffentlichen Ausschreibungem entdeckt und fordert nun von Ungarn rund 170 Milliarden Forint, also ca. 560 Mio. EUR zurück. Dabei geht es um einen Auftrag für den Straßenbau, finanziert aus dem EU-Infrastrukturfonds. Ausländische Bewerber wurden von der Vergabe praktisch ausgeschlossen, ...
ZUM BEITRAG
NEU: WAHL-WATCHING - Der News-Ticker zum Wahlkampf in Ungarn Zum Auftakt: Die "fantastischen Vier" suchen ein Ballkleid - Ági hat keinen Bock auf Wrestling und Gulyás macht den Suppenkasper...
Okkupationsdenkmal beschlossen: Wer dagegen ist, "kampagnisiert..." >>>
Polizei beschlagnahmt 23 kg Kokain, drei Verhaftungen >>>
Kräftig ausgeteilt: Regierung schenkt Ex-Weltmeister Erdei eine Boxschule >>>
Das Plusminus
Einkommensentwicklung in Ungarn: Grober statistisch-propagandistischer Unfug
Während der öffentliche Dienst gehegt wird und die freie Wirtschaft zurückhaltend wächst, fallen die Einkommen der "Sozialberufe" um 7%, erreicht steuer- und unterbezahlte Ersatzbeschäftigung ein neues Rekordhoch. Dennoch wächst die Armut schneller als anderswo. 5,3% Plus beim statistisch durchschnittlichen Nettolohn verwandeln sich gesamtgesellschaftlich in in ein Minus. Gejubelt wird trotzdem.
ZUM BEITRAG
180.000: Staatliche "Zwangsarbeit" auf neuem Rekordhoch >>>
Nationalbank senkt Leitzins auf 2,85%, Inflationsrate kaschiert Wirklichkeit >>>
EBRD hebt Wachstumsprognose an, warnt aber vor Bumerang-Effekten >>>
Multiples Versagen
Notspritzen für chronisch unterfinanziertes Gesundheitswesen in Ungarn
18,2 Milliarden Forint, rund 60 Mio. EUR will der Staatshaushalt 2014 "zusätzlich" dem Gesundheitswesen zukommen lassen. Dabei handelt es sich jedoch nur um eine Reduzierung der letztjährigen Einsparungen, die man gleichzeitig mit der Verstaatlichung fast aller Krankenhäuser vor zwei Jahren eingeleitet hat und die zu enormen Problemen bei der Patientenversorgung führten. Auch die Ärzteabwanderung ist nicht zu stoppen.
ZUM BEITRAG
NGO´s wollen unbegrenzte U-Haft vor Verfassungsgericht anfechten >>>
Demonstrationen gegen Atomdeal Ungarn-Russland geplant >>>
Auf den Lehrplänen der Welt: Uni-Rektor weist Marx-Demontage zurück >>>
Der Feind steht links
Holocaust-Gedenkjahr in Ungarn: Marx für Genozide im 20. Jahrhundert verantwortlich
Die Instrumentalisierung der amtlichen Holocaust-Gedenkshow wird immer offensichtlicher. Die Regierung setzt dazu fast täglich deutliche Zeichen. Mal subtil, mal plump, immer aber Richtung Farce. Während sich jüdische Verbände über die Verhöhnung von Holocaust-Opfern seitens eines Offiziellen empören, zeigt die Regierung, wo der wahre Feind steht: nämlich links.
ZUM BEITRAG
Rücktritt vom Rücktritt: Milla-Chef bleibt im Bündnis, um Orbán abzusetzen >>>
Stichtag: 6. April
Noch 85 Tage bis zur Wahl in Ungarn - Was Sie wissen sollten
Staatspräsident János Áder verkündete den 6. April 2014 als Termin für die Wahl zum nationalen Parlament. Er wählte damit sowohl den gesetzlich frühestmöglichen Termin als auch jenen, der bereits vor Monaten als mit seinen Fidesz-Parteifreunden abgesprochen galt. Die wichtigsten Fakten und Kontroversen zu Wahlrecht und -durchführung nochmals auf einen Blick, mit weiterführenden Links:
ZUM BEITRAG
Ungarns brauner Sumpf
Parteien zur Wahl in Ungarn. Teil 1: Jobbik
Auf einem Parteikongress erklärte sich die neonazistische Jobbik am Samstag in Budapest "bereit, die Macht zu übernehmen." Dabei will die drittstärkste politische Kraft in Land und Parlament, die "gesamte Periode seit dem Regimewechsel" überwinden und "Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen" so Parteichef Gábor Vona vor rund 2.000 geladenen Funktionären und Mitgliedern.
ZUM BEITRAG
Orbáns "Null-Toleranz-Politik" gegen Rechtsextremismus I: ”Historiker” bezeichnet Weltkriegs-Massaker als “fremdenpolizeiliche Maßnahme” >>>
Orbáns "Null-Toleranz-Politik" gegen Rechtsextremismus II: rechtsextreme TV-Firma verherrlicht Orbáns Sozialpolitik >>>
Verfassungsgericht soll U-Ausschuss zu Steuerskandal erzwingen >>>
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